Vigilius Augustin Maria Reichsfürst zu Firmian

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Vigilius Augustin Maria Reichsfürst zu Firmian (Ölgemälde zw. 1744 und 1753)

Vigilius (auch: Virgil) Augustin Maria Freiherr, seit 1728 Reichsgraf von Firmian, seit 1755 Reichsfürst zu Firmian (* 16. Februar 1714 in Trient; † 4. August 1788 in Passau) war Fürstbischof des Bistums Lavant (17441753) und Dompropst zu Salzburg (1753–1788).

Leben

Vigil war Sohn des kaiserlichen Kämmerers Franz Alphons Freiherrn von Firmian und der Barbara Elisabeth Gräfin Thun sowie Neffe des Leopold Anton Freiherrn von Firmian; dieser wurde im Oktober 1727 Salzburger Fürsterzbischof und verschaffte den Söhnen seines Bruders einträgliche Posten.

Zum Salzburger Domherrn wurde Vigilius am 26. April 1728, also mit 14 Jahren aufgeschworen. In demselben Jahr wurden sein Vater und sein Onkel in den erblichen Reichsgrafenstand erhoben. Vigil empfing am 24. August 1739 in Salzburg die Priesterweihe.

1742 übernahm er von dem Laibacher Bischof Sigismund Felix Graf von Schrattenbach den Zellhof in Mattsee, den er bis zu seinem Tod besaß.

Zum Bischof von Lavant wurde er 1744 ernannt; die Bischofsweihe empfing er am 4. Oktober 1744 von seinem Onkel, dem Erzbischof, der am 22. Oktober 1744 starb. Dieses Bistum resignierte er, nachdem er am 27. November 1753 zum Dompropst gewählt worden war. Er wurde von Kaiser Franz I. mit Diplom vom 24. Juni 1755 in den Reichsfürstenstand erhoben.

Quellen

Zeitfolge
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