Souveräner Malteser-Ritter-Orden
Der Souveräner Malteser-Ritter-Orden ist eine römisch-katholische Ordensgemeinschaft, die im 11. Jahrhundert in Jerusalem entstand.
Allgemeines
Der später selig gesprochene Gerhard Tonque gründete um 1048 in Jerusalem ein Hospital für bedürftige Pilger. Aus der Bruderschaft des Ordens vom Spital des hl. Johannes zu Jerusalem ging der souveräne Malteser-Ritter-Orden hervor, der sich dem Kampf gegen achtfaches Elend verschrieben hat: gegen Krankheit, Hunger, Schuld, Unglaube, Heimatlosigkeit, Verlassenheit, Gleichgültigkeit und Lieblosigkeit. Dieses wird in den acht Spitzen des Malteser-Kreuzes symbolisiert.
Delegation Salzburg des Souveräner Malteser-Ritter-Orden
Die Delegation Salzburg wurde 1947 vom Großpriorat Österreich des souveränen Malteser-Ritter-Ordens gegründet.
Am 25. April 1967 gründeten Ordensmitglieder, die sich beim Roten Kreuz Salzburg engagierten, einen eigenen Bereich des Malteser Hilfsdienstes, des späteren Malteser Hospitaldienstes in Salzburg.
Seit 1970 veranstaltet die Delegation Salzburg regelmäßig Ordenstagungen.
2017 hatte die Delegation Salzburg des souveränen Malteser-Ritter-Ordens 58 Mitglieder (40 Herren und 18 Damen).
Delegaten des souveränen Malteser-Ritter-Ordens in Salzburg
- 1947–1960: Dr. Franz Hartig, Rechtsanwalt
- 1960–1964: Major Edmund Clary-Aldringen, Kommandant des 7. Panzerbataillons im Österreichischen Bundesheer
- 1964–1968: Dr. Carl Czernin-Chudenitz
- 1968–1971: Generalmajor Zdenko Paumgartten, Kommandant der Gruppe III des Bundesheeres
- 1971–1991: Franz Alfred Hartig
- 1991–2001: Hans-Andreas Jordis-Lohausen
- 2001–2015: Dr. Victor Baillou
- seit 2015: Mag. Johannes Gruchmann-Bernau, Direktor der Privaten Bildungsanstalt für Elementarpädagogik
Quellen
- Die Malteser in Salzburg. Festschrift zum Doppeljubiläum. Souveräner Malteser-Ritter-Orden Delegation Salzburg, 1947–2017; Malteser Hospitaldienst Austria Bereichsleitung Salzburg, 1967–2017. Salzburg 2017.
- Homepage der Malteser Austia