RegionalStadtBahn Salzburg–Bayern–Oberösterreich

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Begriffsklärung
Dieser Artikel berichtet über die Anfänge einer regionalen Stadtbahn. Über die Fortsetzung des Projekts berichtet derzeit der Artikel U-Bahn-Projekt Salzburg.

Die RegionalStadtBahn Salzburg–Bayern–Oberösterreich ist ein Projekt des Vereins zur Förderung der Regional Stadt Bahn Salzburg-Bayern-Oberösterreich (Verein RSB).

Allgemeines

zielt auf die Errichtung eines Regionalstadtbahnnetzes als Light Rail Transitsystem (LRT) ab.

Die EuRegioBahnstudie 2015 (ERB-Studie 2015) hat dieses Konzept untersucht und für machbar und wirkungsvoll klassifiziert. Diese Studie 2015 vom Verein RSB initiiert und von der Europäischen Union mit 50 Prozent gefördert. Studienpartner waren: Land Salzburg, Stadt Salzburg, Freistaat Bayern, Landkreis Berchtesgadener Land, Landkreis Traunstein, EuRegio Salzburg - Berchtesgadener Land - Traunstein sowie der Verein RSB, der 59 mitfinanzierende Gemeinden aus Salzburg-Bayern-Oberösterreich vertreten hat.

Es soll ein LRT-Netz in den Regionen nach dem Grundsatz: "In Längsrichtung Schiene, im Querverkehr Bus" entstehen.

Innerhalb der Stadt Salzburg soll durch die Zulaufstrecken, die aus allen Himmelsrichtungen der Stadt zustreben, ein Stadt LRT-Netz entstehen. Der Stadtbus fungiert dabei als Feinverteiler. Die Durchfahrt der Salzburger Innenstadt erfolgt in diesem Konzept oberirdisch. Dort ist auch ein erster Ausbauvorschlag RSB-Phase1 mit begleitenden Maßnahmen innerhalb der Stadt Salzburg beschrieben. Der erste Ausbauschritt nach Vorschlag RSB würde das Straßensystem im Zentralraum Salzburg um 40 000 Autofahrten werktäglich entlasten. Der ökologische Fußabdruck wäre markant. Ziel ist auch einen integrierten Taktfahrplan (ITF) zu erstellen, der alle Verkehrsträger miteinander vernetzt.

Das Konzept ist für das gesamte Bundesland Salzburg und angrenzender Regionen anwend- und ausbaubar.

Vereins-Vizechef Gottfried Mayer hatte das Detailkonzept entwickelt und verwies auf die 1,6 Millionen Menschen, die im Großraum leben. Mayers Ziel ist, allein mit der RSB 5 binnen vier Jahren auf acht Millionen Fahrgäste jährlich zu kommen.

Die Kosten des Jahrhundertprojekts belaufen sich auf eine Milliarde Euro, eine unterirdische Variante käme etwas teurer. Greisberger relativierte: "Was ist das schon, gerechnet auf 30 oder 40 Jahre?". Erster Schritt zur Umsetzung ist eine Machbarkeitsstudie, die im März 2011 bei der EU eingereicht wurde. Ab Herbst 2012 sollten dann die notwendigen Trassen reserviert werden. Mayer: "Die Hälfte der neuen Schienen können auf Flächen errichtet werden, die bereits der öffentlichen Hand gehören." Seiner Rechnung hätte der erste Zug auf der neuen Strecke ab 2021 fahren können.

Geplante Linien

RSB 1

RSB 1: Lamprechtshausen – Salzburg – Anif - Hallein

Diese Linie heißt seit 2021 S-Link
RSB 5
Hauptartikel RSB 5

RSB 5: Mondsee – Salzburg – Berchtesgaden - Königssee

RSB 6

RSB 6: Mattsee – Salzburg - Anif P&R

RSB 7

RSB 7: Flughafen SalzburgEuropark - Messezentrum SalzburgSalzburg Hauptbahnhof – Anif P&R

RSB 8

RSB 8: Bad Ischl – Salzburg – Freilassing

Dieses Konzept lässt es zu, die S-Bahn-, Linien bei Bedarf auch in die Innenstadt Salzburg zu führen, dies ohne jede zusätzliche bauliche Maßnahme. Allerdings würde das für die S-Bahnen eine Systemumstellung bedeuten (LRT-fähige Fahrzeuge). Der Verein sieht jedoch dafür derzeit keinen Bedarf. Mit dem LRT-System könnte auch der Gaisberg erschlossen werden.

Auf der Homepage des Vereins (siehe Weblink) können nähere Informationen abgerufen werden - Die RSB-Projektdarstellung 2013 - Die Euregiobahnstudie 2015 - Das ÖV-Konzept Salzburg, RSB-Projektdarstellung 2018, Ausbauphase 1

Positive Machbarkeitsstudie

Am 16. März 2015 wurde von der Salzburger Landeskorrespondenz das positive Ergebnis einer umfassenden Machbarkeitsstudie für die Schaffung einer Stadt-Regionalbahn vorgestellt.

Quellen

  • Ursprünglich im Artikel
www.rsb-salzburg.at