Kameradschaft der ehemaligen k.k. Freiwilligen Schützen Salzburg

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Erinnerungstafel an die k.k. Freiwilligen Schützen Salzburg beim Residenzplatz in Salzburg

Die Kameradschaft der ehemaligen k.k. Freiwilligen Schützen Salzburg ist ein Verein, der im Jahr 2011 144 und 2022 74 Mitglieder zählte.

Allgemeines

Mitglieder des Vereins sind u.a. auch Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie Landeshauptmannstellvertreter Dr. Wilfried Haslauer junior, Landesrätin a. D. Doraja Eberle, Vizebürgermeister der Stadt Salzburg, DI Harald Preuner, Stadträtin Mag. Claudia Schmidt, Landtagsabgeordneter Dr. Josef Schöchl oder Schützenobrist und Bürgermeister von Werfen Franz Meißl.

Laut Ersuchen des Landesobmannes Siegfried Saarsteiner vom 1.9.2011 wrd die Mitgliedsliste von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens mit Landesrätin Tina Widmann und Bürgermeister von Wals Ludwig Bieringer ergänzt.

Landesobmänner

  • OWm dRes Siegfried Saarsteiner
  • Obst dMil Felix Redolf, MSc

Geschichte

Im Jahre 1922 fanden sich einige ehemalige freiwillige Schützen und regten an, die in der Kriegszeit erprobte Kameradschaft erneut aufleben zu lassen. Am 1. September fand in der Stadt Salzburg im Gasthof "Zum Löchlbogen" die erste Zusammenkunft statt, an der 30 Mann teilnahmen.

Hauptinitiatoren waren die Herren Auer, Dachs, Goder, Lepka, Linsinger, Lukas und Reiter. Am 15. Oktober 1922 erfolgte im Gasthof "Rosner" in Bischofshofen die Gründungsversammlung, in der die Gründung der "K.k. Freiwilligen Schützen Salzburgs" einstimmig beschlossen wurde. Aus den "Mitteilungen", die erstmals 1935 erschienen, ist zu entnehmen, dass 1936 der Mitgliederstand 215 betrug und 1938 auf 350 angewachsen war. 1938 wurden die "K.k. Freiwilligen Schützen Salzburgs" in den "Kyffhäuserbund" übernommen und die Kameradschaft aufgelöst.

Über Anregung von Fritz Schaffarzik kam es am 23. September 1961 im Großgasthof "Sternbräu" in der Stadt Salzburg zur Wiedergründung des Vereins, der sich nun "Ehemalige k.k. Freiwillige Schützen Salzburgs" nannte. Fritz Schaffarzik wurde zum Obmann gewählt und führte den Verein bis 1982. Er erreichte nach zwei Jahren beim Militärkommando Salzburg, dass "die zukünftigen Grenzschutztruppen des Landes Salzburg die Tradition der frühesten Landwehren seit 1494, die Tradition der Schützen des Landes Salzburgs, die 1809 im Kampf, und die der k.k. Freiwilligen Schützen, die 1915-1918 im Einsatz an der Südfront standen, übernehmen" und "es dem zivilen Kameradschaftsbund der Ehem. k.k. Freiwilligen Schützen Salzburgs' freisteht, seinen Mitgliederstand durch aktive und inaktive Soldaten der Grenzschutztruppen auf freiwilliger Basis aufzufüllen."

Buchneuauflage

1994 wurde von Franz Mahler das Buch über "Die k.k. Freiwilligen Schützen Salzburgs im Weltkriege, Bataillonsgeschichte" neu aufgelegt. Es handelt sich dabei um das Faksimile eines Buches aus dem Jahre 1933, das vom seinerzeitigen Obmann des Kameradschaftsbundes Josef Dachs zusammengestellt wurde.

Quelle