Johann Dirnberger
Johann Dirnberger (* 8. März 1926 in Triebenbach, † 2010) war von 1981 bis 1993 Bürgermeister der Stadt Laufen an der Salzach an der Salzach.
Leben
Dirnberger besuchte die Volksschule Laufen und arbeitete danach bei seinem Firmpaten Max Rudholzer in Froschham. Am 1. November 1943 wurde er eingezogen. In Berlin kam er zur SS-Division Leibstandarte. Er gab sich als Österreicher aus, wurde entlassen und kam am 26. Juli 1945 nach Laufen zurück.
Er begann eine Lehre als Zimmerer. Ende Jänner 1946 jedoch wurde er von den Amerikanern verhaftet, kam ins Gefängnis, wurde zu neun Monaten Zwangsarbeit und drei Jahren landwirtschaftlicher Tätigkeit verurteilt.
Am 25. Mai 1951 heiratete er Marina Steiner, deren Landwirtschaft er 1953 übernahm.
Bereits 1960 wurde er in den Gemeinderat der damals noch selbständigen Gemeinde Triebenbach gewählt wurde, 1966 wurde er Bürgermeister. In seine Amtszeit fielen eine zentrale Wasserversorgung für Triebenbach, die Hinterböschung der Salzach zum Hochwasserschutz und die Renovierung der Schlosskapelle Triebenbach.
Nach der Eingemeindung von Triebenbach und Heining nach Laufen wurde er in den Stadtrat gewählt. 1972 kam es zur Landkreisreform, und Dirnberger wurde in den Kreistag gewählt, dem er 24 Jahre angehörte. 1981 kandidierte er für die CSU zum Bürgermeister der Stadt Laufen an der Salzach. Er wurde gewählt und behielt das Amt bis 1993.
Dirnberger war Laienrichter, Mitglied im Roten Kreuz und bei den Maltesern, Mitglied der Stadtkapelle, der Musikkapelle Leobendorf, der Veteranen, der Freiwilligen Feuerwehr in Triebenbach und Laufen, beim Trachtenverein, beim Turn- und beim Sportverein, beim Dorfhelferinnenverband und bei den Musikfreunden. Lange Jahre war er auch er Vorsitzender der Volkshochschule Laufen.
Auszeichnungen
- Bundesverdienstkreuz am Bande
- Bayerischen Verdienstorden
- Ernennung zum Altbürgermeister der Stadt Laufen
- Ehrenbürger der Partnerstadt Broiude
Quelle
Vorgänger |
Bürgermeister der Stadt Laufen an der Salzach 1981–1993 |
Nachfolger |