Franz von Lodron

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Franz Graf von Lodron (* 1614 in Concesio bei Brescia, Lombardei, Italien; † 30. November 1652 in Trient, Trentino) war Bischof von Gurk.

Leben

Als 16-Jähriger erhielt er 1630 das Kanonikat an der Kathedrale von Trient, 1632 wurde er Domherr in der Stadt Salzburg, 1639 Propst von St. Mauritzen in Friesach. Von 1635 bis 1640 studierte er am Collegium Germanicum in Rom.

Am 30. September 1643 wurde er zum Nachfolger seines älteren Bruders Sebastian zum Bischof von Gurk ernannt, am 5. März 1644 wurde er bestätigt und am darauffolgenden Tag in Salzburg geweiht.

Seine Regierung fiel in schwere Zeiten. Sie war von der letzten Periode des Dreißigjährigen Krieges und 1646/1647 von einer Pestepidemie in Straßburg geprägt. 1646 erhielt er vom Salzburger Erzbischof, die Generalvollmacht, in dem zur Erzdiözese gehörigen Teil von Kärnten Kirchen, Altäre und Glocken weihen zu dürfen.

1650 ließ er in Straßburg die Lorettokapelle umgestalten, in seinem Schloss Straßburg ließ er vom Maler Johann Seitlinger die Gurker Bischöfe malen, von dieser Serie sind jedoch nur mehr wenige Werke erhalten.

Im Jahre 1652 verstarb er in Trient nach einem Besuch bei seinen Eltern auf der Heimreise. Er wurde in der Familiengruft beigesetzt, obwohl es sein Wunsch gewesen wäre, in der Lorettokirche begraben zu werden.

Quelle

Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Franz von Lodron"

Zeitfolge

[[Kategorie:Geboren 1614]