E-Ladestationen an der Großglockner Hochalpenstraße



Mehrere E-Ladestationen an der Großglockner Hochalpenstraße sorgen für Elektromobilität entlang dieser hochalpinen Panoramastraße.
Solarbetriebene Ladestationen
Beim Hochtortunnel wurde 2016 die erste solarbetriebene E-Ladestation an der Panoramastraße in Betrieb genommen. Sie ist frei zugänglich und bis Herbst 2023 kostenlos (mit Ausnahme bei der Fuscher Lacke).
Mit der Eröffnung von drei weiteren Ladestationen auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe am 21. August 2017 gibt es aktuell (2023) insgesamt 15 E-Ladestationen. Fünf befinden sich auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, eine beim Hochtortunnel, beim Haus Alpine Naturschau sowie in den Talorten Heiligenblut am Großglockner, Fusch an der Großglocknerstraße und Bruck an der Großglocknerstraße.
Die Ladestationen verfügen über eine Anschlussleistung von jeweils 22 kW und stehen kostenlos zur Verfügung. Adapter für E-Motorräder und ausgewiesene, grün markierte Parkplätze zum Beladen der Fahrzeuge ergänzen das Angebot. Zwei der fünf Ladestationen auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe sind sogenannte Tesla Destination Charger für E-Fahrzeuge. Die Ladestationen innerhalb der Mautstrecke sind kostenlos für die Benutzer, jene in Heiligenblut, Bruck und Fusch jedoch nicht.
Auch die Errichtung der beiden neuen Schnell-E-Ladestationen bei der Kassenstelle Ferleiten und bei der Kassenstelle Heiligenblut-Rossbach sollen die Großglockner Hochalpenstraße noch attraktiver für E-Mobilisten machen. Über einen CCS-Doppellader, der dem europäischen Standard entspricht, lädt man sein E-Auto am neuen Fast-Charger in Ferleiten an zwei Ladepunkten mit bis zu 120 kW Gesamtleistung. Oder anders gesagt: Hier "tankt" man in einer halben Stunde so viel Strom, wie man für eine Strecke von ca. 350 km benötigt. Natürlich variiert die Ladedauer an den Fast-Chargern je nach technischer Ausstattung des jeweiligen Fahrzeugs, nach Akku-Typ und nach Temperatur des Akkus. An der Kassenstelle Heiligenblut stehen zwei Ladepunkte mit bis zu 60 kW Gesamtleistung zur Verfügung.
Als Vergleich: Die normalen Ladestationen entlang der Großglockner Hochalpenstraße, Gerlos Alpenstraße, Villacher Alpenstraße und an der Nockalmstraße verfügen über eine Anschlussleistung von jeweils 22 kW. Eine Schnell-Ladung an einem der Fast Charger kostet 39 Cent pro kWh (Logo: G-E-FAST). Die Bezahlung kann unkompliziert und kontaktlos mit der EC-Bankomat und/oder Kreditkarte erfolgen. Glockner-E-Power lädt man entweder frei (innerhalb der Großglockner Hochalpenstraße) oder schnell und kostengünstig mit regionalem Strom aus erneuerbaren Energiequellen und ohne Mitgliedschaft.
100 neue E-Ladepunkte mit Glockner-E-Power bis 2025
Die GROHAG wird mit Unterstützung von Partnern und Anrainergemeinden rund um den Großglockner bis 2025 insgesamt 100 eigene E-Ladepunkte unter der Marke Glockner-E-Power anbieten. Damit ist eine durchgehende E-Mobilitäts-Sicherheit sowie ausreichender Ladekomfort für Gäste aus dem In- und Ausland, die mit ihrem E-Fahrzeug anreisen und die schönsten Panoramastraßen Österreichs (der GROHAG Gruppe) nachhaltig erfahren wollen, gewährleistet
Bilder
Großglockner Hochalpenstraße Elektromobilität – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Quellen
- Presseaussendungen der GROHAG am 21. August 2017 und 23. Juli 2021
- "Salzburger Nachrichten", 30. September 2023
Großglockner Hochalpenstraßen AG und Elektromobilität · E-Ladestationen
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