Die Salzach von der Lebensader zur nassen Grenze

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Ausstellungseröffnung "Die Salzach" im Stille-Nacht-Museum Oberndorf, im Bild: Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer junior und Andreas Margreiter (Obmann Schifferschützen)
Ausstellungseröffnung "Die Salzach" im Stille-Nacht-Museum Oberndorf, im Bild: Hubert Standl, Bürgermeister Peter Schröder, Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer junior, Bürgermeister Hans Feil (Laufen an der Salzach) und Brigitte Gstöttner (Kustodin)

Die Salzach. Von der Lebensader zur nassen Grenze lautet der Titel einer Sonderausstellung Heimatmuseum in Oberndorf bei Salzburg anlässlich der 200 Jahre Salzburg bei Österreich.

Die Sonderausstellung

Die Sonderausstellung zum Jubiläumsjahr 20.16 spannt zeitlich einen Bogen vom Aufmarsch der französischen Truppen unter General Moreau am 13. Dezember 1800 vor Salzburg beziehungsweise Laufen an der Salzach bis zur endgültigen Grenzziehung im Mai 1816 und die damit verbundenen dramatischen Folgen für die Bevölkerung in dieser Region.

Thema der Ausstellung sind die schweren Kampfhandlungen zwischen französischen und österreichischen Truppen im Dezember 1800 in und um Laufen und Oberndorf. Ebenfalls zur Ausstellung kommen unterschiedlichen Schiffsmodelle und Gerätschaften, die das einst so blühende Transportwesen veranschaulichen. Durch den enormen Bedarf von Schiffen wird dem Schiffbau ebenfalls breiter Raum gewidmet. Dabei gibt es die Möglichkeit für die Besucherinnen und Besucher, beim Abdichten einer Schiffsfuge mit Moos und Holzspan, dem sogenannten Schoppen, handwerkliche Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Das Modell einer Fischerzille samt Ausstattung sowie verschiedene alte Fischfanggeräte erinnern an ein fast vergessenes Gewerbe, das ein wichtiger Nebenerwerb der Schiffer war. Ein kurzer Abschnitt eines nachgebauten Flussufers, wie es sich heute darstellt, mit Resten der ab 1820 begonnenen Salzachregulierung sowie Karten und Fotos geben Einblick in die Uferlandschaft von damals und heute.

Öffnungszeiten

Die Ausstellung ist von 30. April bis 24. September 2016, jeweils von Donnerstag bis Sonntag, 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.

Quelle