Cajetan Jellmolli
Cajetan Jellmolli, eigentlich Jellmoly (* 21. Februar 1814 in Hallein[1]; † 13. Dezember 1862 ebenda[2]), war Bürgermeister der Stadt Hallein.
Leben
Jellmolli war Sohn eines Rauchfangkehrers und ergriff den Beruf seines Vaters. Schon mit 26 Jahren wurde er in den Gemeinderat seiner Heimatstadt gewählt. Er verwaltete das Amt des Bürgermeisters der Stadt Hallein von 1849 bis 1850 als provisorischer Amtsverweser und hatte es selbst von 1855 bis 1862 inne. Zu den Leistungen seiner Amtszeit gehörten die Verbesserung der Straßen der Stadt, die Gründung des Armenspitals und die Renovierung des Leprosenhauses.
Seine vielseitigen privaten Interessen umfassten die Musik und die Astronomie sowie die Erforschung der Pflanzenwelt seiner näheren Heimat. Von 1859 bis 1863 war er Vorstand der Halleiner Liedertafel.
Er starb während seiner Amtszeit an Typhus. Sein Grab liegt rechts an der nördlichen Tür der Dekanatskirche Hallein.
Seit 1837 war Jellmolli verheiratet mit Maria, geborene Eschlberger[3]. Gemeinsam hatten sie drei Töchter:
- Maria Walburga (* 11. April 1838)[4])
- Aloisia Walburga (* 6. Juni 1839; † 9. August 1839)[5]
- Walburga Josefa (* 1. März 1841)[6]
Ehrung
In Hallein ist nach ihm die Jellmollistraße benannt.
Werke
- Prospekt der phytophänologischen Beobachtungsstation Hallein, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK) 3, 1863, S. 14-19
Quellen
- Dr. Sauter, Nekrolog auf Cajetan Jellmolli, in: MGSLK 3, 1863, S. 14-19
- Artikel Bürgermeister der Stadt Hallein
Einzelverweise
Vorgänger |
Bürgermeister der Stadt Hallein 1855−1962 |
Nachfolger |