Tauern Spa World

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Die Tauern Spa World im Plan

Die Tauern Spa World (english für: Tauern Kur Welt) ist ein in Bau befindliches Resort in der Pinzgauer Gemeinde Kaprun.

Allgemeines

Erste Pläne für eine Therme in Kaprun entstanden im Jahr 2000. Als Geschäftsführer der ARGE Tauerntherme agierte ab 2002 Winfried Hofer, dem es über einen Zeitraum von sechs Jahren gelang, eine wetterunabhängige Ganzjahreseinrichtung für die Gemeinden Kaprun, Bruck, Fusch, Maishofen, Niedernsill, Piesendorf, Saalbach-Hinterglemm, Stuhlfelden, Uttendorf, Viehhofen und Zell am See zu schaffen, welche Touristen und Einheimische gleichermaßen nützen könnten.

Zwar blieb es dem Projekt verwehrt, den Titel "Therme" tragen zu dürfen, da das gefundene Quellwasser um ein Grad zu kalt war, trotzdem ist der Betreiber VAMED vom Erfolg des Projekts überzeugt. Die Voest-Tochter investiert gemeinsam mit den beteiligten Banken und Gemeinden 93 Millionen Euro in die Tauern Spa World. Es ist damit die größte touristische Investition in der Geschichte Salzburgs. Bund und Land fördern das Projekt mit 13,5 Mill. Euro.

Am 4. September 2008 erfolgte in Anwesenheit hunderter Festgäste die Grundsteinlegung für den Bau. Mit dabei waren unter anderem Minister Martin Bartenstein, Landeshauptfrau Gabriele Burgstaller und Landeshauptmann-Stellvertreter Wilfried Haslauer. Am 1. Dezember 2010 wird das Bad eröffnet.

Das Resort soll ein gesundheitstouristisches Leitprojekt im Pinzgau werden. Ein Viersterne-Hotel (320 Betten) mit eigenem SPA-Bereich soll künftig jährlich für 80.000 Nächtigungen sorgen (das entspräche einer mittleren durchschnittlichen Auslastung von rund 60 Prozent im Jahr), die SPA World (Bad, Sauna, Treatment, Gastronomie) für insgesamt 320.000 Tagesgäste (das wären dann etwa 870 Personen pro Tag im Durchschnitt). Die Spa World nimmt fast 17.000 Quadratmeter ein und über mehrere Innen- und Außenbecken mit einem Gesamtausmaß von 2000 Quadratmetern verfügen. 204 Arbeitsplätze werden geschaffen.

Da der Baugrund im Schwemmgebiet der Salzach liegt und die Gefahr einer späteren Absenkung groß war werden die Gebäude auf einer Pfahlgründung erbaut. Insgesamt 44 Kilometer Pfähle wurden bis zu 20 Meter in den Boden gerammt, bevor mit der Betonierung des Fundaments begonnen werden konnte.

Quellen

  • Salzburger Nachrichten