Domorganist
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Die Salzburger Domorganisten hatten bis zur Auflösung der erzbischöflichen Hofhaltung 1807? die Funktion von Hoforganisten. Da es im Salzburger Dom stets mehrere Orgeln gab, wurden oft mehrere Organisten nebeneinander beschäftigt.
- Hauptartikel: Salzburger Dommusik
Hof- und Domorganisten
Zu den Domorganisten zählen unter anderem:
- Paul Hofhaimer (ab 1522)
- Carl van Houven (1611–1661)
- Georg Muffat (1678–1687)
- Joseph Georg Paris († 1760)
- Anton Cajetan Adlgasser (1750–1777)
- Franz Lipp (neben Adlgasser, ab 1754)
- Wolfgang Amadeus Mozart (1779–1780)
- Johann Michael Haydn (1782–1806)
- Anton Ferdinand Paris († 1809)
- Matthias Kracher jun. (1832–1858)
- Martin Werkmann (1858–1877)
- Karl Münch (1877–1889)
- Heinrich Hübl (1889–1908)
- Otto Rippl (1908–1909)
- Josef Moosauer (1912–1914)
- Franz Sauer (1914–1962)
- Gerhard Zukriegel (1963–2005)
- Heribert Metzger (seit 2005)
Besonderes
- Während des Spieles, am Sonntagabend des 21. Dezembers 1777, erlitt der Hoforganist einen Schlaganfall und verstarb wenig später, die Dramatik dabei beschrieb Leopold Mozart drastisch. → Adlgasser
- Im Jänner 1778 hatte sich Sebastian Franz Fellacher erfolglos um die Organistenstelle beworben.[1]
Quellen
- Salzburgwiki-Artikel
- ↑ Siehe: Robert Münster: „… der fehlacher von lauffen ...“ ein Salzburger „Konkurrent“ W.A. Mozarts. Digitalisat