Nikolaj Prilipa

Aus SALZBURGWIKI
Version vom 3. November 2014, 16:18 Uhr von Andrea1984 (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stolperstein für Nikolaj Prilipain der Söllheimer Straße Nr. 16

Nikolaj Prilipa (* 5. Mai 1924 in Rowinka (Rowenki , † (unbekannt)), war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.

Leben

Nikolaj Prilipa, geboren am 5. Mai 1924 in Rowinka (Rowenki), Zugang am 4. September 1943 in Dachau, registriert als »Schutzhäftling R« (Russe) Nr. 50690, Zugang am 26. September 1944 im KZ Buchenwald, am 30. September 1944 im KZ Mittelbau Dora, am 26. Jänner 1945 im Arbeitslager Emmi, einem Nebenlager von Mittelbau Dora, weiteres Schicksal bislang unbekannt (am 4. April 1945 wurden die noch lebenden Häftlinge auf einem Todesmarsch in das KZ Bergen-Belsen getrieben, Überlebende von britischen Truppen befreit)

Prilipa war als Zwangsarbeiter in der Rüstungsfabrik der Glockengießerei Oberascher beschäftigt. Er wurde am 26. September 1944 im Konzentrationlager Buchenwald und am 30. September desselben Jahres im Konzentrationslager Mittelbau Dora, sowie am 26. Jänner 1945 im Arbeitslager Emmi (= ein Nebenlager des Konzentrationslager Mittelbau Dora) registriert.

Das weitere Schicksal Prilipas ist unbekannt. Am 4. April 1945 kamen die Häftlinge auf einem Todesmarsch in das Konzentrationslager Bergen-Belsen und wurden dort, wenige Wochen später, von britischen Truppen befreit.

Zum Andenken an Nikolaj Prilipa wurde am 24. Oktober 2014 in der Söllheimer Straße Nr. 16 ein Stolperstein verlegt.

Quelle