Josef Gron

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Josef Gron (* 6. August 899 in Ried im Innkreis, Oberösterreich, † 22. Jänner oder 23. Jänner 1942 im KZ Dachau(ermordet)); war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.

Leben

Gron gehörte dem katholischen Glauben an, verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Kellner und lebte bis Anfang der 1920er Jahre in Salzburg, dann in Italien. Er war verheiratet mit Christina Mussionatto, mit der er die beiden Kinder Walter (* 10. Juni 1926) und Margherita (* 11. Oktober 1931), bekam.

Ab Juli 1936 lebte Gron, von Gattin und Kindern getrennt, in Salzburg, wo er nach wie vor als Kellner arbeitete. In der Bergstraße Nr. 21 war er als wohnhaft gemeldet. Am 20. Mai 1938 erfolgte die Verhaftung durch die Gestapo. Von Salzburg aus wurde Gron am 17. Juni desselben Jahres nach Dachau gebracht, wo er etwas mehr als ein Jahr blieb. Am 27. September 1939 führte sein Weg weiter in das KZ Flossenbürg, später am 2. März 1940 zurück nach Dachau.

Aufgrund der Tatsache, dass Gron entweder schwer erkrankt oder misshandelt und infolgedessen nicht mehr als arbeitstauglich galt, kam er am 22. Jänner 1942 nach Schloss Hartheim, wo er entweder am gleichen Tag oder am darauffolgenden sein Leben verlor. Laut Polizeimelderegister starb Gron am 17. März 1942.

Zum Andenken an Josef Gron wird am 2. Juli 2014 in der Bergstraße Nr. 8 ein Stolperstein verlegt.

Quelle