Trabrennbahn

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Die Trabrennbahn in der Stadt Salzburg hatte drei verschiedene Standorte: in Froschheim nahe der Lehener Brücke, im Stadtteil Parsch (fälschlicherweise oft auch als in Aigen befindlich) und jetzt in Salzburg - Herrenau in der Nähe der Mündung der Saalach in die Salzach.

Geschichte

Die erste Rennbahn war in Froschheim, nahe der heutigen Lehener Brücke an der Salzach. Diese Bahn war sehr schmal und außerdem häufig überschwemmt. Im Jahre 1902 entschloss sich der 1890 gegründete Salzburger Traberzucht- und Rennvereins (Erster Präsident: Selchermeister Martin Sauter, erster Vorstand-Stellvertreter: Martin Gassner, zweiter Vorstand-Stellvertreter: Georg Rachbauer) zur Errichtung einer neuen Bahn am heutigen Ignaz-Rieder-Kai in Parsch (Aigen). Dieses Areal von der Mayr-Melnhofschen Gutsverwaltung gepachtet (es gab dort eine Marmorschleiferei) erwies sich für den sportlichen und wirtschaftlichen Aufschwung des Trabrennsportes in Salzburg als ideal.

Auf der Trabrennbahn in Salzburg - Parsch (Aigen) startete dann am 16. Juli 1910 auch ein Flugzeug mit Motorantrieb mit Pilot Josef Auer.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es schon vier Monate nach Kriegsende die ersten Trabrennen, auf dieser Bahn wurden auch mehrmals Sandbahnrennen für Motorrräder ausgetragen. Das erste Nachkriegs-Sandbahnrennen fand am Sonntag, 4. Mai 1947 vor 20.000 Zuschauern als [Speedway Meeting|Marathon-Motorradmeeting]] statt.

Als 1961 man beschloss auf diesem Gebiet der Rennbahn Wohnungen zu errichten, die so genannte Rennbahnsiedlung, musste sich der Verein ein neues Zuhause suchen: die neue Rennbahn in Salzburg-Liefering/Herrenau, die dann am 15. August 1965 eröffnet wurden. 6.000 Besucher kamen zu den Eröffnungsrennen.

Siehe auch

  • Motorsport in Salzburg - Sandbahnrennen auf der Trabrennbahn