Glockner-Öko-Fonds

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2013: anlässlich der Feier 20 Jahre Glockner-Öko-Fonds
Dr. Johannes Hörl, Großglockner Hochalpenstraßen AG
LH-Stv. Dr. Astrid Rössler

Im Jahr 1993 wurde der Glockner-Öko-Fonds auf Initiative des damaligen GROHAG-Vorstandes DDr. Karl Gollegger und Prof. DDr. Eberhard Stüber, der in der Folge auch über viele Jahre den Vorsitz in der Jury führte, ins Leben gerufen.

Allgemeines

Die Eröffnung des Hauses "Alpine Naturschau" auf knapp 2 300 m ü. A. an der Großglockner Hochalpenstraße, das seit 1989 auch eine alpine Forschungsstation beherbergt, war damals Anlass, die Forschung im Nationalpark Hohe Tauern, insbesondere im Umfeld der Großglockner Hochalpenstraße, durch diesen Fonds zu unterstützen. Gerade kleinere Forschungsprojekte von Studierenden oder jungen Wissenschafterinnen und Wissenschaftern sollten so ermöglicht werden.

Eine Jury, bestehend aus Vertretern der Wissenschaft, von Naturschutz-Organisationen und dem Nationalpark Hohe Tauern, beurteilt jährlich die eingereichten Projekte. Prof. Roman Türk, Mitglied und Präsident des Österreichischen Naturschutzbundes würdigte die besondere Bedeutung des Glockner-Öko-Fonds, insbesondere für junge Wissenschafter.

In den 20 Jahren konnten so 31 Projekte entweder dadurch, dass sie damit zur Gänze finanziert wurden oder dadurch, dass zumindest eine erste Startförderung gegeben wurde, umgesetzt werden. Insgesamt wurde somit ein Gesamtförderbeitrag von über 150.000 Euro an die prämierten Förderungswerberinnen und -werber ausgeschüttet. Insgesamt hat die Jury über 100 Forschungsprojekte beurteilt.

Die Themenschwerpunkte sind äußerst vielfältig und reichen von Biotopschutzaktionen, zoologisch-ökologischen Bestandsaufnahmen geologisch-gletscherkundlichen Forschungen bis hin zu biologischen Arbeiten über "Hochgebirgsbewohner" aller Größen (Fliegen, Spinnen, Hummeln, Murmeltiere, Schneehasen u.a.m.) sowie einige Boden- und Vegetationsprojekte.

Förderbetrag auf 20.000 Euro verdoppelt

Für das 20. Bestandsjubiläum 2013 wird der Förderbeitrag verdoppelt, so dass heuer 20.000 Euro an Projekte vergeben werden können. Die Festschrift, die einen Rückblick über 20 Jahre Glockner-Öko-Fonds gibt, wurde mit heutigem Tag den interessierten Gästen und Experten - darunter auch die 2. Landtagspräsidentin Gudrun Mosler-Törnström, LDir Roland Brunhofer, die Bezirkshauptleute Hofrätin Dr. Rosmarie Drexler aus Zell am See und Harald Wimmer aus Sankt Johann im Pongau, Dekanin Prof. Ulrike Berninger von der Universität Salzburg, Vorsitzende Brigitte Slupetzky des Oesterreichischen Alpenvereins, Sektion Salzburg, Präs. Johannes Bauer vom Österreichischen Alpenclub, Präs. Hannes Minich vom Naturschutzbund Wien, LPDir Franz Ruf, Rot-Kreuz-Geschäftsführerin Sabine Kornberger-Scheuch, Nationalpark-Hohe-Tauern-Dir. Wolfgang Urban aus Mittersill, Biosphärenpark-Dir. Dietmar Rossmann aus Ebene Reichenau/Kärnten, Naturschutzbund-Geschäftsführer Hannes Augustin, SLT-Geschäftsführer Leo Bauernberger, Flughafen-Geschäftsführer Roland Hermann, Zoo Salzburg-Geschäftsführerin Sabine Grebner und etliche Bürgermeister und Wissenschafter - übergeben.

Die Vergaberichtlinien können jedes Jahr unter info@grossglockner.at angefordert werden. Einreichfrist jährlich bis 31. März.

Bildergalerie

Quelle