Rauris
| Karte | |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Politischer Bezirk: | Zell am See (ZE) |
| Fläche: | 233,02 km² |
| Geografische Koordinaten: | 47° 14' N, 13° 0' O |
| Höhe: | 950 m ü. A. |
| Einwohner: | 3.104 (31. Dez. 2005) |
| Postleitzahl(en): | 5661 |
| Vorwahl: | 0 65 44 |
| Gemeindekennziffer: | 50 617 |
| Gliederung Gemeindegebiet: | 6 Katastralgemeinden |
| Gemeindeamt: | 5661 Rauris Marktstraße 30 |
| Offizielle Website: | www.rauris.net |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Robert Reiter (ÖVP) |
| Gemeinderat: | 19 Mitglieder: 9 ÖVP, 7 FWR, 3 SPÖ |
Rauris ist eine im Pinzgau unterhalb der Sonnblickgruppe gelegene Marktgemeinde. Das Gemeindegebiet der flächenmäßig größten Gemeinde des Bundeslandes zählt zum Nationalpark Hohe Tauern und umfasst das gesamte Raurisertal.
Gliederung
Das Gemeindegebiet umfasst die sechs Katastralgemeinden Bucheben, Seidlwinkel, Wörtherberg, Vorstandrevier, Rauris und Unterland.
Weiters gliedert sich das Rauris in zwölf Ortschaften:
- Bucheben 195
- Fröstlberg 79
- Grub 63
- Hundsdorf 205
- Marktrevier 61
- Rauris 1.124
- Seidlwinkl 361
- Unterland 83
- Vorstanddorf 106
- Vorstandrevier 309
- Wörth 322
- Wörtherberg 199
Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften nach dem Stand der Volkszählung aus dem Jahr 2001 angegeben.
Geschichte
Rauris wurde während der Regierungszeit der Erzbischöfe von den Behörden Jahrhunderte hindurch als Markt bezeichnet. Mit der Entschließung vom 5. Jänner 1884 hat Kaiser Franz Joseph den Ort Rauris schließlich als Markt anerkannt.
Bedeutung erlangte das Tal durch den Goldbergbau, der schon 1354 urkundlich belegt werden kann. Von 1377 bis 1802 hatte Rauris ein eigenes Land- und Berggericht. Der Bergbau erlebte seine Blütezeit im 15. und 16. Jahrhundert. Vom Wohlstand dieser Zeit zeugen noch die Gewerkenhäuser mit Kielbogentoren und Erkern. Um 1500 hatte das Tal mehr als 3.000 Einwohner.
Wappen
Im Wappen stellt die Ziege eine Anspielung an den ehemaligen Namen des Marktes Rauris, der früher „Gaisbach“ hieß, dar, währende die Bergwerkshämmer an den einstigen Goldbergbau im Tal und die Bedeutung des Ortes als Sitz von Gewerken erinnern.
Beschreibung: "Ein von rot-gold schräglinks geteilter Schild: oben eine aus der Teilunglinie wachsende Ziege, unten zwei gekreuzte, schwarze Bergwerkshämmer".
Die Verleihung des Wappens an die Marktgemeinde Rauris erfolgte am 22. August 1928.
Vereine
- FC Rauris (Fußball)
Persönlichkeiten
- Ulrike Maier, Skiläuferin
- Ignaz Rojacher, Bergwerksbetreiber
Quellen
- Website der Gemeinde SRauris
- Statistik Austria
- Friederike Zaisberger, Nikolaus Pfeiffer: Salzburger Gemeindewappen. Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3
- Franz Hörburger: Salzburger Ortsnamenbuch. 9. Ergänzungsband der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (Hg.). Eigenverlag der Gesellschaft. Salzburg 1982