Maximilian Aigner
Maximilian Aigner (* 2001) aus Unternberg im Lungau ist Lehrer und seit Dezember 2025 Agrarlandesrat (ÖVP).
Leben
In seiner Gymnasialzeit war der 24-Jährige zwei Jahre lang Schulsprecher, 2024 wurde er beim Redewettbewerb der Landjugend Bundessieger in der Kategorie Spontanrede. Von 2019 bis 2023 war er außerdem Bezirksleiter der Landjugend im Lungau, von 2023 bis 2025 übernahm er die Leitung der Salzburger Landjugend. Seit Juli 2025 war Aigner dann einer der vier Stellvertreter von Landesparteichefin und Landeshauptfrau Karoline Edtstadler.
Seit seiner Jugend engagiert er sich bei der Freiwilligen Feuerwehr. Der Lungauer sitzt zudem im Vorstand des Hochofenmuseums in Bundschuh und im Valentinum in Thomatal, das an den 2004 verstorbenen unkonventionellen Pfarrer Valentin Pfeifenberger erinnert. Nach seinem Lehramtsstudium für Geschichte und Religion war Aigner zuletzt Mittelschullehrer in Lamprechtshausen (Flachgau). Diesen Job gibt er wegen des Beschäftigungsverbotes für Mitglieder der Landesregierung nun aber auf.
Mit der Wahl und Angelobung des neuen Landesrats Maximilian Aigner hatte am Mittwoch, den 17. Dezember 2025, die Plenarsitzung des Salzburger Landtags begonnen. Aigner wurde mit den Stimmen der beiden Regierungsparteien ÖVP und FPÖ sowie der SPÖ gewählt, dagegen stimmten die KPÖ plus und Grüne. Mit 25 Jahren und zwei Tagen ist Aigner der jüngste Landesrat in der Geschichte des Bundeslands. Am Montag, 15. Dezember, hatte er sich dem Hearing im Landtag gestellt.
Aigner steht in der Ressortverantwortung für die Bereiche Land- und Forstwirtschaft, Wasser und Energie. Die Agenden Personal und Finanzen wandern zu Landeshauptfrau Karoline Edtstadler. Die Volkskultur gibt sie dafür ab.
Quellen
- sn.at, 24. November 2025: Überraschungskandidat: 24-jähriger Maximilian Aigner als neuer Agrarlandesrat in Salzburg vorgeschlagen
- SALZBURG24 vom 24. November 2025
- sn.at, 17. Dezember 2025