Kaiser Maximilian I.
Kaiser Maximilian I. (* 22. März 1459 in Wiener Neustadt, NÖ; † 12. Jänner 1519 in Wels, OÖ) war ein römisch-deutscher Kaiser und österreichischer Herrscher.
Allgemein
Weitreichende Weichenstellungen nahm Maximilian im Wege der Heiratspolitik vor: Durch seine eigene Heirat mit Maria von Burgund erwarb er dem Haus Habsburg insbesondere die burgundischen Niederlande, zugleich aber auch die jahrhundertelange Feindschaft Frankreichs; die Heirat seines Sohnes Philipps des Schönen mit der Spanierin Johanna der Wahnsinnigen brachte Spanien und dessen Nebenländer und Kolonien, die Heirat seines Enkels Ferdinand Ungarn und Böhmen an das Haus Habsburg.
Salzburgbezug
Im „Ungarischen Krieg“ erreichte Maximilian im Jahr 1490 eine für Habsburg und Österreich günstige, für Ungarn und Salzburg ungünstige Lösung.
Zu Maximilians vielfältigen machtpolitischen Aktivitäten gehörte es auch, dem Salzburger Domkapitel Matthäus Lang von Wellenburg als Nachfolger auf dem Salzburger Erzbischofsstuhl aufzudrängen.
Weiterführend
Für Informationen zu Kaiser Maximilian I., die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quellen
- Eigenartikel Karl Irresberger, gestützt insbesondere auf den Wikipedia-Artikel Maximilian I. (HRR) und die verlinkten Salzburgwiki-Artikel
| Vorgänger |
Römischer Kaiser und Herrscher Österreichs 1576–1612 |
Nachfolger Karl V. |