Peter Unkelbach
Geistlicher Rat Lic. phil. Dr. theol. Peter Unkelbach (* 25. September 1946 in Limburg an der Lahn, Hessen) ist römisch-katholischer Priester, insbesondere ehemaliger Stadtpfarrer von Salzburg-Nonntal.
Leben
Peter Unkelbach wuchs in seiner Geburtsstadt auf. Nach achtjähriger Volksschulzeit erlernte er den Beruf eines Textilkaufmanns. Über den Zweiten Bildungsweg erwarb er die sogenannte Fachschulreife und anschließend an der Wirtschaftsoberschule das Reifezeugnis. Sodann trat er in das Noviziat der Pallottiner ein und absolvierte an den ordenseigenen Hochschulen das Studium der Philosophie und Theologie. 1975 empfing er die Priesterweihe.
Von 1976 bis 2014 wirkte er in der Erzdiözese Salzburg als Diözesanpriester:
- als Kaplan in der Pfarre Tamsweg (1976 bis 1989),
- als Domzeremoniär,
- als Pfarrprovisor der Pfarre Plainfeld (1992 bis 1997) und
- als Pfarrer von Nonntal (1997 bis 2014).
Zudem war Unkelbach von 1996 bis 2000 Sekretär des Liturgiereferates der Erzdiözese Salzburg.
Dann durfte er sich, auch wenn ihm der Abschied von Salzburg schwerfiel, einen Jugendtraum erfüllen und nach Rom gehen. Hier war er Kurat am Päpstlichen Institut S. Maria dell'Anima, dem neben der Pfarrseelsorge und der Führung des Priesterkollegs die seelsorgliche Betreuung der deutschsprachigen Pilger und Besucher Roms obliegt.
Mit 1. September 2017 ging er in Pension.
Werke
- Die Verleihung geistlich-kirchlicher Würden und Ämter an Augustin Gruber (1763–1835), den nachmaligen Salzburger Fürsterzbischof. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 135, 1995, S. 131-158.
Quellen
- Salzburger Nachrichten, Menschen, 24./25. September 2016
- Päpstliches Institut S. Maria dell'Anima: Unser neuer Kurat, Dr. Peter Unkelbach
- RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia), Eintrag Unkelbach, Peter
- Verordnungsblatt der Erzdiözese Salzburg, Jg. 2017
| Vorgänger |
Pfarrer von Salzburg-Nonntal 1997–2014 |
Nachfolger |
| Vorgänger |
Pfarrprovisor von Plainfeld 1992–1997 |
Nachfolger |