Ofenauer Tunnel (Tauern Autobahn)

Ofenauer Tunnel; Richtung Süd
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Ofenauer Tunnel; Richtung Nord

Der Ofenauer Tunnel, auch Ofenauertunnel, ist ein Tunnel auf der Tauernautobahn (A10) zwischen den Anschlussstellen Golling an der Salzach und Stegenwald.

Beschreibung

Der Tunnel beginnt bei Kilometer 29,3 − kurz nach der Raststätte Golling − und durchquert den Ofenauer Berg auf einer Länge von knapp 1,4 Kilometern. Am südlichen Tunnelausgang überspannt die 120 m lange Autobahnbrücke Pass Lueg die Salzach und die Tauernautobahn führt in den Hiefler Tunnel.

Mit einem täglichen Verkehr von rd. 36.000 Kfz/24h zählt der Tunnel zu den meistbefahrenen Österreichs.

Geschichte

Der Ofenauer Tunnel wurde in den Jahren 1968 bis 1974 zuerst als Gegenverkehrstunnel erbaut. Sechs Jahre nach seiner Inbetriebnahme wurde dann auch die zweite Tunnelröhre fertiggestellt.

Zwischen September 2004 und Juli 2005 musste die Oströhre des Ofenauer Tunnels für den Verkehr gesperrt werden, da der 30 Jahre alte Tunnel dringend sanierungsbedürftig war. Bei den Bauarbeiten wurden alle Einrichtungen der Tunnelröhren - inklusive Tunnelinnenschale - bis auf die Gesteinsschichten abgetragen und durch neue, moderne Einrichtungen ersetzt. Die Arbeiten wurden im 3-Schicht-Betrieb – also rund um die Uhr – durchgeführt.

Unmittelbar vor Beginn der Ferienzeit konnte der Tunnel am 9. Juli 2005 wieder für den Verkehr freigegeben werden. Im darauffolgenden Herbst wurde dann die Weströhre in Nachtarbeit auf den neuesten sicherheitstechnischen Stand gebracht.

Technische Daten

Oströhre

  • Länge 1 329
  • Eröffnung: 1974 (als Gegenverkehrstunnel, als erste Röhre)
  • Sanierung: 2004 - 5. Juli 2005, Auftraggeber: ASFINAG Bau Management GmbH, Auftragnehmer: Traussnigg GmbH, Metz & Partner, Baumanagement

Weströhre

  • Länge 1 329
  • Eröffnung: 1980 (als zweite Röhre)
  • Tunnel- und Verkehrstechnik: 2005 - Mai 2006, durch DÜRR Group GmbH

Bilder

  Ofenauer Tunnel (Tauern Autobahn) – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quelle