Volksschule Mittersill
| Schuldaten[1] | |
|---|---|
| Schulkennzahl: | 506201 |
| Name der Schule: | Volksschule Mittersill |
| Adresse: | Poststraße 5 5730 Mittersill |
| Website: | www.vs-mittersill.salzburg.at |
| E-Mail: | direktion@vs-mittersill.salzburg.at |
| Telefon: | (0 65 62) 53 38 |
| Direktorin: | Dipl.-Päd. Barbara Glaser, BEd |
Die Volksschule Mittersill ist eine Grundschule in der Pinzgauer Stadtgemeinde Mittersill.
Geschichte
Bereits im Jahr 1454 ist im Ortsteil Felben ein Schulmeister belegt, im Stadtzentrum ab 1561. Seit 1613 übernahm der Mesner die Aufgaben des Schulmeisters. Im Jahr 1746 fiel auch das damalige Schul- und Mesnerhaus einer Feuersbrunst zum Opfer, der Neubau war infolge einer Überschwemmung nicht mehr benutzbar und wurde 1784 verkauft. Seither fand der Unterricht im Privathaus des Schulmeisters statt. 1796 wurde der Unterricht in das vom Schulmeister erworbene Göplerhaus (an der Stelle des heutigen Spitals) verlegt.
Von 1828 bis 1832 wurde das neue Schulgebäude errichtet. Die Klassen wurden gemischt geführt. 1879 folgte die Errichtung einer privaten Mädchenschule der Barmherzigen Schwestern. Die Knabenvolksschule und die Privatmädchenschule wurden im Jahr 1900 vereinigt. Zwei zweiklassige Schulen wurden zu einer vierklassigen zusammengesetzt. Die Schwestern wurden als öffentliche Lehrerinnen angestellt.
Aufgrund der Schulraumnot errichtete Mittersill ab 1947 ein neues Schulgebäudes, das am 6. November 1948 am heutigen Standort eröffnet werden konnte (Baukosten 1951: 700.000 öS).[2] Das Schulhaus war der Sitz der Volks-, Haupt- und Sonderschule. 1954 erfolgte ein Zubau nach Süden (Baukosten 1954: 985.000 öS).[3]
1967 übersiedelte die Hauptschule wurde in ein eigenes Schulgebäude, 1971 die Allgemeine Sonderschule in ihr heutiges Schulgebäude im Schloss Lichtenau in Stuhlfelden. Seit 1973 beherbergt das Volksschulgebäude auch die Polytechnische Schule. 1984 erhielt sie einen Turnsaal. Im Jahr 1989 wurde das Schulgebäude durch einen Erweiterungsbau mit Klassenräumen, Konferenzzimmer, Kanzlei und Lehrmittelräumen vergrößert und am 19. Mai 1990 feierlich eingeweiht.[4]
| Schülerzahl | |
|---|---|
| 1790 | 40 |
| 1804 | 78 |
| 1837 | 126 |
| 1896 | 109 |
| 1911 | 314 |
| 1930 | 254 |
| 1940 | 267 |
| 1954 | 348 |
| 1965 | 362 |
| 1993 | 333 |
| 2000 | 340 |
| 2010 | 250 |
Schulleiter und Direktoren
- 1689–17xx: Caspar Neuhauser (Lehrer und Mesner)
- 1757–1794: Franz Höttl (Organist, Mesner und Schulhalter, Krämer und Bauer)
- 1794–18xx: Johann Paul Jud (Lehrer, Mesner und Organist)
- 182x–1826: Martin Winkler
- 1826–[[]]: Alois Jud
- 1835–1854?: Martin Winkler
- 1856?–1863: Sebastian Schalkhammer
- 1864–1868: Franz Wimmer
- 1868–1883: Anton Stachl
- 1894–1920: OL Leopold Schmid († 1938)
- 1920–1946: OL Hans Margreiter
- 1946–1957: OL Josef Gruber
- 1957–1963: Johann Klier
- 1963–1975: OSR Gerbert Lauth
- 1975–19xx: Alfred Tureczek
- 19xx–2003?: Christine Sinnhuber
- 2003–2013: Rudolf Riedlsperger
- seit 2013: Barbara Glaser
Weblinks
Quellen
- Lahnsteiner, Josef: Oberpinzgau von Krimml bis Kaprun. Eine Sammlung geschichtlicher, kunsthistorischer und heimatkundlicher Notizen für die Freunde der Heimat. Selbstverlag, Hollersbach 1956.
Einzelnachweise
- ↑ www.lsr-sbg.gv.at
- ↑ Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 116.
- ↑ Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 116.
- ↑ Geschichte der VS Mittersill