Hallstattzeit
Als Hallstattzeit bezeichnet man den Zeitabschnitt der älteren Eisenzeit von 800 bis 450 vor Christus.
Namensgebung
Sie wird nach den Funden am Salzberg oberhalb von Hallstatt benannt. Dort entdeckt 1846 Johann Georg Ramsauer (* 7. März 1795 in Hallstatt; † 14. Dezember 1874 in Linz), Bergwerksbeamter aus Hallstatt, ein ausgedehntes Gräberfeld. Er begann es teilweise auszugraben. Was für die damalige Zeit der Archäologie noch sehr selten war: er dokumentierte die Ausstattung jedes einzelnen Grabes durch hervorragende Zeichnungen.
Dieses Gräberfeld fand er in einem Hochtal über dem Hallstätter See, in einem Gebiet, in dem man Siedlungsspuren gefunden hatte, die bis ins Neolithikum zurück reichen.
Flachgau
Wichtige Siedlungen und Anwesenheitsspuren, hier vor allem die Hügelgräber im Bereich des Vorlandes, sind nachgewiesen.
Höhensiedlungen:
- Burgstall bei Pinswag im Tal der Oichten
- Gipfelhöhe des Buchberges
- Schloßberg bei Mattsee (Mittlere Hallstattzeit)
- St. Pankraz (Mittlere Hallstattzeit)
- auf dem Tannberg
- auf der Anhöhe von Gömisöll
- auf der Hochfläche des Hochgitzen
- auf dem Südhang des Plainberges bei Gaglham
- auf der Westseite des Kapuzinerberges
- auf dem Hellbrunner Berg
- auf dem Rainberg
Siedlungen im Flachland:
- in Obertrum am linken Ufer der Mattig
- am Ostrand der Lindachhöhe bei Oberndorf
- in Bergheim
- am Bürglstein
- in Liefering fand man eine Dorfanlage mit 8 Häusern und 2 Abfallgruben (550 bis 450 v. Christus)
Weblinks
Quelle
- Wikipedia
- Heinz Dopsch, Hans Spatzenegger (Hrsg.): Geschichte Salzburgs, Stadt und Land, Verlag Anton Pustet, Salzburg 1988; ISBN 3-7025-0243-2
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