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== Salzburgbezug ==
 
== Salzburgbezug ==
Einige Vertriebene kamen auch nach Salzburg. Die Sudetendeutschen wurden im [[Nachkriegszeit|Nachkriegs]]-Österreich als [[Volksdeutsche]] eingeordnet und (vgl. den Artikel „[[Volksdeutsche]]“, Abschnitt „[[Volksdeutsche#Nachkriegsschicksal|Nachkriegsschicksal]]“) behandelt, sie selbst neigten dazu, sich als Altösterreicher zu betrachten, zumal sie ja, anders als fast alle anderen volksdeutschen Gruppen, aus der österreichischen Reichshälfte der österreichisch-ungarischen Monarchie stammten. Ihnen fiel auch die Integration in die österreichische Gesellschaft – die den mittellosen, der Nähe zum [[Nationalsozialismus]] verdächtigten [[Flüchtlinge]]n nicht ganz leicht gemacht wurde – im Allgemeinen leichter als den anderen volksdeutschen Gurppen.
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Einige Vertriebene kamen auch nach Salzburg. Die Sudetendeutschen wurden im [[Nachkriegszeit|Nachkriegs]]-Österreich als [[Volksdeutsche]] eingeordnet und (vgl. den Artikel „[[Volksdeutsche]]“, Abschnitt „[[Volksdeutsche#Nachkriegsschicksal|Nachkriegsschicksal]]“) behandelt, sie selbst neigten dazu, sich als Altösterreicher zu betrachten, zumal sie ja, anders als fast alle anderen volksdeutschen Gruppen, aus der österreichischen Reichshälfte der österreichisch-ungarischen Monarchie stammten. Ihnen fiel auch die Integration in die österreichische Gesellschaft – die den mittellosen, der Nähe zum [[Nationalsozialismus]] verdächtigten [[Flüchtling]]en nicht ganz leicht gemacht wurde – im Allgemeinen leichter als den anderen volksdeutschen Gurppen.
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Im Jahr [[1950]] lebten in der [[Salzburg|Stadt Salzburg]] 2 450 Sudetendeutsche; sie waren damit nach den [[Donauschwaben]] (4 900 Personen) und vor den [[Siebenbürger Sachsen]] (2 029 Personen) die zweitstärkste unter den drei Hauptgruppen der (noch nicht eingebürgerten) Volksdeutschen. Im Jahr 1954 wurde den Volksdeutschen der Erwerb der österreichischen Staatsbürgerschaft wesentlich erleichtert, sodass die Statistik im Jahr 1957 für die Stadt Salzburg nur noch 91 Sudetendeutsche auswies.
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Im Jahr [[1950]] lebten in der [[Stadt Salzburg]] 2 450 Sudetendeutsche; sie waren damit nach den [[Donauschwaben]] (4 900 Personen) und vor den [[Siebenbürger Sachsen]] (2 029 Personen) die zweitstärkste unter den drei Hauptgruppen der (noch nicht eingebürgerten) Volksdeutschen. Im Jahr 1954 wurde den Volksdeutschen der Erwerb der österreichischen Staatsbürgerschaft wesentlich erleichtert, sodass die Statistik im Jahr 1957 für die Stadt Salzburg nur noch 91 Sudetendeutsche auswies.
    
Bekannte Salzburger Sudetendeutsche waren Dr. [[Wilhelm Mallmann|Wilhelm E. Mallmann]] (langjähriger Leiter der [[Volkshochschule Salzburg|Salzburger Volkshochschule]]), Dr. [[Hermann Rippel]] (langjähriger Geschäftsführer der [[Industriellenvereinigung Salzburg|Salzburger Industriellenvereinigung]]) und der Hotelier [[Hermann Winkler]] (siehe auch die [[:Kategorie:Aus anderen Kronländern|Salzburgwiki-Kategorie „Aus anderen Kronländern“]]).
 
Bekannte Salzburger Sudetendeutsche waren Dr. [[Wilhelm Mallmann|Wilhelm E. Mallmann]] (langjähriger Leiter der [[Volkshochschule Salzburg|Salzburger Volkshochschule]]), Dr. [[Hermann Rippel]] (langjähriger Geschäftsführer der [[Industriellenvereinigung Salzburg|Salzburger Industriellenvereinigung]]) und der Hotelier [[Hermann Winkler]] (siehe auch die [[:Kategorie:Aus anderen Kronländern|Salzburgwiki-Kategorie „Aus anderen Kronländern“]]).