Zistelalpe: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | * Am [[28. Dezember]] [[1951]] nahm der neue Schlepplift auf der Zistelalm mit 300 Meter Länge und einer Stundenkapazität von 200 Personen seinen Betrieb auf. Außerdem erhielt der neue ''Hintner-Schilift'' am [[Mitteregg]] die Betriebsgenehmigung. Weil drei Tage später eine Stütze knickt, muss der Liftbetrieb vorübergehend eingestellt werden. | + | * Am [[28. Dezember]] [[1951]] nahm der neue Schlepplift auf der "Zistelalm" mit 300 Meter Länge und einer Stundenkapazität von 200 Personen seinen Betrieb auf. Außerdem erhielt der neue ''Hintner-Schilift'' am [[Mitteregg]] die Betriebsgenehmigung. Weil drei Tage später eine Stütze knickt, muss der Liftbetrieb vorübergehend eingestellt werden. |
| − | * Beim Abfahrtslauf des [[Polizei SV Salzburg|Polizei SV]] am [[21. Jänner]] [[1953]] von der Zistelalm prallte die Vorjahressiegerin, Gertrude Schröder, kurz nach der „Bauernwiese“ gegen einen Baum und erlag kurz darauf ihren Verletzungen. | + | * Beim Abfahrtslauf des [[Polizei SV Salzburg|Polizei SV]] am [[21. Jänner]] [[1953]] von der "Zistelalm" prallte die Vorjahressiegerin, Gertrude Schröder, kurz nach der „Bauernwiese“ gegen einen Baum und erlag kurz darauf ihren Verletzungen. |
| − | * Bei den [[Gaisbergrennen]] befand sich der Platzsprecher auf der | + | * Bei den [[Gaisbergrennen]] befand sich der Platzsprecher auf der "Zistelalm" und erhielt alle Informationen via Feldtelefone - natürlich nicht ganz zeitgleich zu den Geschehnissen, aber immerhin konnten die Zuschauer entlang der Strecke informiert werden. Auch fanden in den [[1960er]] Jahren mehrmals Motocross-Veranstaltungen hier statt. |
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Version vom 18. Februar 2016, 20:23 Uhr
Die Zistelalpe nennt sich ein kleine Verebnung in 1 000 m ü. A. am Salzburger Hausberg, dem Gaisberg.
Geschichte
Sie nennt sich seit der Zeit der Romantik aus touristischen Gründen "Alm" bzw. Alpe, ohne das je gewesen zu sein. Vor etwa 1850 hieß die heutige Zistelalpe jedenfalls stets "Zistelgut". Die einst beweidete "Alm" befindet sich oberhalb der Verebnung und des Gutshofes und reicht bis zum Gipfel des Gaisberges, der ebenfalls jahrhundertelang beweidet wurde.
Die sogenannte Zistel-Alpe war auch eine der Stationen der Gaisbergbahn (die Bindestrich-Schreibweise entspricht der originalen Beschriftung der Station).
Geschichtliche Notizen
- Am 28. Dezember 1951 nahm der neue Schlepplift auf der "Zistelalm" mit 300 Meter Länge und einer Stundenkapazität von 200 Personen seinen Betrieb auf. Außerdem erhielt der neue Hintner-Schilift am Mitteregg die Betriebsgenehmigung. Weil drei Tage später eine Stütze knickt, muss der Liftbetrieb vorübergehend eingestellt werden.
- Beim Abfahrtslauf des Polizei SV am 21. Jänner 1953 von der "Zistelalm" prallte die Vorjahressiegerin, Gertrude Schröder, kurz nach der „Bauernwiese“ gegen einen Baum und erlag kurz darauf ihren Verletzungen.
- Bei den Gaisbergrennen befand sich der Platzsprecher auf der "Zistelalm" und erhielt alle Informationen via Feldtelefone - natürlich nicht ganz zeitgleich zu den Geschehnissen, aber immerhin konnten die Zuschauer entlang der Strecke informiert werden. Auch fanden in den 1960er Jahren mehrmals Motocross-Veranstaltungen hier statt.
Allgemeines
Auf dem Gelände der "Zistelalpe" befindet sich das Hotel Restaurant Zistelalm. Früher war die "Zistelalpe" der Mittelteil der Skiabfahrt von der der Gaisbergspitze, einerseits hinunter zur Mitteregg, wo es auch eine Sprungschanze gab und andererseits nach Aigen-Parsch. Auch fanden in den 1970er Jahren Motocross-Rennen auf der "Zistelalpe" statt. Während der Zeit der Gaisbergrennen befanden sich hier die Ehrengäste-Tribüne, sowie Presseraum und der Platzsprecher (die über viele Kilometer verlegte Feldtelefonkabeln des Bundesheeres Meldungen sowohl vom Start in Guggenthal als auch vom Zielraum auf der Gaisbergspitze erhielten).
Die "Zistelalpe" ist Teil des Landschaftsraumes Gaisberg und liegt außerhalb der eigentlichen Stadtteile.
Wanderungen
Der Promenadenweg „Zistelrunde“ am Gaisberg beginnt beim Hotel Restaurant Zistelalm. Der 2,5 km lange Aussichtsweg stellt einen alternativen Spaziergang zum Gaisberg-Rundwanderweg dar, der mit fünf Kilometern für Familien mit kleinen Kindern noch schwierig zu meistern ist. Auf der Zistelrunde führt der Weg meist eben auf dem breiten, geschotterten Weg entlang und ist dadurch auch für Kinderwagen mit großen Reifen bestens geeignet. Die ca. 70 Höhenmeter sind kaum spürbar zu bewältigen.
Verkehr
Erreichbar ist die "Zistelalpe" auf der Gaisberg Landesstraße sowie mit einer Linienbusverbindung von Albus.
Quellen
- Salzburgwiki-Beiträge
- Peter Krackowizer
- Wanderkarte