Josef Magnus: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | * 1969: [[Ring der Stadt Salzburg]] | ||
| + | * 1972: Berufstitel [[Professor]] | ||
| + | * 1978: Silbernes [[Verdienstzeichen]] des Landes Salzburg | ||
| + | * 1984: Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenshaft und Kunst | ||
| + | * 1989: Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg | ||
| + | * 1994: Persönlich gewidmeter [[Landeshauptmann]]-Ehrenbecher | ||
| + | * [[26. Mai]] [[1999]]: Silbernes [[Ehrenzeichen]] des Landes Salzburg, verliehen von Landeshauptmann Dr. [[Franz Schausberger]] | ||
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| + | Ab 1947 geschnitzte Figuren bzw. Köpfe für [[Marionettentheater]], Brunnen für diverse Schulen in der Stadt Salzburg, Ehrenmal (13 Meter hohe Plastik) auf dem [[Moserbode]] in [[Kaprun]], Gedenktafel [[Anton Aicher]] im [[Mirabellgarten]], Bronzeplastik "Freude am Wasser" im [[Leopoldskroner Freibad]], Plastik "Start" (13 Meter hoch) vor dem [[Salzburger Flughafen]], 1990 "Familie" (Bronze) - [[Wasserfeldsiedlung]] in Salzburg über 30 Jahre hindurch Restaurierungsarbeiten für [[Hellbrunn]] (mit seiner Gattin [[Rosita Magnus]]), zahlreiche Kleinplastiken und viele Ausstellungen im In- und Ausland; | ||
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| + | ==Quellen== | ||
* ''Salzburger Kulturlexikon'', Adolf Haslinger, Peter Mittermayr (Hg.), erschienen 2001 im [[Residenzverlag Salzburg]], ISBN 3-7017-1129-1 | * ''Salzburger Kulturlexikon'', Adolf Haslinger, Peter Mittermayr (Hg.), erschienen 2001 im [[Residenzverlag Salzburg]], ISBN 3-7017-1129-1 | ||
| + | * [[Salzburger Landeskorrespondenz]] vom [http://service.salzburg.gv.at/lkorrj/Index?cmd=detail_ind&nachrid=19764 26. Mai 1999] | ||
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Version vom 19. Mai 2015, 19:51 Uhr
Josef Magnus (* 26. Mai 1909 in Heidenoldendorf/Lippe, Deutschland, † ?) war Bildhauer.
Leben
Bereits im Alter von 13 Jahren war Magnus Vollwaise geworden. Er wuchs bei Verwandten auf und verbrachte seine Jugend in Hallein. Nach der Ausbildung bei Professor [[Jakob Adlhart] in Hallein studierte er zehn Semester Bildhauerei an der Berliner Akademie und in Rom. Während des Zweiten Weltkrieges wurden seine Ateliers in Berlin und Straßburg zerstört. Magnus verlor seine gesamten Werke. 1994 kehrte Josef Magnus nach Salzburg zurück. Hier wiederholte sich die Zerstörung seiner Werke auf tragische Weise. Am 12. Oktober 1992 zerstörte ein Brand das Atelier in Hellbrunn, viele der Werke wurden vernichtet. Magnus habe sich aber dadurch nicht entmutigen lassen, vielmehr sah er den Wiederaufbau als eine neue Herausforderung und als Neubeginn seines künstlerischen Wirkens,
Sein Hobby waren der Garten und die Betreuung der Vögel, auch nimmt er laufend künstlerische Verschönerungen an seinem Haus vor.
Auszeichnungen
- Ehrenbecher des Landes Salzburg
- 1969: Ring der Stadt Salzburg
- 1972: Berufstitel Professor
- 1978: Silbernes Verdienstzeichen des Landes Salzburg
- 1984: Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenshaft und Kunst
- 1989: Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg
- 1994: Persönlich gewidmeter Landeshauptmann-Ehrenbecher
- 26. Mai 1999: Silbernes Ehrenzeichen des Landes Salzburg, verliehen von Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger
Bedeutende Werke
Ab 1947 geschnitzte Figuren bzw. Köpfe für Marionettentheater, Brunnen für diverse Schulen in der Stadt Salzburg, Ehrenmal (13 Meter hohe Plastik) auf dem Moserbode in Kaprun, Gedenktafel Anton Aicher im Mirabellgarten, Bronzeplastik "Freude am Wasser" im Leopoldskroner Freibad, Plastik "Start" (13 Meter hoch) vor dem Salzburger Flughafen, 1990 "Familie" (Bronze) - Wasserfeldsiedlung in Salzburg über 30 Jahre hindurch Restaurierungsarbeiten für Hellbrunn (mit seiner Gattin Rosita Magnus), zahlreiche Kleinplastiken und viele Ausstellungen im In- und Ausland;
Quellen
- Salzburger Kulturlexikon, Adolf Haslinger, Peter Mittermayr (Hg.), erschienen 2001 im Residenzverlag Salzburg, ISBN 3-7017-1129-1
- Salzburger Landeskorrespondenz vom 26. Mai 1999