Petrus Ruppe: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Im Jahr [[1859]] etablierte sich Ruppes Ururgroßvater in dem aus dem [[14. Jahrhundert]] stammenden Haus [[Getreidegasse]] 45 als Gemischtwarenhändler. Ururenkel Ruppe absolvierte Lehrjahre bei Käfer in [[München]] sowie in [[Großbritannien#England|England]] und [[Deutschland]]. Im Jahr [[1968]] übernahm er den Laden von einem Pächter und baute ihn zu einem Feinkostgeschäft mit [[Frankreich]]<nowiki>importen</nowiki> aus. Vorher hatte er zehn Jahre lang in [[Wien]] ein Planungsbüro für Einkaufszentren betrieben.<ref>[[Salzburger Nachrichten]] vom 13. November 1984, [https://www.sn.at/archivsn?img=t3i4eVRPzGae%2FSHNibH72qzPGVmbWQB9tK9UCsXSj7PIg7TA8CyIZUzvuIKpVh3vcEU9h6sTAUi0394hPSXGJ9DFXCHQWDDV8935rsNF3suEaLuDrdWYt9%2BAwPRa2yZj&id1=19841113_05&q=%2522Petrus%2520ruppe%2522#slide5 S. 5 (aus dem SN-Archiv)]</ref> | + | Im Jahr [[1859]] etablierte sich Ruppes Ururgroßvater in dem aus dem [[14. Jahrhundert]] stammenden Haus [[Getreidegasse]] 45 als Gemischtwarenhändler. Ururenkel Ruppe absolvierte Lehrjahre bei Feinkost Käfer in [[München]] sowie in [[Großbritannien#England|England]] und [[Deutschland]]. Im Jahr [[1968]] übernahm er den Laden von einem Pächter und baute ihn zu einem Feinkostgeschäft mit [[Frankreich]]<nowiki>importen</nowiki> aus. Vorher hatte er zehn Jahre lang in [[Wien]] ein Planungsbüro für Einkaufszentren betrieben.<ref>"[[Salzburger Nachrichten]]" vom 13. November 1984, [https://www.sn.at/archivsn?img=t3i4eVRPzGae%2FSHNibH72qzPGVmbWQB9tK9UCsXSj7PIg7TA8CyIZUzvuIKpVh3vcEU9h6sTAUi0394hPSXGJ9DFXCHQWDDV8935rsNF3suEaLuDrdWYt9%2BAwPRa2yZj&id1=19841113_05&q=%2522Petrus%2520ruppe%2522#slide5 S. 5 (aus dem SN-Archiv)]</ref> |
| − | Zur [[Gemeinderatswahl 1987 (Stadt Salzburg)|Gemeinderatswahl 1987]] kandidierte der Innenstadtkaufmann als Unabhängiger auf Platz 3 der FPÖ-Liste. | + | Zur [[Gemeinderatswahl 1987 (Stadt Salzburg)|Gemeinderatswahl 1987]] kandidierte der Innenstadtkaufmann als Unabhängiger auf Platz 3 der FPÖ-Liste. "Ich meine" – so ließ er sich vernehmen – "daß es wichtig ist, daß in den neuen Gemeinderat auch echte Wirtschaftstreibende und nicht nur reine Kammerfunktionäre gewählt werden." Es müsse wieder die Leistung honoriert werden.<ref>"Salzburger Nachrichte" vom 29. September 1987, [https://www.sn.at/archivsn?img=kNb5DM0HbLRcpN8zTu01aBGaJeuUpFgQM81BdicKLD4e3izl7TBlVqKFxyhOPh6j0V5y8BpuzmfSiT2nY7zcCYghwZ9arrX7Ieibt%2F2yJsW7eGLQnStqrL%2FXt5ahgt5w&id1=19870929_18&q=%2522Petrus%2520ruppe%2522#slide18 S. 18 (aus dem SN-Archiv)]</ref> tatsächlich zog er nach der Wahl in den [[Salzburger Gemeinderat]] ein. In den nächsten Jahren verpachtete er allerdings sein Geschäft an einen ausländischen Konzern, womit es um seine Funktion als freiheitliches Unternehmer-Aushängeschild geschehen war.<ref>"Salzburger Nachrichten" vom 4. Juni 1991, [https://www.sn.at/archivsn?img=A55LRVDJqs3%2BCTQhkwvkq6UJV4VAQKWc3YTN22%2FMa1VD1nGUDPy7s1Z9JUtUaFd9uocNH3803vfq7hnelaWScVpB%2Bl1KhkJu6gvfm8UlwoPEfsZ8l1PBtMhc8HuWcuSg&id1=19910604_17&q=%2522Petrus%2520ruppe%2522#slide17 S. 17 (aus dem SN-Archiv)]</ref> In der [[Mitglieder des Salzburger Gemeinderates#Nach der Gemeinderatswahl 1992|darauffolgenden Wahlperiode]] gehörte er dem Gemeinderat nicht mehr an. |
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Version vom 21. April 2025, 07:51 Uhr
Petrus Ruppe (* 2. Mai 1937; † 8. Dezember 2023)[1] war ein Salzburger Feinkosthändler und Gemeinderat (FPÖ) der Stadt Salzburg.
Leben
Im Jahr 1859 etablierte sich Ruppes Ururgroßvater in dem aus dem 14. Jahrhundert stammenden Haus Getreidegasse 45 als Gemischtwarenhändler. Ururenkel Ruppe absolvierte Lehrjahre bei Feinkost Käfer in München sowie in England und Deutschland. Im Jahr 1968 übernahm er den Laden von einem Pächter und baute ihn zu einem Feinkostgeschäft mit Frankreichimporten aus. Vorher hatte er zehn Jahre lang in Wien ein Planungsbüro für Einkaufszentren betrieben.[2]
Zur Gemeinderatswahl 1987 kandidierte der Innenstadtkaufmann als Unabhängiger auf Platz 3 der FPÖ-Liste. "Ich meine" – so ließ er sich vernehmen – "daß es wichtig ist, daß in den neuen Gemeinderat auch echte Wirtschaftstreibende und nicht nur reine Kammerfunktionäre gewählt werden." Es müsse wieder die Leistung honoriert werden.[3] tatsächlich zog er nach der Wahl in den Salzburger Gemeinderat ein. In den nächsten Jahren verpachtete er allerdings sein Geschäft an einen ausländischen Konzern, womit es um seine Funktion als freiheitliches Unternehmer-Aushängeschild geschehen war.[4] In der darauffolgenden Wahlperiode gehörte er dem Gemeinderat nicht mehr an.
Quellen
- ↑ Friedhöfe der Stadt Salzburg, Grabsuche
- ↑ "Salzburger Nachrichten" vom 13. November 1984, S. 5 (aus dem SN-Archiv)
- ↑ "Salzburger Nachrichte" vom 29. September 1987, S. 18 (aus dem SN-Archiv)
- ↑ "Salzburger Nachrichten" vom 4. Juni 1991, S. 17 (aus dem SN-Archiv)