Caloptilia fribergensis: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Caloptilia fribergensis''' (''Gracillaria fribergensis'' Linné, 1761) ist eine [[Glossar Biologie#A|Art]] aus der [[Glossar Biologie#O|Ordnung]] [[Lepidoptera]], [[Glossar Biologie#F|Familie]] [[Gracillariidae]] (Miniermotten oder Blatt-Tütenmotten).
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'''Caloptilia fribergensis''' (''Gracillaria fribergensis'' Linné, 1761) ist eine [[Glossar Biologie#A|Art]] aus der [[Glossar Biologie#O|Ordnung]] [[Lepidoptera]] (Schmetterlinge), [[Glossar Biologie#F|Familie]] [[Gracillariidae]] (Miniermotten oder Blatt-Tütenmotten).
  
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==
  
''C. fribergensis'' ist bisher nur durch einen einzigen Fund aus [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] bekannt. Am 22.7.1996 wurde nördlich von [[Annaberg]] (Zone III, [[Schieferalpen]], nach Embacher et al. 2011) eine Raupe an ''[[Acer pseudoplatanus]]'' gefunden, die sich bald darauf verpuppte. Der Falter schlüpfte am 25.8.1996. Der Fundort liegt in rund 790 m Höhe, Lebensraum war ein abwechslungsreicher [[Wald (Pflanzengesellschaft)|Wald]]<nowiki></nowiki>rand eines Laub-Nadel-Mischwaldes ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] &amp; [[Marion Kurz|Kurz]] 2020). Wie bei den verwandten Arten dürften die [[Glossar Biologie#I|Imag]]ines überwintern, ob auch eine zweite Generation auftritt ist unbekannt.
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''C. fribergensis'' ist bisher nur durch einen einzigen Fund aus [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] bekannt. Am 22.7.1996 wurde nördlich von [[Annaberg]] (Zone III, [[Schieferalpen]], nach Embacher et al. 2011) eine Raupe an ''[[Acer pseudoplatanus]]'' (Berg[[ahorn]]) gefunden, die sich bald darauf verpuppte. Der Falter schlüpfte am 25.8.1996. Der Fundort liegt in rund 790 m Höhe, Lebensraum war ein abwechslungsreicher [[Wald (Pflanzenformation)|Wald]]<nowiki></nowiki>rand eines Laub-Nadel-Mischwaldes ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] &amp; [[Marion Kurz|Kurz]] 2020). Wie bei den verwandten Arten dürften die [[Glossar Biologie#I|Imag]]ines überwintern, ob auch eine zweite Generation auftritt ist unbekannt.
  
 
==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==
  
Über die Lebensweise der Imagines ist aus Salzburg nichts bekannt. Die Raupen fressen in Mitteleuropa vermutlich ausschließlich am Berg[[ahorn]] (''[[Acer pseudoplatanus]]''), an dessen Blättern sie in gattungstypischer Weise zunächst eine kleine Blattmine erzeugen und später unter dem umgeschlagenen Blattrand bzw. in einem Blattkonus leben. Die Verpuppung erfolgt außerhalb des letzten Blattkonus in einem ovalen, glatten und glänzenden Kokon. Mangels Daten ist zur Zeit keine Aussage über eine eventuelle Gefährdung der Art im Land möglich.
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Über die Lebensweise der Imagines ist aus [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] nichts bekannt. Die Raupen fressen in Mitteleuropa vermutlich ausschließlich am Bergahorn (''Acer pseudoplatanus''), an dessen Blättern sie in [[Glossar Biologie#G|gattungs]]<nowiki></nowiki>typischer Weise zunächst eine kleine Blattmine erzeugen und später unter dem umgeschlagenen Blattrand bzw. in einem Blattkonus leben. Die Verpuppung erfolgt außerhalb des letzten Blattkonus in einem ovalen, glatten und glänzenden Kokon. Mangels Daten ist zur Zeit keine Aussage über eine eventuelle Gefährdung der Art im Land möglich.
  
 
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*[[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz, M. A.]]; [[Marion Kurz|Kurz, M. E.]] 2000–2020. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 20 August 2020].
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*Kurz, M. A. & [[Marion Kurz|Kurz, M. E.]] 2000–2020. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 20 August 2020].
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== Einzelnachweis ==
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
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Version vom 12. April 2025, 15:58 Uhr

Salzburg, Tennengau, Umgebung von Annaberg, 1996.07.22 e.l. 1996.08.25

Caloptilia fribergensis (Gracillaria fribergensis Linné, 1761) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera (Schmetterlinge), Familie Gracillariidae (Miniermotten oder Blatt-Tütenmotten).

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

C. fribergensis ist bisher nur durch einen einzigen Fund aus Salzburg bekannt. Am 22.7.1996 wurde nördlich von Annaberg (Zone III, Schieferalpen, nach Embacher et al. 2011) eine Raupe an Acer pseudoplatanus (Bergahorn) gefunden, die sich bald darauf verpuppte. Der Falter schlüpfte am 25.8.1996. Der Fundort liegt in rund 790 m Höhe, Lebensraum war ein abwechslungsreicher Waldrand eines Laub-Nadel-Mischwaldes (Kurz & Kurz 2020). Wie bei den verwandten Arten dürften die Imagines überwintern, ob auch eine zweite Generation auftritt ist unbekannt.

Biologie und Gefährdung

Über die Lebensweise der Imagines ist aus Salzburg nichts bekannt. Die Raupen fressen in Mitteleuropa vermutlich ausschließlich am Bergahorn (Acer pseudoplatanus), an dessen Blättern sie in gattungstypischer Weise zunächst eine kleine Blattmine erzeugen und später unter dem umgeschlagenen Blattrand bzw. in einem Blattkonus leben. Die Verpuppung erfolgt außerhalb des letzten Blattkonus in einem ovalen, glatten und glänzenden Kokon. Mangels Daten ist zur Zeit keine Aussage über eine eventuelle Gefährdung der Art im Land möglich.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.


Bilder

 Caloptilia fribergensis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

Einzelnachweis