Othmar Glaeser junior: Unterschied zwischen den Versionen

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Er wurde Leiter des Referats für Umweltschutz, das im Laufe der Jahre zur Fachabteilung ([[1993]]) und zur Abteilung (1995) aufgewertet wurde, die im Jahr [[2012]] zur Abteilung für Umwelt und Gewerbe und im Zuge der [[Strukturreform 2014]] noch um den [[Naturschutz]] erweitert wurde.
 
Er wurde Leiter des Referats für Umweltschutz, das im Laufe der Jahre zur Fachabteilung ([[1993]]) und zur Abteilung (1995) aufgewertet wurde, die im Jahr [[2012]] zur Abteilung für Umwelt und Gewerbe und im Zuge der [[Strukturreform 2014]] noch um den [[Naturschutz]] erweitert wurde.
  
Immer wieder musste er zu heiklen Themen Stellung beziehen. So hatte seine Abteilung einem Ersuchen des [[Landtag]]s nachzukommen, "in Kenntnis des hohen Verkehrsaufkommens und der damit verbundenen Lärm- und Luftschadstoffbelastungen und aufgrund der Verpflichtungen des Landes aus dem geltenden Maßnahmenprogramm nach § 9a Immissionsschutzgesetz Luft (IG-L) eine [[Tempo 80|80 km/h-Beschränkung]] auf der [[Westautobahn|West]]- und [[Tauernautobahn]] zwischen den Autobahnanschlussstellen [[Autobahnanschlussstelle Salzburg-Nord|Salzburg-Nord]] und [[Autobahnanschlussstelle Salzburg-Süd|Salzburg-Süd]] zu prüfen" und das Prüfungsergebnis dem Landtag zu berichten. Der Bericht kam zu dem Ergebnis, dass Fahrzeuge der Fahrzeugkategorien "PKW" und "leichte Nutzfahrzeuge" bei ca. 80 km/h im Durchschnitt um 13% weniger Stickstoffoxidimmissionen verursachen als bei ca. 100 km/h. Hinsichtlich der Lärmbelastungen würde, so der Bericht, durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h der von der Autobahn ausgehende Schallpegel um 1,7 dB verringert, was im subjektiven Empfinden einer Reduktion der Verkehrsmenge um etwa ein Drittel entspräche.<ref><!-- http://salzburg.gruene.at/uploads/cd_page_element/1140854862/TEMPO_80_Bericht_an_den_Landtag.pdf--> Bericht an den Landtag Zl. 205-02/179/16-2013 vom 31. Jänner 2013, betreffend ''Lärmschutzmaßnahmen auf der A1 Westautobahn im Bereich Liefering (Bericht Nr.&nbsp;30)'' <small>[nicht mehr online]</small></ref>
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Immer wieder musste er zu heiklen Themen Stellung beziehen. So hatte seine Abteilung einem Ersuchen des [[Landtag]]s nachzukommen, "in Kenntnis des hohen Verkehrsaufkommens und der damit verbundenen Lärm- und Luftschadstoffbelastungen und aufgrund der Verpflichtungen des Landes aus dem geltenden Maßnahmenprogramm nach § 9a Immissionsschutzgesetz Luft (IG-L) eine [[Tempo 80|80 km/h-Beschränkung]] auf der [[Westautobahn|West]]- und [[Tauern Autobahn]] zwischen den Autobahnanschlussstellen [[Autobahnanschlussstelle Salzburg-Nord|Salzburg-Nord]] und [[Autobahnanschlussstelle Salzburg-Süd|Salzburg-Süd]] zu prüfen" und das Prüfungsergebnis dem Landtag zu berichten. Der Bericht kam zu dem Ergebnis, dass Fahrzeuge der Fahrzeugkategorien "PKW" und "leichte Nutzfahrzeuge" bei ca. 80 km/h im Durchschnitt um 13% weniger Stickstoffoxidimmissionen verursachen als bei ca. 100 km/h. Hinsichtlich der Lärmbelastungen würde, so der Bericht, durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h der von der Autobahn ausgehende Schallpegel um 1,7 dB verringert, was im subjektiven Empfinden einer Reduktion der Verkehrsmenge um etwa ein Drittel entspräche.<ref><!-- http://salzburg.gruene.at/uploads/cd_page_element/1140854862/TEMPO_80_Bericht_an_den_Landtag.pdf--> Bericht an den Landtag Zl. 205-02/179/16-2013 vom 31. Jänner 2013, betreffend ''Lärmschutzmaßnahmen auf der A1 Westautobahn im Bereich Liefering (Bericht Nr.&nbsp;30)'' <small>[nicht mehr online]</small></ref>
  
 
Im November [[2018]] trat er in den Ruhestand.
 
Im November [[2018]] trat er in den Ruhestand.

Aktuelle Version vom 11. Dezember 2024, 18:19 Uhr

Bild mit Othmar Glaeser

Hofrat i. R. Dipl.-Ing. Dr. Othmar Glaeser junior (* 9. April 1954)[1] ist ehemaliger Leiter der Abteilung 5 – Natur- und Umweltschutz, Gewerbe des Amtes der Salzburger Landesregierung.

Leben

Othmar Glaeser ist der Sohn von Othmar Glaeser senior und seiner Frau Ida, geborene Greil. Im Jahr 1976 wurde er in den Landesdienst aufgenommen.

Er wurde Leiter des Referats für Umweltschutz, das im Laufe der Jahre zur Fachabteilung (1993) und zur Abteilung (1995) aufgewertet wurde, die im Jahr 2012 zur Abteilung für Umwelt und Gewerbe und im Zuge der Strukturreform 2014 noch um den Naturschutz erweitert wurde.

Immer wieder musste er zu heiklen Themen Stellung beziehen. So hatte seine Abteilung einem Ersuchen des Landtags nachzukommen, "in Kenntnis des hohen Verkehrsaufkommens und der damit verbundenen Lärm- und Luftschadstoffbelastungen und aufgrund der Verpflichtungen des Landes aus dem geltenden Maßnahmenprogramm nach § 9a Immissionsschutzgesetz Luft (IG-L) eine 80 km/h-Beschränkung auf der West- und Tauern Autobahn zwischen den Autobahnanschlussstellen Salzburg-Nord und Salzburg-Süd zu prüfen" und das Prüfungsergebnis dem Landtag zu berichten. Der Bericht kam zu dem Ergebnis, dass Fahrzeuge der Fahrzeugkategorien "PKW" und "leichte Nutzfahrzeuge" bei ca. 80 km/h im Durchschnitt um 13% weniger Stickstoffoxidimmissionen verursachen als bei ca. 100 km/h. Hinsichtlich der Lärmbelastungen würde, so der Bericht, durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h der von der Autobahn ausgehende Schallpegel um 1,7 dB verringert, was im subjektiven Empfinden einer Reduktion der Verkehrsmenge um etwa ein Drittel entspräche.[2]

Im November 2018 trat er in den Ruhestand.

Ehrung

Am 1. November 2019 wurde Glaeser mit dem Umwelt-Verdienstzeichen des Landes Salzburg ausgezeichnet.[3]

Weblink

Quellen

  1. "Salzburger Nachrichten", Menschen, 7., 8. und 9. April 2012
  2. Bericht an den Landtag Zl. 205-02/179/16-2013 vom 31. Jänner 2013, betreffend Lärmschutzmaßnahmen auf der A1 Westautobahn im Bereich Liefering (Bericht Nr. 30) [nicht mehr online]
  3. www.salzburg.gv.at