Goldegger Stube: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt)
 
K
 
Zeile 1: Zeile 1:
 
[[Datei:Goldegger Stube Panorama.jpg|thumb|Die Goldegger Stube in der [[Landesausstellung Bischof. Kaiser. Jedermann.|Landesausstellung 2016]] im [[Salzburg Museum]].]]  
 
[[Datei:Goldegger Stube Panorama.jpg|thumb|Die Goldegger Stube in der [[Landesausstellung Bischof. Kaiser. Jedermann.|Landesausstellung 2016]] im [[Salzburg Museum]].]]  
Die '''Goldegger Stube''', eine einstige Wohnstube, stammt aus dem sogenannten [[Judenhof (Goldegg)|Judenhof]] in der[[Pongau]]er Gemeinde [[Goldegg]].  
+
Die '''Goldegger Stube''' ist eine einstige Wohnstube, die zum Bestand des [[Salzburg Museum]]s gehört und aus dem sogenannten [[Judenhof (Goldegg)|Judenhof]] in der [[Pongau]]er Gemeinde [[Goldegg]] stammt.  
  
 
== Beschreibung ==
 
== Beschreibung ==
 
Die lange Reihe der Besitzer des Judenhofes lässt sich  bis [[1441]] zurückverfolgen. [[1598]] erwarb der [[Pröpste, Fürstpröpste und Administratoren der Fürstpropstei Berchtesgaden|Berchtesgadener Probst]] Veit Stöckl zu Schwarzegg den Hof und ließ diese Stube [[1606]] einbauen. Sie ist aus [[Zirbe]]nholz getäfelt und mit reichen Intarsien ausgestattet. Die Einrichtung ist karg, die von Evangelisten und Engelskonsolen getragene Decke reich facettiert. Johann Hinterlechner, der den Judenhof [[1869]] übernahm, verkaufte die Stube [[1883]] an das [[Salzburger Museum Carolino Augusteum]]. [[1884]], ein Jahr später, kam die Goldegger Stube im zweiten Obergeschoss des alten Museumsgebäudes am [[Gries|Unteren Gries]] in der [[Stadt Salzburg]] zur Aufstellung.  
 
Die lange Reihe der Besitzer des Judenhofes lässt sich  bis [[1441]] zurückverfolgen. [[1598]] erwarb der [[Pröpste, Fürstpröpste und Administratoren der Fürstpropstei Berchtesgaden|Berchtesgadener Probst]] Veit Stöckl zu Schwarzegg den Hof und ließ diese Stube [[1606]] einbauen. Sie ist aus [[Zirbe]]nholz getäfelt und mit reichen Intarsien ausgestattet. Die Einrichtung ist karg, die von Evangelisten und Engelskonsolen getragene Decke reich facettiert. Johann Hinterlechner, der den Judenhof [[1869]] übernahm, verkaufte die Stube [[1883]] an das [[Salzburger Museum Carolino Augusteum]]. [[1884]], ein Jahr später, kam die Goldegger Stube im zweiten Obergeschoss des alten Museumsgebäudes am [[Gries|Unteren Gries]] in der [[Stadt Salzburg]] zur Aufstellung.  
  
Als Teil der Ausstellung 2016 war sie ein wichtiger Zeitzeuge der gehobenen Wohnkultur am Beginn des [[17. Jahrhundert]]s und damit eine Hauptattraktionen im Museum.  
+
Als Teil der Ausstellung 2016 war sie ein wichtiger Zeitzeuge der gehobenen Wohnkultur am Beginn des [[17. Jahrhundert]]s und damit eine der Hauptattraktionen im Museum.  
  
 
Die aus  Zirben-, [[Ahorn]]-, Nuss- und Zwetschkenholz hergestellte Stube hat einen Fläche von 37,52 m² und eine Höhe von 3,28 m.
 
Die aus  Zirben-, [[Ahorn]]-, Nuss- und Zwetschkenholz hergestellte Stube hat einen Fläche von 37,52 m² und eine Höhe von 3,28 m.

Aktuelle Version vom 10. Juli 2024, 18:08 Uhr

Die Goldegger Stube in der Landesausstellung 2016 im Salzburg Museum.

Die Goldegger Stube ist eine einstige Wohnstube, die zum Bestand des Salzburg Museums gehört und aus dem sogenannten Judenhof in der Pongauer Gemeinde Goldegg stammt.

Beschreibung

Die lange Reihe der Besitzer des Judenhofes lässt sich bis 1441 zurückverfolgen. 1598 erwarb der Berchtesgadener Probst Veit Stöckl zu Schwarzegg den Hof und ließ diese Stube 1606 einbauen. Sie ist aus Zirbenholz getäfelt und mit reichen Intarsien ausgestattet. Die Einrichtung ist karg, die von Evangelisten und Engelskonsolen getragene Decke reich facettiert. Johann Hinterlechner, der den Judenhof 1869 übernahm, verkaufte die Stube 1883 an das Salzburger Museum Carolino Augusteum. 1884, ein Jahr später, kam die Goldegger Stube im zweiten Obergeschoss des alten Museumsgebäudes am Unteren Gries in der Stadt Salzburg zur Aufstellung.

Als Teil der Ausstellung 2016 war sie ein wichtiger Zeitzeuge der gehobenen Wohnkultur am Beginn des 17. Jahrhunderts und damit eine der Hauptattraktionen im Museum.

Die aus Zirben-, Ahorn-, Nuss- und Zwetschkenholz hergestellte Stube hat einen Fläche von 37,52 m² und eine Höhe von 3,28 m.

Quellen