Walter Ebner: Unterschied zwischen den Versionen

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Ebner, im Zivilberuf Sachbearbeiter bei der [[Pensionsversicherungsanstalt]] in Salzburg, war durch 25 Jahre [[Mitglieder der Gemeindevertretung der Stadt Hallein|Mitglied der Stadtgemeindevertretung]], langjähriger ([[1989]] bis [[2009]]) [[Stadtrat]], Sozialressortführer und (1999 bis [[2004]]) [[Vizebürgermeister]] der Stadt Hallein.
 
Ebner, im Zivilberuf Sachbearbeiter bei der [[Pensionsversicherungsanstalt]] in Salzburg, war durch 25 Jahre [[Mitglieder der Gemeindevertretung der Stadt Hallein|Mitglied der Stadtgemeindevertretung]], langjähriger ([[1989]] bis [[2009]]) [[Stadtrat]], Sozialressortführer und (1999 bis [[2004]]) [[Vizebürgermeister]] der Stadt Hallein.
  
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Bei der [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 1999 (Tennengau)#Hallein, Gemeinderatswahl|Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahl 1999]] ging es um die Nachfolge des zurückgetretenen SP-[[Bürgermeister der Stadt Hallein|Halleiner Bürgermeisters]] [[Franz Zambelli]]. Der vom Gewerkschaftsflügel der [[SPÖ]] forcierte [[Kammer für Arbeiter und Angestellte für Salzburg|AK-]]Jurist [[Heimo Typplt]] setzte sich als Bürgermeisterkandidat durch. Das ließ sich der beliebte SPÖ-Sozialstadtrat und Vizebürgermeister Walter Ebner nicht bieten. Er trat aus der SPÖ aus, tat sich für die Gemeindevertretungswahl mit der grünnahen "[[Aktion Lebenswertes Hallein]]" zusammen und gründete gemeinsam mit dem späteren Sozial[[landesrat]] [[Heinrich Schellhorn]] ([[Grüne]]) die Wahlplattform "[[Bündnis für Hallein]]". An der Wahlurne erhielt das Bündnis 22,1 Prozent der Stimmen, während die SPÖ von 43,2 Prozent ([[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 1994 (Tennengau)#Hallein, Gemeinderatswahl|Gemeindvertretungswahl 1994]]) auf 34,5 Prozent abnahm. Ebner kandidierte auch für die [[Bürgermeisterwahlen|Bürgermeisterwahl]] und landete im ersten Wahlgang mit 26 % der Stimmen hinter Typplt (33 %) und dem [[ÖVP]]-Kandidaten [[Christian Stöckl]] (28,1 %) knapp auf Platz 3. Für die Stichwahl gab Ebner eine Wahlempfehlung für Stöckl ab und versetzte damit seiner ehemaligen Partei und Typplts Kandidatur den entscheidenden Schlag. Stöckl erhielt praktisch alle Stimmen, die Ebner im ersten Durchgang bekommen hatte, und wurde Bürgermeister.<ref> [[Salzburger Nachrichten|SN]] online, 2. Dezember 2015: [https://www.pressreader.com/austria/salzburger-nachrichten/20151202/282226599649155 Seit 15 Jahren in der Krise: Die SPÖ Hallein sucht ihre Zukunft]</ref>
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Bei der [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 1999 (Tennengau)#Hallein, Gemeinderatswahl|Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahl 1999]] ging es um die Nachfolge des zurückgetretenen Halleiner SP-[[Bürgermeister der Stadt Hallein|Bürgermeisters]] [[Franz Zambelli]]. Der vom Gewerkschaftsflügel der [[SPÖ]] forcierte [[Kammer für Arbeiter und Angestellte für Salzburg|AK-]]Jurist [[Heimo Typplt]] setzte sich als Bürgermeisterkandidat durch. Das ließ sich der beliebte SPÖ-Sozialstadtrat und Vizebürgermeister Walter Ebner nicht bieten. Er trat aus der SPÖ aus, tat sich für die Gemeindevertretungswahl mit der grünnahen "[[Aktion Lebenswertes Hallein]]" zusammen und gründete gemeinsam mit dem späteren Sozial[[landesrat]] [[Heinrich Schellhorn]] ([[Grüne]]) die Wahlplattform "[[Bündnis für Hallein]]". An der Wahlurne erhielt das Bündnis 22,1 Prozent der Stimmen, während die SPÖ von 43,2 Prozent ([[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 1994 (Tennengau)#Hallein, Gemeinderatswahl|Gemeindevertretungswahl 1994]]) auf 34,5 Prozent abnahm. Ebner kandidierte auch für die [[Bürgermeisterwahlen|Bürgermeisterwahl]] und landete im ersten Wahlgang mit 26 % der Stimmen hinter Typplt (33 %) und dem [[ÖVP]]-Kandidaten [[Christian Stöckl]] (28,1 %) knapp auf Platz 3. Für die Stichwahl gab Ebner eine Wahlempfehlung für Stöckl ab und versetzte damit seiner ehemaligen Partei und Typplts Kandidatur den entscheidenden Schlag. Stöckl erhielt praktisch alle Stimmen, die Ebner im ersten Durchgang bekommen hatte, und wurde Bürgermeister.<ref> [[Salzburger Nachrichten|SN]] online, 2. Dezember 2015: [https://www.pressreader.com/austria/salzburger-nachrichten/20151202/282226599649155 Seit 15 Jahren in der Krise: Die SPÖ Hallein sucht ihre Zukunft]</ref>
  
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Nach der [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2024_(Tennengau)#Hallein, Gemeindevertretungswahl|Gemeindevertretungswahl 2024]] sah Ebner seine Tochter [[Patrizia Ebner|Patrizia ]] gemeinsam mit [[Matthias Typplt]], dem Sohn seines ehemaligen Wahlgegners, in die Halleiner Gemeindevertretung einziehen.<ref>[[Salzburger Nachrichten|SN]] online, 4. April 2024: [https://www.sn.at/salzburg/politik/die-macht-spoe-hallein-156106972 ''Die neue Macht der SPÖ in Hallein''] ([[Karin Portenkirchner]]); Aschauer Adi, 9. April 2024: [https://aschauer.zenfolio.com/blog/2024/4/gemeindevertretung-und-b-rgermeister-in-hallein-angelobt ''Die Halleiner Stadtregierung ist angelobt]</ref>
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Nach der [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2024_(Tennengau)#Hallein, Gemeindevertretungswahl|Gemeindevertretungswahl 2024]] sah Ebner seine Tochter [[Patrizia Ebner|Patrizia]] gemeinsam mit [[Matthias Typplt]], dem Sohn seines ehemaligen Wahlgegners, in die Halleiner Gemeindevertretung einziehen.<ref>[[Salzburger Nachrichten|SN]] online, 4. April 2024: [https://www.sn.at/salzburg/politik/die-macht-spoe-hallein-156106972 ''Die neue Macht der SPÖ in Hallein''] ([[Karin Portenkirchner]]); Aschauer Adi, 9. April 2024: [https://aschauer.zenfolio.com/blog/2024/4/gemeindevertretung-und-b-rgermeister-in-hallein-angelobt ''Die Halleiner Stadtregierung ist angelobt]</ref>
  
 
Ebner ist [[Ehrenring der Stadt Hallein|Träger des Ehrenrings der Stadt Hallein]].
 
Ebner ist [[Ehrenring der Stadt Hallein|Träger des Ehrenrings der Stadt Hallein]].

Aktuelle Version vom 3. Mai 2024, 17:50 Uhr

Walter Ebner (* 19. Juli 1956) ist ein ehemaliger Halleiner Politiker.

Leben

Ebner, im Zivilberuf Sachbearbeiter bei der Pensionsversicherungsanstalt in Salzburg, war durch 25 Jahre Mitglied der Stadtgemeindevertretung, langjähriger (1989 bis 2009) Stadtrat, Sozialressortführer und (1999 bis 2004) Vizebürgermeister der Stadt Hallein.

Bei der Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahl 1999 ging es um die Nachfolge des zurückgetretenen Halleiner SP-Bürgermeisters Franz Zambelli. Der vom Gewerkschaftsflügel der SPÖ forcierte AK-Jurist Heimo Typplt setzte sich als Bürgermeisterkandidat durch. Das ließ sich der beliebte SPÖ-Sozialstadtrat und Vizebürgermeister Walter Ebner nicht bieten. Er trat aus der SPÖ aus, tat sich für die Gemeindevertretungswahl mit der grünnahen "Aktion Lebenswertes Hallein" zusammen und gründete gemeinsam mit dem späteren Soziallandesrat Heinrich Schellhorn (Grüne) die Wahlplattform "Bündnis für Hallein". An der Wahlurne erhielt das Bündnis 22,1 Prozent der Stimmen, während die SPÖ von 43,2 Prozent (Gemeindevertretungswahl 1994) auf 34,5 Prozent abnahm. Ebner kandidierte auch für die Bürgermeisterwahl und landete im ersten Wahlgang mit 26 % der Stimmen hinter Typplt (33 %) und dem ÖVP-Kandidaten Christian Stöckl (28,1 %) knapp auf Platz 3. Für die Stichwahl gab Ebner eine Wahlempfehlung für Stöckl ab und versetzte damit seiner ehemaligen Partei und Typplts Kandidatur den entscheidenden Schlag. Stöckl erhielt praktisch alle Stimmen, die Ebner im ersten Durchgang bekommen hatte, und wurde Bürgermeister.[1]

Nach der Gemeindevertretungswahl 2024 sah Ebner seine Tochter Patrizia gemeinsam mit Matthias Typplt, dem Sohn seines ehemaligen Wahlgegners, in die Halleiner Gemeindevertretung einziehen.[2]

Ebner ist Träger des Ehrenrings der Stadt Hallein.

Quellen

Einzelnachweise

  1. ↑ SN online, 2. Dezember 2015: Seit 15 Jahren in der Krise: Die SPÖ Hallein sucht ihre Zukunft
  2. ↑ SN online, 4. April 2024: Die neue Macht der SPÖ in Hallein (Karin Portenkirchner); Aschauer Adi, 9. April 2024: Die Halleiner Stadtregierung ist angelobt
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