Bergpieper: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Schlichtkleid sieht er dem Strandpieper ähnlich. Er hat dunkle Beine, ist aber oberseits nicht olivgrau, sondern etwas heller und brauner. Der Bergpieper mausert im März in das Prachtkleid. Seine Unterseite ist dann fast ungezeichnet und hellrosa, nur die Flanken sind schwach gestrichelt. Kopf und Nacken sind dunkel aschgrau und erscheinen oft kontrastreich vom braunen Mantel abgesetzt. Er weist einen deutlich sichtbaren weißen Überaugenstreif auf und hat weißliche Flügelbinden. | Im Schlichtkleid sieht er dem Strandpieper ähnlich. Er hat dunkle Beine, ist aber oberseits nicht olivgrau, sondern etwas heller und brauner. Der Bergpieper mausert im März in das Prachtkleid. Seine Unterseite ist dann fast ungezeichnet und hellrosa, nur die Flanken sind schwach gestrichelt. Kopf und Nacken sind dunkel aschgrau und erscheinen oft kontrastreich vom braunen Mantel abgesetzt. Er weist einen deutlich sichtbaren weißen Überaugenstreif auf und hat weißliche Flügelbinden. | ||
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Der Bergpieper brütet in Gebirgsregionen auf kahlen Hängen und Plateaus. Neue Aufenthaltsräume sind naturnah angelegte, von Steinen und schütterem Pflanzenbewuchs gesäumte [[Speichersee]]n, wie dem auf der [[Resterhöhe]] im [[Wildkogel]]gebiet in [[Neukirchen am Großvenediger]], um nur ein Beispiel zu nennen. | Der Bergpieper brütet in Gebirgsregionen auf kahlen Hängen und Plateaus. Neue Aufenthaltsräume sind naturnah angelegte, von Steinen und schütterem Pflanzenbewuchs gesäumte [[Speichersee]]n, wie dem auf der [[Resterhöhe]] im [[Wildkogel]]gebiet in [[Neukirchen am Großvenediger]], um nur ein Beispiel zu nennen. | ||
Er ist ein Kurzstreckenzieher, der in Ebenen an Fluss- und Seeufern und auf Überschwemmungswiesen anzutreffen ist. Seltener hält er sich an Küsten auf. Rufe und Gesang sind ähnlich wie die Lautäußerungen des Strandpiepers. | Er ist ein Kurzstreckenzieher, der in Ebenen an Fluss- und Seeufern und auf Überschwemmungswiesen anzutreffen ist. Seltener hält er sich an Küsten auf. Rufe und Gesang sind ähnlich wie die Lautäußerungen des Strandpiepers. | ||
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* [[Leopold Slotta-Bachmayr|Slotta-Bachmayr, Leopold]], [[Christine Medicus|Medicus, Christine]], [[Susanne Stadler|Stadler, Susanne]]: ''Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg'', Naturschutzbeiträge 38/12, HG [[Amt der Salzburger Landesregierung]], [[Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 13: Naturschutz|Referat 13/02 – Naturschutzfachdienst]], Salzburg 2012, S. 28; | * [[Leopold Slotta-Bachmayr|Slotta-Bachmayr, Leopold]], [[Christine Medicus|Medicus, Christine]], [[Susanne Stadler|Stadler, Susanne]]: ''Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg'', Naturschutzbeiträge 38/12, HG [[Amt der Salzburger Landesregierung]], [[Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 13: Naturschutz|Referat 13/02 – Naturschutzfachdienst]], Salzburg 2012, S. 28; | ||
Version vom 13. August 2022, 20:37 Uhr
Der Bergpieper (Anthus spinoletta, Water Pipit) ist ein heimischer Singvogel aus der Familie der Stelzenverwandten, der derzeit nicht gefährdet scheint.
Beschreibung
Im Schlichtkleid sieht er dem Strandpieper ähnlich. Er hat dunkle Beine, ist aber oberseits nicht olivgrau, sondern etwas heller und brauner. Der Bergpieper mausert im März in das Prachtkleid. Seine Unterseite ist dann fast ungezeichnet und hellrosa, nur die Flanken sind schwach gestrichelt. Kopf und Nacken sind dunkel aschgrau und erscheinen oft kontrastreich vom braunen Mantel abgesetzt. Er weist einen deutlich sichtbaren weißen Überaugenstreif auf und hat weißliche Flügelbinden.
Lebensweise
Der Bergpieper brütet in Gebirgsregionen auf kahlen Hängen und Plateaus. Neue Aufenthaltsräume sind naturnah angelegte, von Steinen und schütterem Pflanzenbewuchs gesäumte Speicherseen, wie dem auf der Resterhöhe im Wildkogelgebiet in Neukirchen am Großvenediger, um nur ein Beispiel zu nennen.
Er ist ein Kurzstreckenzieher, der in Ebenen an Fluss- und Seeufern und auf Überschwemmungswiesen anzutreffen ist. Seltener hält er sich an Küsten auf. Rufe und Gesang sind ähnlich wie die Lautäußerungen des Strandpiepers.
Literatur
- Khil, Leander: Unsere Vogelwelt, Servus Verlag bei Benevento Publishing, 2022
Quellen
- Slotta-Bachmayr, Leopold, Medicus, Christine, Stadler, Susanne: Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg, Naturschutzbeiträge 38/12, HG Amt der Salzburger Landesregierung, Referat 13/02 – Naturschutzfachdienst, Salzburg 2012, S. 28;
- Mullarney, Kilian, Zetterström, Dan, Svensson, Lars: Der Kosmos Vogelführer, große Ausgabe, S. 264 - 265, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart 2012