| − | Richard Schlegel, Schwiegersohn in erster Ehe der „[[Höllbräu]]<nowiki>wirtin</nowiki>“ [[Franziska Kobler]], wohnt ebenfalls im „Höllbräuhaus“.<ref>Belege im Besitz der Familie: Geburtsurkunden, „Heiratsvertrag“ 1846, Trauschein, Briefe der Stiefmutter Katharina Schlegel, Todesanzeigen u. a.</ref> Die Beziehung zur Schwiegermutter aus der ersten Ehe bleibt ein Leben lang eng; er nennt sich weiterhin „ihr dankbarer Sohn“ und sie unterstützt ihn beim Studium 1850/1851 in Wien mit erheblichen finanziellen Mitteln. Am [[28. Juli]] [[1851]] schreibt er dann an Franziska Kobler, die „''Liebe Schwiegermutter! Vivat, der letzte Brief!!!''“ Er hat die Promotion mit „sehr gut“ geschafft und freut sich auf die Rückkehr nach Salzburg.<ref>Siehe abgebildeten Brief von seiner Hand. Mehrere Briefe von Richard Schlegel aus Wien vom 19. März 1850 bis zum 28. Juli 1851 im Besitz der Familie (wie oben).</ref>. | + | Richard Schlegel, Schwiegersohn in erster Ehe der „[[Höllbräu]]<nowiki>wirtin</nowiki>“ [[Franziska Kobler]], wohnt ebenfalls im „Höllbräuhaus“.<ref>Belege im Besitz der Familie: Geburtsurkunden, „Heiratsvertrag“ 1846, Trauschein, Briefe der Stiefmutter Katharina Schlegel, Todesanzeigen u. a.</ref> Die Beziehung zur Schwiegermutter aus der ersten Ehe bleibt ein Leben lang eng; er nennt sich weiterhin „Dein dankbarer Sohn“, und sie unterstützt ihn beim Studium 1850/1851 in Wien mit erheblichen finanziellen Mitteln. Auch sonst muss sie helfen. Da in Wien der „Belagerungszustand“ herrscht, bittet er sie, ihm aus Salzburg ein „Sittlichkeits-“ bzw. „Moralitätszeugnis“ schicken zu lassen, dass er an der „Revolution“ (in Wien) nicht teilgenommen hat. Ebenso braucht er eine Bestätigung aus Salzburg, dass er ohne eigenes Vermögen ist, damit ihm Hörergebühren bei Studium in Wien erlassen werden. Am [[13. Mai]] [[1851]] besteht er das „erste Rigorosum“ mit „gut“, und am [[28. Juli]] [[1851]] schreibt er dann an Franziska Kobler, die „''Liebe Schwiegermutter! Vivat, der letzte Brief!!!''“ Er hat das zweite Rigorosum (mündliche Prüfung) und damit die Promotion mit „sehr gut“ geschafft und freut sich auf die Rückkehr nach Salzburg (siehe [[Kobler-Spängler-Briefe von 1845 bis 1859]], Briefe von 1850 und 1851).<ref>Siehe abgebildeten Brief von seiner Hand. Mehrere Briefe von Richard Schlegel aus Wien vom 19. März 1850 bis zum 28. Juli 1851 im Besitz der Familie (wie oben).</ref>. |
| − | Auch in der zweiten Ehe mit Katharina Arrigler bleibt der Höllbräu die Wohnung der Familie (bis 1858).<ref>Vgl. [[Thomas Weidenholzer]], in: [[Erich Marx]], Hrsg., Das »Höllbräu« zu Salzburg, Salzburg 1992, S. 90: „''Im zweiten Stock wohnte Kreiswundarzt Richard Schlegel. Schlegel hatte in den vierziger Jahren Amalia Kobler geheiratet.''“ und S. 127, Anmerkung 246.</ref> | + | Auch in der zweiten Ehe mit [[Katharina Arrigler]] bleibt der Höllbräu die Wohnung der Familie (bis 1858).<ref>Vgl. [[Thomas Weidenholzer]], in: [[Erich Marx]], Hrsg., Das »Höllbräu« zu Salzburg, Salzburg 1992, S. 90: „''Im zweiten Stock wohnte Kreiswundarzt Richard Schlegel. Schlegel hatte in den vierziger Jahren Amalia Kobler geheiratet.''“ und S. 127, Anmerkung 246.</ref> |