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Waltraud, von ihrer Familie, ihren Freundinnen und Bekannten Wally genannt, wuchs als drittes und jüngstes Kind der Bergbauernfamilie Wallner am Kerschbaumhof auf der Niedernsiller Schattseite auf. In den späten 50er- und in den 60er-Jahren, in denen vor allem deutsche Touristen und Touristinnen nach Österreich strömten, wurden auch auf dem Kerschbaumhof Zimmer an ''Fremde'' vermietet. Dies gab dem Kind schon früh die Möglichkeit, außer mit der engeren Familie, den Nachbarn und anderen Dorfbewohnern, auch Kontakte mit Menschen zu schließen, die aus damaliger Sicht 'aus einer anderen Welt' in den [[Pinzgau]] gekommen waren.
 
Waltraud, von ihrer Familie, ihren Freundinnen und Bekannten Wally genannt, wuchs als drittes und jüngstes Kind der Bergbauernfamilie Wallner am Kerschbaumhof auf der Niedernsiller Schattseite auf. In den späten 50er- und in den 60er-Jahren, in denen vor allem deutsche Touristen und Touristinnen nach Österreich strömten, wurden auch auf dem Kerschbaumhof Zimmer an ''Fremde'' vermietet. Dies gab dem Kind schon früh die Möglichkeit, außer mit der engeren Familie, den Nachbarn und anderen Dorfbewohnern, auch Kontakte mit Menschen zu schließen, die aus damaliger Sicht 'aus einer anderen Welt' in den [[Pinzgau]] gekommen waren.
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Schon früh zeigte sich, dass das ''Dirnei'' intelligent, ''g`schaftig'', der Welt und insbesondere den Menschen zugewandt war. Als drittes und jüngstes Kind bekam Wally in Jahren, in denen die finanzielle Situation der Familie nicht mehr so angespannt war, als sehr gute Schülerin die Möglichkeit, nach der Volksschule das [[Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Zell am See]] zu besuchen, wo sie auch maturierte. Zeitlebens betrachtete sie das als Privileg, das ihren älteren Geschwister nicht zuteil geworden war und war ihren Eltern dafür von Herzen dankbar. Aus dieser Zeit stammen auch lebenslange Freundschaften wie beispielsweise jene zum Schriftsteller [[O.P. Zier]].  
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Schon früh zeigte sich, dass das ''Dirnei'' intelligent, ''g`schaftig'', der Welt und insbesondere den Menschen zugewandt war. Als drittes und jüngstes Kind bekam Wally in Jahren, in denen die finanzielle Situation der Familie nicht mehr so angespannt war, als sehr gute Schülerin die Möglichkeit, nach der Volksschule das [[Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Zell am See]] zu besuchen, wo sie auch maturierte. Zeitlebens betrachtete sie das als Privileg, das ihren älteren Geschwister nicht zuteil geworden war und war ihren Eltern dafür von Herzen dankbar. Aus dieser Zeit stammen auch lebenslange Freundschaften wie beispielsweise jene zum Schriftsteller [[Othmar Peter Zierlinger|O.P. Zier]].  
    
Nach der Matura besuchte Waltraud Wallner die Sozialakademie in [[Linz]]. Nach erfolgreichem Abschluss bewarb sie sich als Dipl. Sozialarbeiterin bei der [[Bewährungshilfe]], heute [[Verein Neustart]], wo sie bis zu ihrer krankheitsbedingten Frühpensionierung in den Bundesländern Salzburg, Burgenland und die längste Zeit davon in Wien arbeitete. 1981 übersiedelte sie aus dem [[Pinzgau]] nach Wien, wo sie mit ihrem aus England stammenden Mann Roy Fox und mit ihren Kindern David und Anna, die von ihren Eltern zweisprachig aufgezogen wurden, bis zu ihrem Tod lebte.  
 
Nach der Matura besuchte Waltraud Wallner die Sozialakademie in [[Linz]]. Nach erfolgreichem Abschluss bewarb sie sich als Dipl. Sozialarbeiterin bei der [[Bewährungshilfe]], heute [[Verein Neustart]], wo sie bis zu ihrer krankheitsbedingten Frühpensionierung in den Bundesländern Salzburg, Burgenland und die längste Zeit davon in Wien arbeitete. 1981 übersiedelte sie aus dem [[Pinzgau]] nach Wien, wo sie mit ihrem aus England stammenden Mann Roy Fox und mit ihren Kindern David und Anna, die von ihren Eltern zweisprachig aufgezogen wurden, bis zu ihrem Tod lebte.  
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