Bergstraße 12: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach [[Franz Valentin Zillner|Zillner]] wird [[1526]] das ursprüngliche Gebäude als ''Metzgerhaus'' genannt. [[1663]] gehörte es Wolf Heinrich Graf Bieregg [''der churfürstl. Durchl. zu Cölln und Bayern Rath.'']. [[1802]] zog die [[Zaunrith'sche Buchdruckerei]] in das Haus ein. Beim [[Stadtbrand Salzburg 1818]] brannte das Haus ab oder wurde zumindest [stark] in Mitleidenschaft gezogen, [[Kaspar Zaunrith]] kam dabei ums Leben. Sein Sohn [[Leopold Zaunrith]] baute Haus? und Druckerei wieder auf. [[1910]] übernahm schließlich der [[Salzburger Pressverein]] die Zaunrith'sche Druckerei.
 
Nach [[Franz Valentin Zillner|Zillner]] wird [[1526]] das ursprüngliche Gebäude als ''Metzgerhaus'' genannt. [[1663]] gehörte es Wolf Heinrich Graf Bieregg [''der churfürstl. Durchl. zu Cölln und Bayern Rath.'']. [[1802]] zog die [[Zaunrith'sche Buchdruckerei]] in das Haus ein. Beim [[Stadtbrand Salzburg 1818]] brannte das Haus ab oder wurde zumindest [stark] in Mitleidenschaft gezogen, [[Kaspar Zaunrith]] kam dabei ums Leben. Sein Sohn [[Leopold Zaunrith]] baute Haus? und Druckerei wieder auf. [[1910]] übernahm schließlich der [[Salzburger Pressverein]] die Zaunrith'sche Druckerei.
  
Nach der Machtergreifung  der [[Nationalsozialisten]] [[1938]] wurde die Zaunrith'sche Druckerei in ''Salzburger Druckerei'' umbenannt und als Parteidruckerei weitergeführt. [[1945]] fiel sie an die Amerikaner und wurde [[1948]] an den Pressverein zurückgegeben. In der Druckerei in Folge Zeitungen wie die [[Salzburger Nachrichten]], [[Salzburger Bauer]], [[Salzburger Wirtschaft (Zeitung)|Salzburger Wirtschaft]] oder [[Rupertusblatt]] (die auch die Redaktion in diesem Gebäude hatte) gedruckt. Die ''Salzburger Nachrichten'' hatten in diesem Gebäude ihre Redaktion bis [[1975]], zogen dann ein Haus weiter in Bergstraße 14, bis sie [[1994]] in das neue Verlagsgebäude an der [[Karolingerstraße]] in [[Maxglan]] übersiedelten. Die Druckerei wurde bereits in das [[1991]] fertiggestellte neue [[Druckzentrum Salzburg]] in Maxglan übersiedelt.
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Nach der Machtergreifung  der [[Nationalsozialisten]] [[1938]] wurde die Zaunrith'sche Druckerei in ''Salzburger Druckerei'' umbenannt und als Parteidruckerei weitergeführt. [[1945]] fiel sie an die Amerikaner und wurde [[1948]] an den Pressverein zurückgegeben. In der Druckerei wurden in der Folge Zeitungen wie die [[Salzburger Nachrichten]], [[Salzburger Bauer]], [[Salzburger Wirtschaft (Zeitung)|Salzburger Wirtschaft]] oder [[Rupertusblatt]] (die auch die Redaktion in diesem Gebäude hatte) gedruckt. Die ''Salzburger Nachrichten'' hatten in diesem Gebäude ihre Redaktion bis [[1975]], zogen dann ein Haus weiter in die Bergstraße 14, bis sie [[1994]] in das neue Verlagsgebäude an der [[Karolingerstraße]] in [[Maxglan]] übersiedelten. Die Druckerei wurde bereits in das [[1991]] fertiggestellte neue [[Druckzentrum Salzburg]] in Maxglan übersiedelt.
  
 
Heute befinden sich in diesem Gebäude verschiedene Unternehmen wie das [[KunstQuartier]] und der [[Verlag Anton Pustet]].
 
Heute befinden sich in diesem Gebäude verschiedene Unternehmen wie das [[KunstQuartier]] und der [[Verlag Anton Pustet]].

Version vom 26. November 2020, 11:54 Uhr

Eingangshalle Bergstraße 12.
Im Bild rechts hinten das Gebäude mit der Aufschrift "Salzburger".

Das Gebäude Bergstraße 12 in der rechtsufrigen Altstadt der Stadt Salzburg ist in der heutigen Form ein Gebäude der jüngeren Bauzeit.

Geschichte

Nach Zillner wird 1526 das ursprüngliche Gebäude als Metzgerhaus genannt. 1663 gehörte es Wolf Heinrich Graf Bieregg [der churfürstl. Durchl. zu Cölln und Bayern Rath.]. 1802 zog die Zaunrith'sche Buchdruckerei in das Haus ein. Beim Stadtbrand Salzburg 1818 brannte das Haus ab oder wurde zumindest [stark] in Mitleidenschaft gezogen, Kaspar Zaunrith kam dabei ums Leben. Sein Sohn Leopold Zaunrith baute Haus? und Druckerei wieder auf. 1910 übernahm schließlich der Salzburger Pressverein die Zaunrith'sche Druckerei.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1938 wurde die Zaunrith'sche Druckerei in Salzburger Druckerei umbenannt und als Parteidruckerei weitergeführt. 1945 fiel sie an die Amerikaner und wurde 1948 an den Pressverein zurückgegeben. In der Druckerei wurden in der Folge Zeitungen wie die Salzburger Nachrichten, Salzburger Bauer, Salzburger Wirtschaft oder Rupertusblatt (die auch die Redaktion in diesem Gebäude hatte) gedruckt. Die Salzburger Nachrichten hatten in diesem Gebäude ihre Redaktion bis 1975, zogen dann ein Haus weiter in die Bergstraße 14, bis sie 1994 in das neue Verlagsgebäude an der Karolingerstraße in Maxglan übersiedelten. Die Druckerei wurde bereits in das 1991 fertiggestellte neue Druckzentrum Salzburg in Maxglan übersiedelt.

Heute befinden sich in diesem Gebäude verschiedene Unternehmen wie das KunstQuartier und der Verlag Anton Pustet.

Weblink

Quellen