Mesnerstöckl: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Textersetzung - „Festspielhäuser“ durch „Salzburger Festspielhäuser“)
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Einst hatte Baumeister [[Fischer von Erlach]] die Kirche freistehend errichtet. Im Laufe der Zeit kamen an ihrer Rückseite Gebäudeteile hinzu, die erst wieder teilweise im [[21. Jahrhundert]] entfernt wurden. Auch das Mesnerstöckl wurde erst nachträglich errichtet.
 
Einst hatte Baumeister [[Fischer von Erlach]] die Kirche freistehend errichtet. Im Laufe der Zeit kamen an ihrer Rückseite Gebäudeteile hinzu, die erst wieder teilweise im [[21. Jahrhundert]] entfernt wurden. Auch das Mesnerstöckl wurde erst nachträglich errichtet.
  
Im Jänner [[2011]] machte nun Architekt [[Hans Lerperger]] den Vorschlag, dieses Mesnerstöckl doch wieder zu entfernen. Dadurch ergäbe sich nicht nur die Möglichkeit eines kompletten Rundgangs um die Kirche (durch den ehemaligen [[Botanischer Garten|Botanischen Garten]] zu den [[Festspielhäuser]]n), sondern auch ein herrlicher Blick auf die [[Edmundsburg]] am [[Mönchsberg]].
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Im Jänner [[2011]] machte nun Architekt [[Hans Lerperger]] den Vorschlag, dieses Mesnerstöckl doch wieder zu entfernen. Dadurch ergäbe sich nicht nur die Möglichkeit eines kompletten Rundgangs um die Kirche (durch den ehemaligen [[Botanischer Garten|Botanischen Garten]] zu den [[Salzburger Festspielhäuser]]n), sondern auch ein herrlicher Blick auf die [[Edmundsburg]] am [[Mönchsberg]].
  
 
Für Universitätsrektor [[Heinrich Schmidinger]] stellte dies keine großen Probleme dar. Derzeit wird das Stöckl von der [[Katholische Hochschulgemeinde|Katholischen Hochschulgemeinde]] genutzt. Zwei kleine Räume im Obergeschoss werden als Gästezimmer genutzt. Weiters ist noch ein Seminarraum vorhanden. Für die Aktivitäten, die bisher in diesen Räumen stattfanden, würde Schmidinger Ersatzräume zur Verfügung stellen.
 
Für Universitätsrektor [[Heinrich Schmidinger]] stellte dies keine großen Probleme dar. Derzeit wird das Stöckl von der [[Katholische Hochschulgemeinde|Katholischen Hochschulgemeinde]] genutzt. Zwei kleine Räume im Obergeschoss werden als Gästezimmer genutzt. Weiters ist noch ein Seminarraum vorhanden. Für die Aktivitäten, die bisher in diesen Räumen stattfanden, würde Schmidinger Ersatzräume zur Verfügung stellen.

Version vom 5. Dezember 2019, 11:36 Uhr

Mesnerstöckl: das niedrige Gebäude rechts zwischen Kirche und Universität

Das Mesnerstöckl ist ein kleiner Bau zwischen der Universitätskirche und der alten Universität in der Salzburger Altstadt.

Allgemeines

Einst hatte Baumeister Fischer von Erlach die Kirche freistehend errichtet. Im Laufe der Zeit kamen an ihrer Rückseite Gebäudeteile hinzu, die erst wieder teilweise im 21. Jahrhundert entfernt wurden. Auch das Mesnerstöckl wurde erst nachträglich errichtet.

Im Jänner 2011 machte nun Architekt Hans Lerperger den Vorschlag, dieses Mesnerstöckl doch wieder zu entfernen. Dadurch ergäbe sich nicht nur die Möglichkeit eines kompletten Rundgangs um die Kirche (durch den ehemaligen Botanischen Garten zu den Salzburger Festspielhäusern), sondern auch ein herrlicher Blick auf die Edmundsburg am Mönchsberg.

Für Universitätsrektor Heinrich Schmidinger stellte dies keine großen Probleme dar. Derzeit wird das Stöckl von der Katholischen Hochschulgemeinde genutzt. Zwei kleine Räume im Obergeschoss werden als Gästezimmer genutzt. Weiters ist noch ein Seminarraum vorhanden. Für die Aktivitäten, die bisher in diesen Räumen stattfanden, würde Schmidinger Ersatzräume zur Verfügung stellen.

Eigentümer des Gebäudes ist die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG). Jedoch räumt das Konkordat, das zwischen dem Heiligen Stuhl und der Republik Österreich abgeschlossen wurde, der Kirche ein Nutzungsrecht ein. Daher müsse für einen Abriss des Mesnerstöckls erst die Kirche auf dieses Nutzungsrecht verzichten.

Der Ausbau des Obergeschosses wurde von Architekt Wilhelm Holzbauer 1969 ausgeführt.

Quelle