Pfeifergasse: Unterschied zwischen den Versionen

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* Das Haus [[Pfeifergasse 2a]] war das [[Puchhaim- oder Risenhaus]].
 
* Im Haus Nr. 3 hatte die Familie von [[Georg Trakl]] ihr Warenlager und dort im [[Basteigarten (Pfeifergasse)|Basteigarten]] steht das denkmalgeschützte ''Trakl-Gartenhaus''.
 
* Im Haus Nr. 3 hatte die Familie von [[Georg Trakl]] ihr Warenlager und dort im [[Basteigarten (Pfeifergasse)|Basteigarten]] steht das denkmalgeschützte ''Trakl-Gartenhaus''.
* Im Haus Nr. 4 starb der Maler [[Sebastian Stief]], nach dem die Sebastian-Stief-Gasse benannt wurde.
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* Im Haus [[Pfeifergasse 4]], dem [[Maurermeisterhaus]], starb der Maler [[Sebastian Stief]], nach dem die Sebastian-Stief-Gasse benannt wurde.
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* Das Haus [[Pfeifergasse 8]] war das [[Kalkantenhaus]].
 
* Im Haus Nr. 9 befand sich früher das [[Rapplbad]], eines der sieben [[Salzburger Badehäuser|städtischen Bäder]] im [[Mittelalter]].
 
* Im Haus Nr. 9 befand sich früher das [[Rapplbad]], eines der sieben [[Salzburger Badehäuser|städtischen Bäder]] im [[Mittelalter]].
* Im Haus Nr. 11, der [[Kumpfmühle]], heute am Dr.-Wilfried-Haslauer-Platz gelegen, wohnte im [[16. Jahrhundert]] [[Paracelsus]] für einige Jahre.
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* Im Haus [[Pfeifergasse 11]], der [[Kumpfmühle]], heute am Dr.-Wilfried-Haslauer-Platz, wohnte im [[16. Jahrhundert]] [[Paracelsus]] für einige Jahre.
: Sehenswert ist die dekorative Hohlkehle unter dem Dach umlaufend mit der Inschrift: <br/> "'' .. Auf Gott und Unßer liebe Frau (Medaillon) sötz ich mein Hoffnung und Vertrau 08 ''" <br/> "''Gott behiedt dißes Haus und alle die Gehen Ein und aus''" <br/> "''Gott behiets von Feuer und Wasser Not''" (Gaupe) "'' und auch von dem gächen Todt -''" <br/> "''Mein Deßtemendt solt ßein mein End''" - "''Jesus Maria (Medaillon) und Joseph''"  
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: Sehenswert ist die dekorative Hohlkehle unter dem Dach umlaufend mit der Inschrift: <br/> "'' .. Auf Gott und Unßer liebe Frau (Medaillon) sötz ich mein Hoffnung und Vertrau 08 ''" <br/> "''Gott behiedt dißes Haus und alle die Gehen Ein und aus''" <br/> "''Gott behiets von Feuer und Wasser Not''" (Gaupe) "'' und auch von dem gächen Todt -''" <br/> "''Mein Deßtemendt solt ßein mein End''" - "''Jesus Maria (Medaillon) und Joseph''".
* Anstelle von Haus Nr. 13 befand sich zuvor das [[Kumpfmühltor]]. Hier wurde früher das Vieh zur [[Salzach]] hinaus zur Tränke geführt und war der Zugang zur Anlegestelle der [[Salzachschifffahrt|Salzachschiffe]]. Hier lag früher das untere Ende der Pfeifergasse. Das "Kumpfmühlgässchen" führte hinauf zum [[Kajetanerplatz]]. <ref>[https://books.google.at/books?id=eMnYOaXkE0YC&pg=PA256 [[Lorenz Hübner]] I, 1792, Seite 256 ]</ref>
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* Anstelle von Haus [[Pfeifergasse 13]] befanden sich zuvor das [[Kumpfmüllerstöckl]] und das [[Kumpfmühltor|Kumpfmüllertor]]. Hier wurde früher das Vieh zur [[Salzach]] hinaus zur Tränke geführt und war der Zugang zur Anlegestelle der [[Salzachschifffahrt|Salzachschiffe]]. Hier lag früher das untere Ende der Pfeifergasse. Das damalige "Kumpfmühlgässchen" führte hinauf zum [[Kajetanerplatz]].<ref>[https://books.google.at/books?id=eMnYOaXkE0YC&pg=PA256 [[Lorenz Hübner]] I, 1792, Seite 256 ]</ref>
 
: Heute befindet sich unter dem Haus Nr. 13 in der alten [[Stadtmauern der Stadt Salzburg|Stadtmauer]], ein kleinerer, zumeist versperrter Durchgang zur [[Basteigasse]].
 
: Heute befindet sich unter dem Haus Nr. 13 in der alten [[Stadtmauern der Stadt Salzburg|Stadtmauer]], ein kleinerer, zumeist versperrter Durchgang zur [[Basteigasse]].
 
* Im Haus Nr. 14 befindet sich das Gasthaus "Zum [[Zirkelwirt]]" Ecke Papagenoplatz
 
* Im Haus Nr. 14 befindet sich das Gasthaus "Zum [[Zirkelwirt]]" Ecke Papagenoplatz
* Im Haus Nr. 18, am Dr.-Wilfried-Haslauer-Platz, befand sich das Wohnhaus des Komponisten und Organisten [[Paul Hofhaimer]] (* 1459; † 1537).
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* Im Haus [[Pfeifergasse 18]], am Dr.-Wilfried-Haslauer-Platz, befand sich das Wohnhaus des Komponisten und Organisten [[Paul Hofhaimer]] (* 1459; † 1537) und wurde nach ihm [[Hofhaimerhaus]] genannt
 
* vis-à-vis, ist Haus Nr. 20, mit wuchtige Grund- und Außenmauer bereits Teil des [[Chiemseehof]]s, dem Sitz des [[Salzburger Landtag]]es und der [[Salzburger Landesregierung]]. Zur Pfeifergasse hin gelegen ist der [[Landtagssaal|große Sitzungssaal]] des Salzburger Landtages.   
 
* vis-à-vis, ist Haus Nr. 20, mit wuchtige Grund- und Außenmauer bereits Teil des [[Chiemseehof]]s, dem Sitz des [[Salzburger Landtag]]es und der [[Salzburger Landesregierung]]. Zur Pfeifergasse hin gelegen ist der [[Landtagssaal|große Sitzungssaal]] des Salzburger Landtages.   
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* entlang der Pfeifergasse folgen dann     
 
: zur linken, nordöstlichen Seite Bauten des [[Krankenhaus der Barmherzigen Brüder|Krankenhauses der Barmherzigen Brüder]], welches die Adresse [[Kajetanerplatz]]  1 hat.
 
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: zur rechten, südwestlichen Seite die Gartenanlage sowie Südseite und eigentliche Vorderansicht des Chiemseehofs.
 
: zur rechten, südwestlichen Seite die Gartenanlage sowie Südseite und eigentliche Vorderansicht des Chiemseehofs.
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* Mag. [[Benutzer:xxlstier|Thomas Schmiedbauer]], Begehung
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* [https://bda.gv.at/de/denkmalverzeichnis/ Denkmalverzeichnis] des Bundesdenkmalamtes Wien, jeweils aktuelle Liste
 
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* [[Lorenz Hübner]] in [https://books.google.at/books?id=m3IAAAAAcAAJ&printsec=frontcover#v=onepage&q=Pfeifergasse&f=false books.google.at], "Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt",
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* [[Digitaler Stadtplan von Salzburg]]
 
== Fußnoten ==
 
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Version vom 5. April 2019, 07:47 Uhr

Bild
Pfeifergasse.jpg
Pfeifergasse
Länge: ca. 300 m
Startpunkt: Kajetanerplatz
Endpunkt: Mozartplatz
Karte: Googlemaps

Die Pfeifergasse ist eine alte in der Altstadt von Salzburg durch das Kaiviertel verlaufende Gasse.

Name

Die Pfeifergasse hat den Namen der sehr wohltätigen Stifterin „Chunigund Ameyßlin“ der Frau des Dom- Stadtpfeifers, die der Stadt Salzburg große Stiftungen hinterlassen hatte.

Verlauf

Die Pfeifergasse führt stadtauswärts von der Kaigasse an der südöstlichen Ecke des Mozartplatzes über den Papagenoplatz, eine Kreuzung mit der Sebastian-Stief-Gasse, zum Dr.-Wilfried-Haslauer-Platz und dann weiter zum Kajetanerplatz.

Die Pfeifergasse besteht aus zwei Teilen.

Der westliche Teil[1] gehört zur Fußgängerzone im Kaiviertel.

Der östliche Teil[2] ermöglicht stadteinwärts die Zufahrt zum Innenhof des Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, sowie als Einbahn weiter auf der Pfeifergasse bis zum Dr.-Wilfried-Haslauer-Platz, sowie eine Abfahrt über die Chiemseegasse.

Gebäude und Bauten

An der Pfeifergasse liegen im Verlauf von West nach Ost folgende wichtige Gebäude und Bauten:

Sehenswert ist die dekorative Hohlkehle unter dem Dach umlaufend mit der Inschrift:
" .. Auf Gott und Unßer liebe Frau (Medaillon) sötz ich mein Hoffnung und Vertrau 08 "
"Gott behiedt dißes Haus und alle die Gehen Ein und aus"
"Gott behiets von Feuer und Wasser Not" (Gaupe) " und auch von dem gächen Todt -"
"Mein Deßtemendt solt ßein mein End" - "Jesus Maria (Medaillon) und Joseph".
Heute befindet sich unter dem Haus Nr. 13 in der alten Stadtmauer, ein kleinerer, zumeist versperrter Durchgang zur Basteigasse.
zur linken, nordöstlichen Seite Bauten des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder, welches die Adresse Kajetanerplatz 1 hat.
zur rechten, südwestlichen Seite die Gartenanlage sowie Südseite und eigentliche Vorderansicht des Chiemseehofs.

Geschichte

Die Pfeifergasse war einst der Wohnsitz von Minnesängern, Harfenschlägern, Hofmusikanten und Stadtpfeifern.

Der östliche Teil der Pfeifergasse wurde früher als 'Kumpfmühlgasse' bezeichnet.[4]

Bei einem Bombenangriff 1944 wurden die Häuser Pfeifergasse Nr. 3, 5 und 7 schwer beschädigt und nach dem Zweiten Weltkrieg im Stile der Moderne wieder aufgebaut.[5]

Eine Gedenktafel im Innenhof Pfeifergasse 3, erinnert an die alte Bastei und die Zerstörung des geschichtsträchtigen Kaiviertels durch den schrecklichen Bombenangriff 1944.

Ein nicht mehr bestehendes Gebäude an der Pfeifergasse war der "Salmannsweiler Hof".[6]

Bildergalerie

weitere Bilder

 Pfeifergasse – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
 Pfeifergasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weblinks

Quellen

Fußnoten