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Sie wurde [[1696]] von [[Äbte von St. Peter|Abt]] [[Edmund Sinnhuber]] von [[Erzstift St. Peter|St. Peter]] als Sommersitz errichtet und war bis [[1834]] im Besitz des Stiftes. Von [[1853]] war in dem Gebäude eine bekannte Knabenerziehungsanstalt untergebracht. Im [[1902]] errichteten Nebengebäude ("[[Edith Stein|Edith-Stein-Haus]]") ist das Internationale Forschungszentrum bzw. das [[Katholisches Hochschulwerk|Katholische Hochschulwerk]] angesiedelt, dem auch die Verwaltung der Edmundsburg obliegt. | Sie wurde [[1696]] von [[Äbte von St. Peter|Abt]] [[Edmund Sinnhuber]] von [[Erzstift St. Peter|St. Peter]] als Sommersitz errichtet und war bis [[1834]] im Besitz des Stiftes. Von [[1853]] war in dem Gebäude eine bekannte Knabenerziehungsanstalt untergebracht. Im [[1902]] errichteten Nebengebäude ("[[Edith Stein|Edith-Stein-Haus]]") ist das Internationale Forschungszentrum bzw. das [[Katholisches Hochschulwerk|Katholische Hochschulwerk]] angesiedelt, dem auch die Verwaltung der Edmundsburg obliegt. | ||
| − | Seit [[1987]] ist das [[Österreichische Institut für Menschenrechte]] auf der Edmundsburg untergebracht, das [[Österreichische Institut für Rechtspolitik]] befindet sich ebenfalls dort. Das Haus ist seit November 2008 auch Sitz des [[Stefan Zweig Centre Salzburg|Stefan Zweig Centre]]s und des Literaturarchivs | + | Seit [[1987]] ist das [[Österreichische Institut für Menschenrechte]] auf der Edmundsburg untergebracht, das [[Österreichische Institut für Rechtspolitik]] befindet sich ebenfalls dort. Das Haus ist seit November [[2008]] auch Sitz des [[Stefan Zweig Centre Salzburg|Stefan Zweig Centre]]s und des [[Salzburger Literaturarchiv|Literaturarchivs]]. |
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| − | Die Edmundsburg auf dem Mönchsberg wurde | + | Die Edmundsburg auf dem Mönchsberg wurde 2008 saniert. Die [[Spiluttini Bau GmbH]] revitalisierte im Auftrag einer Wohnbaugesellschaft nach den Plänen von Architekt Dipl.-Ing. Fritz Genböck, die das Gebäude im Baurecht übernommen hat, die Edmundsburg. Eine besondere Herausforderung war die Errichtung eines 27 Meter tiefen Schachts für einen Lift und Nottreppe. Mit dem Lift gelangt man bequem von den [[Mönchsberggaragen]] aus auf die Edmundsburg. |
| − | Dieser Schacht wurde mit einem Schremmhammer-Bagger ausgebohrt. Dieses Bohrgerät wurde mittels Autokran aus dem Toscanini-Hof hochgehievt, der mit einem Gegengewicht von vier Sattelzügen beladen war. Bei den Bohrarbeiten selbst mussten Erschütterungen soweit wie möglich vermieden werden, damit in der nahe gelegenen | + | Dieser Schacht wurde mit einem Schremmhammer-Bagger ausgebohrt. Dieses Bohrgerät wurde mittels Autokran aus dem Toscanini-Hof hochgehievt, der mit einem Gegengewicht von vier Sattelzügen beladen war. Bei den Bohrarbeiten selbst mussten Erschütterungen soweit wie möglich vermieden werden, damit in der nahe gelegenen Felsenreitschule keine Schäden auftreten. Schließlich mussten die Bauarbeiter mit besonderer Vorsicht alle Eimer und Gegenstände aus dem Toscanini-Hof an Seilen hinaufziehen bzw. herunterlassen − es galt Unfälle mit Passanten auf der Toscanini-Stiege zu vermeiden. |
Die Umbaukosten beliefen sich auf ca. 3,5 Mill. Euro, wobei sich der ausführende Generalunternehmer, die Spiluttini Bau GmbH, entschlossen hatte, den Umbau durch ein sehr kostengünstiges Angebot zu unterstützen. Ein sehr vorbildliches Auftreten dieses renommierten, seit fast einem Jahrhundert bestehenden Bauunternehmens. | Die Umbaukosten beliefen sich auf ca. 3,5 Mill. Euro, wobei sich der ausführende Generalunternehmer, die Spiluttini Bau GmbH, entschlossen hatte, den Umbau durch ein sehr kostengünstiges Angebot zu unterstützen. Ein sehr vorbildliches Auftreten dieses renommierten, seit fast einem Jahrhundert bestehenden Bauunternehmens. | ||
| − | Der Umbau wurde am [[27. Oktober]] | + | Der Umbau wurde am [[27. Oktober]] 2008 offiziell eröffnet. |
==Quellen== | ==Quellen== | ||
| − | * | + | * Diverse Internetseiten |
* Artikel in den [[Salzburger Nachrichten]] am 25. Oktober 2008 | * Artikel in den [[Salzburger Nachrichten]] am 25. Oktober 2008 | ||
Version vom 9. März 2009, 12:42 Uhr
Die Edmundsburg ist ein Gebäude in der Stadt Salzburg auf dem Mönchsberg, das man über eine Stiege im Toscanini-Hof neben der Felsenreitschule erreichen kann.
Geschichte
Sie wurde 1696 von Abt Edmund Sinnhuber von St. Peter als Sommersitz errichtet und war bis 1834 im Besitz des Stiftes. Von 1853 war in dem Gebäude eine bekannte Knabenerziehungsanstalt untergebracht. Im 1902 errichteten Nebengebäude ("Edith-Stein-Haus") ist das Internationale Forschungszentrum bzw. das Katholische Hochschulwerk angesiedelt, dem auch die Verwaltung der Edmundsburg obliegt.
Seit 1987 ist das Österreichische Institut für Menschenrechte auf der Edmundsburg untergebracht, das Österreichische Institut für Rechtspolitik befindet sich ebenfalls dort. Das Haus ist seit November 2008 auch Sitz des Stefan Zweig Centres und des Literaturarchivs.
Generalsanierung 2008
Die Edmundsburg auf dem Mönchsberg wurde 2008 saniert. Die Spiluttini Bau GmbH revitalisierte im Auftrag einer Wohnbaugesellschaft nach den Plänen von Architekt Dipl.-Ing. Fritz Genböck, die das Gebäude im Baurecht übernommen hat, die Edmundsburg. Eine besondere Herausforderung war die Errichtung eines 27 Meter tiefen Schachts für einen Lift und Nottreppe. Mit dem Lift gelangt man bequem von den Mönchsberggaragen aus auf die Edmundsburg.
Dieser Schacht wurde mit einem Schremmhammer-Bagger ausgebohrt. Dieses Bohrgerät wurde mittels Autokran aus dem Toscanini-Hof hochgehievt, der mit einem Gegengewicht von vier Sattelzügen beladen war. Bei den Bohrarbeiten selbst mussten Erschütterungen soweit wie möglich vermieden werden, damit in der nahe gelegenen Felsenreitschule keine Schäden auftreten. Schließlich mussten die Bauarbeiter mit besonderer Vorsicht alle Eimer und Gegenstände aus dem Toscanini-Hof an Seilen hinaufziehen bzw. herunterlassen − es galt Unfälle mit Passanten auf der Toscanini-Stiege zu vermeiden.
Die Umbaukosten beliefen sich auf ca. 3,5 Mill. Euro, wobei sich der ausführende Generalunternehmer, die Spiluttini Bau GmbH, entschlossen hatte, den Umbau durch ein sehr kostengünstiges Angebot zu unterstützen. Ein sehr vorbildliches Auftreten dieses renommierten, seit fast einem Jahrhundert bestehenden Bauunternehmens.
Der Umbau wurde am 27. Oktober 2008 offiziell eröffnet.
Quellen
- Diverse Internetseiten
- Artikel in den Salzburger Nachrichten am 25. Oktober 2008