Paul-Ausserleitner-Schanze: Unterschied zwischen den Versionen
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[[2000]] wird ein neuer Kampfrichterturm gebaut, [[2002]] gewinnt Sven Hannawald als erster und bisher einziger Springer mit dem Abschlussbewerb am Laideregg alle vier Springen der Vierschanzentournee in einem Jahr. [[2003]] beginnt ein neuerlicher Umbau der Schanze, der im Sommer [[2004]] abgeschlossen wird und die größte Mattenschanze der Welt entstehen lässt. Mit der nun installierten Flutlichtanlage kann das Dreikönigsspringen als Abendveranstaltung durchgeführt werden. | [[2000]] wird ein neuer Kampfrichterturm gebaut, [[2002]] gewinnt Sven Hannawald als erster und bisher einziger Springer mit dem Abschlussbewerb am Laideregg alle vier Springen der Vierschanzentournee in einem Jahr. [[2003]] beginnt ein neuerlicher Umbau der Schanze, der im Sommer [[2004]] abgeschlossen wird und die größte Mattenschanze der Welt entstehen lässt. Mit der nun installierten Flutlichtanlage kann das Dreikönigsspringen als Abendveranstaltung durchgeführt werden. | ||
Version vom 3. Januar 2008, 21:36 Uhr
Die Paul-Ausserleitner-Schanze ist eine Skisprung-Schanze am Laideregg in Bischofshofen und seit 1953 traditioneller Abschlussbewerb der Vierschanzentournee.
Geschichte
Die im Jahr 1947 errichtete Anlage erhielt dank ihres Panoramas am Fuße der Mandelwände den Namen Hochkönigschanze. Weltmeister Sepp Bradl durfte sie einweihen und sprang 1951 mit 107m den ersten Schanzenrekord über der 100m Marke.
Beim Training zum Springen 1952 stürzte der Bischofshofener Paul Ausserleitner so schwer, dass er vier Tage später am 9. Jänner 1952 an den Folgen seiner Verletzungen starb. Ihm zu Ehren wurde der Bakken umbenannt.
Ab 1953 wurde das Dreikönigsspringen in Bischofshofen zum alljährlichen Abschlussbewerb der Vierschanzentournee. 1970 wurde das Springen vom ORF erstmals live übertragen. 1972 erhielt die Schanze einen neuen Sprungrichterturm, der aus einem schmalen Stahlbetonkern bestand.
1982 wurden zwei Charakteristika der Schanze deutlich verändert: der lange, flache Naturanlauf wich einem Anlaufturm und der extrem lange Schanzentisch wurde um fünf Meter verkürzt. 1991 folgten nach der Zusage der Ski-WM 1999 erneut Umbauten am Sprunghügel: der Auslauf, bis dahin immer schräg nach rechts weghängend und ein eigenes Kriterium, wurde begradigt und neue Naturtribünen für die Zuschauer errichtet. Das Sepp-Bradl-Stadion war entstanden. 1994 eröffnete man dann das WM-Gebäude.
Bei der Nordischen Ski-WM 1999 fand in Bischofshofen das Springen von der Großschanze (21. Februar) und der Mannschaftsbewerb (20. Februar) statt. Beide Bewerbe waren fest in deutscher Hand, Gold und Silber im Einzel gingen an Martin Schmitt und Sven Hannawald, Gold im Team an Deutschland.
2000 wird ein neuer Kampfrichterturm gebaut, 2002 gewinnt Sven Hannawald als erster und bisher einziger Springer mit dem Abschlussbewerb am Laideregg alle vier Springen der Vierschanzentournee in einem Jahr. 2003 beginnt ein neuerlicher Umbau der Schanze, der im Sommer 2004 abgeschlossen wird und die größte Mattenschanze der Welt entstehen lässt. Mit der nun installierten Flutlichtanlage kann das Dreikönigsspringen als Abendveranstaltung durchgeführt werden.
Neben der HS140 Schanze existieren am Laideregg noch eine HS78 und eine HS20 Schanze, die beide ebenfalls als Mattenanlage ganzjährig benutzbar sind.
Schanzenrekord
- HS140
- 143m - Daiki Ito (JAP), 6. Jänner 2005
- HS78
- 76,5m - Markus Machreich (AUT), 2006
- HS20
- 21m - Peter Wiesenbauer (AUT), 20. Juni 1999
Technische Daten
- Gesamthöhe: 132,5 m
- Turmhöhe: 52 m
- Anlauflänge: 125 m
- Absprunggeschwindigkeit: 93 km/h
- Kalkulationspunkt (K-Punkt): 125 m
- HS (Hill-size): 140 m
- Gesamtlänge bis Beginn Auslauf: 362 m
- Fassungsvermögen Stadion: 30.000 Zuschauer
Quellen
- Salzburger Nachrichten
- Skiclub Bischofshofen [1]