Maria Theresia Ledóchowska: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. Dezember 2016, 20:19 Uhr
Maria Theresia Gräfin Ledóchowska (* 29. April 1863 in Loosdorf, Österreich, † 6. Juli 1922 in Rom, Italien) war Ordensgründerin und Missionarin der Kongregation der Missionsschwestern vom hl. Petrus Claver.
Geschichte
Ihre Mutter war Schweizerin, ihr Vater ein polnischer Graf. 1897 kaufte die Gräfin von den Lieferinger Missionaren ein Gut in Lengfelden, wo sie das Missionshaus Maria Sorg errichtete.
Schon vorher, 1888, hatte sie eine Vereinigung zum Kampf gegen die Sklaverei in Afrika gegründet. Diese wurde 1894 zur "Petrus-Claver-Sodalität für die afrikanischen Missionen". Sie eröffnete Druckereien zur Verbreitung religiöser Schriften in Afrika. Da kam ihr die ehemalige Papiermühle in Lengfelden gerade recht.
Sie verfasste eine Reihe von Dramen zur Bekämpfung der Sklaverei in Afrika, darunter "Zaida, das Negermädchen - Volksdrama in fünf Aufzügen", erschienen 1899. 1975 wurde sie selig gesprochen.
Die katholische Kirche im Bistum Graz-Seckau und Salzburg gedenkt ihr am 6. Juli.