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Anfang April kündigte Rudle. Ihm wurde mitgeteilt, er habe sich in Salzburg zur Einberufung zu melden. Zwei Tage später wurde Rudle, noch in Norwegen, verhaftet. Der Vorwurf lautete, er wolle nach Schweden, das damals neutral war, "flüchten". Eine Fluchtskizze, welche ein unbekannter Helfer erstellt habe, diente als "Beweis" dafür. Obwohl Rudle aufgrund seines Herzfehlers als untauglich galt, hatte er dennoch einen Einberufungsbefehl erhalten.   
 
Anfang April kündigte Rudle. Ihm wurde mitgeteilt, er habe sich in Salzburg zur Einberufung zu melden. Zwei Tage später wurde Rudle, noch in Norwegen, verhaftet. Der Vorwurf lautete, er wolle nach Schweden, das damals neutral war, "flüchten". Eine Fluchtskizze, welche ein unbekannter Helfer erstellt habe, diente als "Beweis" dafür. Obwohl Rudle aufgrund seines Herzfehlers als untauglich galt, hatte er dennoch einen Einberufungsbefehl erhalten.   
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Rudle wurde aufgrund "Wehrdienstentziehung" angeklagt und zum Tode verurteilt. Eine Anklageschrift existiert jedoch nicht. Das Urteil wurde am [[19. April]] gefällt und 4 Tage später durch Erschießen vollstreckt. Rudle fand seine letzte Ruhestätte zunächst auf dem Grefsen Kirkegård, ab Herbst 1953 auf Alfaset Krigskirkegård, dem deutschen Soldatenfriedhof.  
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Rudle wurde aufgrund "Wehrdienstentziehung" angeklagt und zum Tode verurteilt. Eine Anklageschrift existiert jedoch nicht. Das Urteil wurde am [[19. April]] gefällt und 4 Tage später durch Erschießen vollstreckt. Rudle fand seine letzte Ruhestätte zunächst auf dem Grefsen Kirkegård, ab Herbst 1953 auf [[Alfaset Krigskirkegård]], dem deutschen Soldatenfriedhof.  
    
Zum Andenken an Walter Rudle wird am [[18. August]] [[2016]] in der [[Chiemgaustraße]] Nr. 7 ein [[Stolperstein]] verlegt.
 
Zum Andenken an Walter Rudle wird am [[18. August]] [[2016]] in der [[Chiemgaustraße]] Nr. 7 ein [[Stolperstein]] verlegt.
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