Caloptilia cuculipennella: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Caloptilia cuculipennella''' (''Tinea cuculipennella'' Hübner, 1796) ist eine Art aus der Ordnung [[Lepidoptera]], Familie [[Gracillariidae]].
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'''Caloptilia cuculipennella''' (''Tinea cuculipennella'' Hübner, 1796: 70, Taf. 28, Fig. 192) ist eine Art aus der Ordnung [[Lepidoptera]], Familie [[Gracillariidae]].
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In der Gattung ''Caloptilia'' ist die Art durch ihre Vorderflügelzeichnung, besonders den größeren schrägen Vorderrandsfleck nahe der Basis, recht gut charakterisiert. Recht typisch sind auch die weiße Jugendmine und der ordentlich konstruierte Blattkonus der späteren Raupenstadien.
  
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==

Version vom 28. März 2025, 09:45 Uhr

Salzburg, Flachgau, Kasern, 1989.08.03 e.l. 1989.08.21
Mine, erstes Stadium (epidermal), an Gemeiner Esche: Salzburg, Flachgau, Eugendorf, 2002.08.28

Caloptilia cuculipennella (Tinea cuculipennella Hübner, 1796: 70, Taf. 28, Fig. 192) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Gracillariidae.

Diagnose

In der Gattung Caloptilia ist die Art durch ihre Vorderflügelzeichnung, besonders den größeren schrägen Vorderrandsfleck nahe der Basis, recht gut charakterisiert. Recht typisch sind auch die weiße Jugendmine und der ordentlich konstruierte Blattkonus der späteren Raupenstadien.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

C. cuculipennella ist bisher nur aus den Zonen I (Alpenvorland und Flyschzone), Ia (Stadt Salzburg) und II (Nördliche Kalkalpen) nach Embacher et al. (2011) bekannt geworden, ist vermutlich aber weiter im Land verbreitet. Auch die dokumentierte Höhenverbreitung ist mit 410 - 590 m noch sehr gering (Kurz & Kurz 2020). Allerdings wurde die Art erst 1989 zum ersten Mal in Salzburg aufgefunden und gezüchtet und seither nur sporadisch durch Raupen- und Minenfunde belegt. Die Tiere bewohnen abwechslungsreiche Wald- und Gebüschränder, sowie Galeriewälder an kleinen Bächen, können aber auch in Gärten gefunden werden. Die Generationsfolge der Art in Salzburg ist vergleichbar den verwandten Arten. Raupen- und Puppenfunde stammen von Ende Juli und August, jene von Imagines von August und März (Kurz & Kurz 2020).

Biologie und Gefährdung

Über die Biologie der Art in Salzburg ist nur wenig bekannt. Die Raupen erzeugen an den Blättern ihrer Futterpflanzen zunächst silbrigweiße, epidermale Minen auf der Blattoberseite, oft mit rotbrauner Kotspur, später konstruieren sie einen sorgfältig gearbeiteten Blattkonus durch Eindrehen der Blattspitze. Hierin leben und fressen sie bis zur Verpuppung, die in einem kleinen, glänzenden Kokon erfolgt. Futterpflanzen der Raupen sind Gemeine Esche (Fraxinus excelsior) und Liguster (Ligustrum vulgare), aber auch Flieder (Syringa vulgaris). An diesen Nahrungspflanzen finden sich meist mehrere Raupen derselben Art, aber auch jene von Gracillaria syringella. Trotz der wenigen Funde kann die Art zur Zeit in Salzburg als ungefährdet angesehen werden, da ausreichend Lebensräume im Land vorhanden sind.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.


Quellen

  • Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2020. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 10 Dezember 2020].