René Lucien Coilliaux: Unterschied zwischen den Versionen

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René Coilliaux wurde katholisch getauft und war als französischer Kriegsgefangener unter dem NS-Regime in der Stadt Salzburg interniert war. Er hatte [[Zwangsarbeit]] zu verrichten. Dokumentiert ist, dass René Coilliaux 29-jährig am 2. Dezember 1942 beim Bau der [[Staatsbrücke]] – der "Dr.-Todt-Brücke"<ref>benannt nach dem 1942 verstorbenen Reichsminister für Bewaffnung und Munition Dr. Fritz Todt</ref> unter der NS-Herrschaft – tödlich verunglückte. Laut offizieller Quelle ertrank er in der [[Salzach]].
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René Coilliaux wurde katholisch getauft und war als französischer Kriegsgefangener unter dem NS-Regime in der Stadt Salzburg interniert. Er hatte [[Zwangsarbeit]] zu verrichten. Dokumentiert ist, dass René Coilliaux 29-jährig am 2. Dezember 1942 beim Bau der [[Staatsbrücke]] – der "Dr.-Todt-Brücke"<ref>benannt nach dem 1942 verstorbenen Reichsminister für Bewaffnung und Munition Dr. Fritz Todt</ref> unter der NS-Herrschaft – tödlich verunglückte. Laut offizieller Quelle ertrank er in der [[Salzach]].
  
 
Dank einer im Jänner [[2020]] eingelangten Information aus Frankreich sind nun auch Hinterbliebene des in Salzburg zu Tode gekommenen französischen Kriegsgefangenen bekannt: Seine verwitwete Mutter Zulma Coilliaux starb [[1971]] und seine jüngere Schwester Lucienne Peuvion [[2018]] in Vimy.  
 
Dank einer im Jänner [[2020]] eingelangten Information aus Frankreich sind nun auch Hinterbliebene des in Salzburg zu Tode gekommenen französischen Kriegsgefangenen bekannt: Seine verwitwete Mutter Zulma Coilliaux starb [[1971]] und seine jüngere Schwester Lucienne Peuvion [[2018]] in Vimy.  

Aktuelle Version vom 24. Juni 2023, 10:01 Uhr

Der Stolperstein für René Lucien Coilliaux auf der Staatsbrücke.

René Lucien Coilliaux (* 12. September 1913 in Vimy, Département Pas-de-Calais, Frankreich; † 2. Dezember 1942 in der Stadt Salzburg) war ein Opfer des Nationalsozialismus in der Stadt Salzburg.

Leben

René Coilliaux wurde katholisch getauft und war als französischer Kriegsgefangener unter dem NS-Regime in der Stadt Salzburg interniert. Er hatte Zwangsarbeit zu verrichten. Dokumentiert ist, dass René Coilliaux 29-jährig am 2. Dezember 1942 beim Bau der Staatsbrücke – der "Dr.-Todt-Brücke"[1] unter der NS-Herrschaft – tödlich verunglückte. Laut offizieller Quelle ertrank er in der Salzach.

Dank einer im Jänner 2020 eingelangten Information aus Frankreich sind nun auch Hinterbliebene des in Salzburg zu Tode gekommenen französischen Kriegsgefangenen bekannt: Seine verwitwete Mutter Zulma Coilliaux starb 1971 und seine jüngere Schwester Lucienne Peuvion 2018 in Vimy.

Auf dem Gehsteig wurde beim Brückenkopf Platzl ein Stolperstein für René Lucien Coilliaux verlegt.

Weblink

Quelle

  1. benannt nach dem 1942 verstorbenen Reichsminister für Bewaffnung und Munition Dr. Fritz Todt