Luis Grundner: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Eines der Anliegen Grundners, der auch als Autor von Gedichten hervortrat, war die Pflege des Weihnachtsliedes [[Stille Nacht! Heilige Nacht!]]. Er wies in vielen Publikationen auf die Bedeutung des Liedes hin, war Verfasser eines Büchleins über dessen Geschichte und war von [[1974]] bis zu seinem Ableben Präsident der [[Stille Nacht Gesellschaft]]. | + | Eines der Anliegen Grundners, der auch als Autor von Gedichten hervortrat, war die Pflege des Weihnachtsliedes "[[Stille Nacht! Heilige Nacht!]]". Er wies in vielen Publikationen auf die Bedeutung des Liedes hin, war Verfasser eines Büchleins über dessen Geschichte und war von [[1974]] bis zu seinem Ableben Präsident der [[Stille Nacht Gesellschaft]]. |
Der katholische Publizist Grundner, der gute Kontakte zum Klerus pflegte, bemühte sich, das Lied auch in kirchlichen Gesangsbüchern zu verankern. Als nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil eine Liturgiereform erfolgte, gelang es ihm, mit dem Segen der deutschen und österreichischen Bischöfe das Stille-Nacht-Lied im neu geschaffenen Einheitsgebets- und ‑gesangsbuch "Gotteslob" unterzubringen. | Der katholische Publizist Grundner, der gute Kontakte zum Klerus pflegte, bemühte sich, das Lied auch in kirchlichen Gesangsbüchern zu verankern. Als nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil eine Liturgiereform erfolgte, gelang es ihm, mit dem Segen der deutschen und österreichischen Bischöfe das Stille-Nacht-Lied im neu geschaffenen Einheitsgebets- und ‑gesangsbuch "Gotteslob" unterzubringen. | ||
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Version vom 16. November 2024, 15:48 Uhr
Luis Grundner (* 1928; † 30. März[1] 1978) war ein in Salzburg tätiger Journalist und Publizist, insbesondere Chefredakteur der "Salzburger Volkszeitung" (SVZ).
Leben
Grundner erlernte das journalistische Handwerk im Wien der Zwischenkriegszeit bei der katholischen Tageszeitung "Reichspost". Er war von 1945, dem Gründungsjahr, bis 1952 Chefredakteur der SVZ, die damals die Parteizeitung der Salzburger ÖVP war.
Eines der Anliegen Grundners, der auch als Autor von Gedichten hervortrat, war die Pflege des Weihnachtsliedes "Stille Nacht! Heilige Nacht!". Er wies in vielen Publikationen auf die Bedeutung des Liedes hin, war Verfasser eines Büchleins über dessen Geschichte und war von 1974 bis zu seinem Ableben Präsident der Stille Nacht Gesellschaft.
Der katholische Publizist Grundner, der gute Kontakte zum Klerus pflegte, bemühte sich, das Lied auch in kirchlichen Gesangsbüchern zu verankern. Als nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil eine Liturgiereform erfolgte, gelang es ihm, mit dem Segen der deutschen und österreichischen Bischöfe das Stille-Nacht-Lied im neu geschaffenen Einheitsgebets- und ‑gesangsbuch "Gotteslob" unterzubringen.
Er war Vizepräsident der "Salzburger Kulturvereinigung". Zuletzt war Grundner Chefredakteur und Verlagsleiter der "Neuen Warte am Inn". Er liegt auf dem Salzburger Kommunalfriedhof begraben.
Werke
(Auswahl)
- Stille Nacht, heilige Nacht. Geschichte unseres Weihnachtsliedes. 1. Auflage Salzburg 1933; 2., völlig neu bearbeitete Auflage Salzburg (Pallas-Verlag) 1950/51.
Quellen
- Artikel "Salzburger Volkszeitung"
- Standl, Josef A.: 50 Jahre Stille Nacht Gesellschaft – Forschung, Authentizität, Verbreitung. In: Blätter der Stille Nacht Gesellschaft, Folge 62/2022. = www.stillenacht.at
- www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 8. April 1978, Seite 13, über sein Begräbnis
- www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 5. April 1978, Seite 14, Parte
Einzelnachweis
- ↑ www.stadt-salzburg.at, Gräbersuche
Zeitfolge
| Vorgänger |
Präsident der Stille Nacht Gesellschaft 1974–1978 |
Nachfolger |
Zeitfolge
| Vorgänger – |
Chefredakteur der SVZ 1945–1952 |
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