Brennkogel: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Gipfel des Brennkogel liegt etwa 1300 m in westlicher Richtung vom [[Mittertörl]], einem Teilstück der [[Großglockner Hochalpenstraße]] zwischen [[Fuscher Törl]] und [[Hochtor]]. Der Berg zählt zur Glocknergruppe.  
 
Der Gipfel des Brennkogel liegt etwa 1300 m in westlicher Richtung vom [[Mittertörl]], einem Teilstück der [[Großglockner Hochalpenstraße]] zwischen [[Fuscher Törl]] und [[Hochtor]]. Der Berg zählt zur Glocknergruppe.  
Sein nächster Nachbar im Westen ist der [[Kloben]] (2938 m ü. A.), ein bei Skitourengehern beliebtes Frühjahrsziel. Dazwischen liegt die [[Spielmannscharte]], wo ehemals [[Goldbergbau]] betrieben wurde. Unterhalb des Ostabhanges befindet sich der [[Elendboden]], der traditionelle Mittagsrastplatz der Teilnehmer der [[Großglocknerwallfahrt]] der [[Pinzgau]]er. Im Norden befindet sich der [[Törlkopf]] (2455 m ü. A.), im Süden das Hörndl (2767 m ü. A.), das bereits in [[Kärnten]] liegt. Über den Brennkogel verläuft die Landesgrenze zwischen [[Salzburg]] und Kärnten.
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Sein nächster Nachbar im Westen ist der [[Kloben]] (2938 m ü. A.), ein bei Skitourengehern beliebtes Frühjahrsziel. Dazwischen liegt die [[Spielmannscharte]], wo ehemals [[Goldbergbau]] betrieben wurde. Unterhalb des Ostabhanges befindet sich der [[Elendboden]], der traditionelle Mittagsrastplatz der Teilnehmer der [[Großglockner Wallfahrt]] der [[Pinzgau]]er. Im Norden befindet sich der [[Törlkopf]] (2455 m ü. A.), im Süden das Hörndl (2767 m ü. A.), das bereits in [[Kärnten]] liegt. Über den Brennkogel verläuft die Landesgrenze zwischen [[Salzburg]] und Kärnten.
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==Geologie und Mineralien==
 
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Was Geologie und [[Mineralien]] betrifft, nimmt der Brennkogel eine bemerkenswerte Stellung ein. Im Rahmen der Informationsstelle ''Elendgrube'', die einen Überblick über die wichtigsten Gesteine der Hohen Tauern gibt, befindet sich daher auch eine Informationstafel zum geologischen Aufbau des Brennkogels und eine weitere zum ehemaligen Gold- und Silberbergbau im Bereich dieses Berges.  
 
Was Geologie und [[Mineralien]] betrifft, nimmt der Brennkogel eine bemerkenswerte Stellung ein. Im Rahmen der Informationsstelle ''Elendgrube'', die einen Überblick über die wichtigsten Gesteine der Hohen Tauern gibt, befindet sich daher auch eine Informationstafel zum geologischen Aufbau des Brennkogels und eine weitere zum ehemaligen Gold- und Silberbergbau im Bereich dieses Berges.  

Version vom 30. Juni 2011, 11:17 Uhr

Der Brennkogel (3018 m ü. A.) ist ein Gipfel in den Hohen Tauern.

Name

Man vermutet, dass die Bezeichnung Brennkogel semantisch (sprachinhaltlich) mit dem Namen Feuerkogel (Berggipel am oberösterr. Traunsee) vergleichbar ist. Beide Bezeichnungen nehmen wahrscheinlich auf Blitzschlag Bezug.

Lage

Der Gipfel des Brennkogel liegt etwa 1300 m in westlicher Richtung vom Mittertörl, einem Teilstück der Großglockner Hochalpenstraße zwischen Fuscher Törl und Hochtor. Der Berg zählt zur Glocknergruppe. Sein nächster Nachbar im Westen ist der Kloben (2938 m ü. A.), ein bei Skitourengehern beliebtes Frühjahrsziel. Dazwischen liegt die Spielmannscharte, wo ehemals Goldbergbau betrieben wurde. Unterhalb des Ostabhanges befindet sich der Elendboden, der traditionelle Mittagsrastplatz der Teilnehmer der Großglockner Wallfahrt der Pinzgauer. Im Norden befindet sich der Törlkopf (2455 m ü. A.), im Süden das Hörndl (2767 m ü. A.), das bereits in Kärnten liegt. Über den Brennkogel verläuft die Landesgrenze zwischen Salzburg und Kärnten.

Geologie und Mineralien

Was Geologie und Mineralien betrifft, nimmt der Brennkogel eine bemerkenswerte Stellung ein. Im Rahmen der Informationsstelle Elendgrube, die einen Überblick über die wichtigsten Gesteine der Hohen Tauern gibt, befindet sich daher auch eine Informationstafel zum geologischen Aufbau des Brennkogels und eine weitere zum ehemaligen Gold- und Silberbergbau im Bereich dieses Berges.

Geschichtliches

Der ehemalige Bergbau auf Gold und Silber hat seine Spuren am Nordgrat des Brennkogels hinterlassen. Dieser Bergbau zählt neben dem am benachbarten Kloben nach dem Bergwerk am Monte Rosa zu den zweithöchsten Bergwerken in den Alpen. Dr. Ernst Preuschen, Bergbauexperte, entdeckte hier ein ehemaliges Berghaus und sammelte Werkzeuggriffe, Schlägel und Eisen, Kübelböden, Schleifsteine, Zündschwämme und Tonwaren auf.

Quellen

  • 3227 – West Großglockner, Topografische Karte, Österreicchische Karte 1:25 000.
  • Karl Krainer, Die Geologie der Hohen Tauern, HG Nationalparkfonds der Länder Kärnten, Salzburg und Tirol, Universitätsverlag Carinthia, 1994
  • Josef Lahnsteiner, Unterpinzgau, Eigenverlag, Hollersbach, 1960
  • Albert Strasser, Die Minerale Salzburgs, Eigenverlag, Salzburg, 1989
  • Heinz-Dieter Pohl, Die Bergnamen der Hohen Tauern, OeAV-Dokumente Nr. 6, Innsbruck 2009