Rallye Dakar 2022: Unterschied zwischen den Versionen

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== Sonntag, 2. Jänner 2022, 1. Etappe ==
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Nach 79 Kilometer gab es die erste Zwischenzeit. Dabei lag Daniel Sanders (GasGas) 21 Sekunden vor Pablo Quintanilla (Honda) und 23 Sekunden vor Sam Sunderland (GasGas). Matthias Walkner war mit 1:02 Minuten auf Rang 5 zu finden. Kevin Benavides hatte die Zwischenzeit nicht ausgelöst, laut GPS-Daten könnte er eventuell nicht nahe genug an den Waypoint herangefahren sein. Nach dem ersten Drittel der Tagesetappe lag Daniel Sanders weiter voran. Kevin Benavides, bei dem die erste Zwischenzeit nicht ausgelöst hatte, hatte fünf Sekunden Rückstand, gefolgt von Sam Sunderland, Pablo Quintanilla und Ross Branch innerhalb von 47 Sekunden auf Sanders. Matthias Walkner hatte hingegen schon 1:47 Minuten verloren.
  
 
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Version vom 2. Januar 2022, 10:13 Uhr

Die 44. Rallye Dakar 2022 führt vom 1. bis 14. Jänner 2022 über 8 375 Kilometer quer durch Saudi Arabien, von denen 4 258 Kilometer gewertet werden. Der Zeitunterschied zu Österreich beträgt plus zwei Stunden (Wien 12 Uhr, Riyadh 14 Uhr). Bei dieser Wüsten-Rallye werden Geschwindigkeiten bis 150 km/h erreicht[1]

Der Zeitplan

Datum Start - Ziel Distanz (Km) Wertung (Km)
1.1. Prolog Jeddah - Ha'il 834 19
2.1. Ha'il - Ha'il 546 334
3.1. Ha'il - Al Artawiyah (M) 585 339
4.1. Al Artawiyah - Al Qaisumah 554 368
5.1. Al Qaisumah - Riyadh 707 465
6.1. Riyadh - Riyadh 563 348
7.1. Riyadh - Riyadh 635 421
8.1. Ruhetag
9.1. Riyadh - Al Dawadimi 700 401
10.1. Al Dawadimi - Wadi Ad-Dawasir 828 394
11.1. Wadi Ad-Dawasir - Wadi Ad-Dawasir 490 287
12.1. Wadi Ad-Dawasir - Bisha 757 374
13.1. Bisha - Bisha 500 345
14.1. Bisha - Jeddah 676 163
Gesamt 8 375 4 258

Einleitung

In den verschiedenen Klassen stehen 1 065 Fahrer in 578 Fahrzeugen am Start, wovon die Motorräder mit 149 Startern die größte Klasse darstellen. In der Auto-Wertung gehen 97 Fahrzeuge an den Start, 58 Trucks und 21 Quads. 2021 wurde zum ersten Mal auch eine "Dakar Classic"-Klasse für Autos und Lkw eingeführt, an der in diesem Jahr 148 Fahrzeuge (128 Automobile und 20 Trucks) teilnehmen.[2]

Der Salzburger Matthias Walkner startet bereits zum achten Mal in die Wüstenrallye, die nun zum dritten Mal in Folge am Persischen Golf ausgetragen wird. Seinen größten Erfolg feierte der 35-Jährige 2018, als die Rallye Dakar noch in Südamerika gastierte. Als erster Österreicher überhaupt gewann er damals die Motorradwertung. "Da hat alles zusammengepasst. Ich war schnell, fit und perfekt vorbereitet. Was mich am meisten stolz macht, ist, dass ich mit Hirn gewonnen habe, nicht mit Gas", erzählt Walkner. So gewann er an einem Tag 40 Minuten auf die Konkurrenz, da er sich als einziger Spitzenpilot nicht verfahren hatte, und brachte seinen Vorsprung an den verbleibenden Tagen ins Ziel.

2019 fuhr er mit einem gebrochenen Sprunggelenk als Zweiter erneut aufs Podest. Seit die Rallye im Folgejahr aus finanziellen Gründen nach Saudi-Arabien übersiedelt ist, lief es für Walkner nicht mehr ganz so gut. Erst wurde der Kuchler Fünfter, im Vorjahr musste er sich (nach frühem technischen Defekt und einigen Navigationspatzern) sogar mit Rang neun begnügen.

2022 startet er mit einer neuen Maschine, die er in den letzten Monaten intensiven Tests unterzogen hat. "Ziel war es, die Vorzüge eines superleichten Motorrads mit der nötigen Stabilität zu kombinieren. 70, 80 Prozent des Motorrads sind neu", erklärt Walkner, der sich die Entscheidung, ob er das neue Material oder das bewährte aus dem Vorjahr wählen soll, nicht leicht gemacht hat.

"Ich fühle mich bereit, aufs Podium zu fahren. Für einen Sieg braucht man dann auch noch das nötige Quäntchen Glück. Aber mit mir ist heuer echt zu rechnen", sagte Walkner vor seinem Start 2022.[3]

Samstag, 1. Jänner 2022, Prolog

Der Prolog dient zur Ermittlung der Startreihenfolge für die erste Etappe. Diesen Prolog gewann der Australier Daniel Sanders, gefolgt von Pablo Quintanilla (Honda) Ross Branch (Yamaha), Titelverteidiger Kevin Benavides (KTM) und der Österreicher Matthias Walkner (ebenfalls KTM). Der Salzburger hatte am Neujahrstag 31 Sekunden Rückstand auf den Australier Daniel Sanders von GasGas-Team, der am Sonntag als Leader in die erste Etappe startet. Für die Gesamtwertung wird der Abstand mit dem Faktor fünf multipliziert, weshalb Walkner 2:35 Minuten hinter seinem Wohnmobilkollegen liegt. Als Ouvertüre der 44. Dakar-Rallye waren in nördlicher Richtung 614 km von Jeddah bis Ha'il zurückzulegen, die Stoppuhr lief aber nur auf einem knapp 19 km langen Abschnitt. "Es waren sehr intensive und schwierige 20 Kilometer. Mir fehlt noch etwas das Gefühl für das neue Motorrad, welches ich zum ersten Mal unter Rennbedingungen einsetze. Einige Dinge sind mir aufgefallen, an denen wir noch arbeiten müssen. Im Großen und Ganzen war es aber ein guter Start und eine passable Leistung für den ersten Tag", meinte Walkner. Die Schnellsten des Prologs können sich am Sonntag die Startposition aussuchen.[4]

Ergebnis Prolog

  1. Daniel Sanders (GasGas) - 55:30 Minuten
  2. Pablo Quintanilla (Honda) +1:00 Minute
  3. Ross Branch (Yamaha) +1:55
  4. Kevin Benavides (KTM) +2:00
  5. Matthias Walkner (KTM) +2:35
  6. Adrian van Beveren (Yamaha) +2:40
  7. Sam Sunderland (GasGas) +2:55
  8. Toby Price (KTM) +2:55
  9. Joan Barreda Bort (Honda) +3:00
  10. Andrew Short (Yamaha) +3:00
  11. Joaquim Rodrigues (Hero) +3:05
  12. Ricky Brabec (Honda) +3:55
  13. Luciano Benavides (Husqvarna) +4:05
  14. Martin Michek (KTM) +4:15
  15. Bradley Cox (KTM) +5:30

Sonntag, 2. Jänner 2022, 1. Etappe

Nach 79 Kilometer gab es die erste Zwischenzeit. Dabei lag Daniel Sanders (GasGas) 21 Sekunden vor Pablo Quintanilla (Honda) und 23 Sekunden vor Sam Sunderland (GasGas). Matthias Walkner war mit 1:02 Minuten auf Rang 5 zu finden. Kevin Benavides hatte die Zwischenzeit nicht ausgelöst, laut GPS-Daten könnte er eventuell nicht nahe genug an den Waypoint herangefahren sein. Nach dem ersten Drittel der Tagesetappe lag Daniel Sanders weiter voran. Kevin Benavides, bei dem die erste Zwischenzeit nicht ausgelöst hatte, hatte fünf Sekunden Rückstand, gefolgt von Sam Sunderland, Pablo Quintanilla und Ross Branch innerhalb von 47 Sekunden auf Sanders. Matthias Walkner hatte hingegen schon 1:47 Minuten verloren.

Weblink

Quellen

Einzelnachweise

  1. Rallye Dakar 2021
  2. www.motorsport-magazin.com, Starterliste
  3. www.sn.at Matthias Walkner will bei der Dakar wieder aufs Podest fahren, 30. Dezember 2021
  4. www.sn.at, 1. Jänner 2022
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