Andrej Karlin: Unterschied zwischen den Versionen

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Andrej Karlin wurde am [[6. Februar]] [[1911]] zum Bischof der Diözese Triest-Koper ernannt und am [[19. März]] geweiht. Nach dem Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]]  und dem Auseinanderbrechen der österreichisch-ungarischen Monarchie kam es zu einer territorialen Neuordnung der Diözese, da die Bistümer den Staatsgrenzen angepasst wurden. Der [[Jugoslawien|jugoslawische]] Teil um das slowenische [[Küstenland]] wurde an die Diözese Laibach angeschlossen, der italienische Anteil erhielt den neuen Namen  "Diözese Triest". Da sich der italienische Klerus gegen einen slowenischen Bischof wehrte, musste Karlin am [[15. Dezember]] [[1919]] als Triester Bischof zurücktreten.
 
Andrej Karlin wurde am [[6. Februar]] [[1911]] zum Bischof der Diözese Triest-Koper ernannt und am [[19. März]] geweiht. Nach dem Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]]  und dem Auseinanderbrechen der österreichisch-ungarischen Monarchie kam es zu einer territorialen Neuordnung der Diözese, da die Bistümer den Staatsgrenzen angepasst wurden. Der [[Jugoslawien|jugoslawische]] Teil um das slowenische [[Küstenland]] wurde an die Diözese Laibach angeschlossen, der italienische Anteil erhielt den neuen Namen  "Diözese Triest". Da sich der italienische Klerus gegen einen slowenischen Bischof wehrte, musste Karlin am [[15. Dezember]] [[1919]] als Triester Bischof zurücktreten.
  
Am [[6. Juni]] [[1923]] wurde er zum [[Bischof von Lavant]] gewählt. Das Bistum Lavant, das seinen Sitz schon seit [[1859]] in [[Marburg]]/Maribor hatte, schied in seiner Amtszeit am [[1. Mai]] [[1924]] aus der Salzburger Kirchenprovinz aus. Nach seinem Tod 1933 wurde er im Dom von Maribor beigesetzt.
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Am [[6. Juni]] [[1923]] wurde er zum [[Bischof von Lavant]] gewählt. Das Bistum Lavant, das seinen Sitz schon seit [[1859]] in [[Marburg an der Drau]]/Maribor hatte, schied in seiner Amtszeit am [[1. Mai]] [[1924]] aus der Salzburger Kirchenprovinz aus. Nach seinem Tod 1933 wurde er im Dom von Maribor beigesetzt.
  
 
== Quelle ==
 
== Quelle ==

Version vom 23. September 2022, 11:45 Uhr

Andrej Karlin-Bischof von Triest und Lavant

Andrej Karlin (* 15. November 1857 in Stara Loka; † 6. März 1933 in Maribor) war Bischof von Triest und Lavant. In seiner Amtszeit kam es zum Ausscheiden der Diözese Lavant (Maribor) aus der Salzburger Kirchenprovinz.

Leben

Andrej Karlin wurde am 6. Februar 1911 zum Bischof der Diözese Triest-Koper ernannt und am 19. März geweiht. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Auseinanderbrechen der österreichisch-ungarischen Monarchie kam es zu einer territorialen Neuordnung der Diözese, da die Bistümer den Staatsgrenzen angepasst wurden. Der jugoslawische Teil um das slowenische Küstenland wurde an die Diözese Laibach angeschlossen, der italienische Anteil erhielt den neuen Namen "Diözese Triest". Da sich der italienische Klerus gegen einen slowenischen Bischof wehrte, musste Karlin am 15. Dezember 1919 als Triester Bischof zurücktreten.

Am 6. Juni 1923 wurde er zum Bischof von Lavant gewählt. Das Bistum Lavant, das seinen Sitz schon seit 1859 in Marburg an der Drau/Maribor hatte, schied in seiner Amtszeit am 1. Mai 1924 aus der Salzburger Kirchenprovinz aus. Nach seinem Tod 1933 wurde er im Dom von Maribor beigesetzt.

Quelle

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Andrej Karlin"
Zeitfolge
Vorgänger

Mihael Napotnik

Bischof von Lavant
1923 bis 1933
Nachfolger

Ivan Jožef Tomažič