Otto Strohmayer: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | '''Otto Strohmayer''' (* [[21. Juli]] [[1900]] [[Hallein]], † [[25. April]] [[1945]] ebenda) war ein Salzburger Architekt. | + | '''Otto Strohmayer''' – auch: (ohne e) Otto Strohmayr<ref>Schreibweise mit e im MGSLK-Nekrolog aaO und im [[Dehio Salzburg]], Schreibweise ohne e bei Holzschuh und Wikipedia</ref> – (* [[21. Juli]] [[1900]] [[Hallein]], † [[25. April]] [[1945]] ebenda) war ein Salzburger Architekt.<ref name = "MGSLK">MGSLK-Nekrolog aaO</ref> |
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| − | Strohmayer war ein Schüler [[Clemens Holzmeister]]s. | + | Strohmayer war ein Schüler [[Clemens Holzmeister]]s.<ref name = "MGSLK"/> |
| − | + | In den 1920er-Jahren wurde er von Peter Behrens und Clemens Holzmeister an der Akademie der Bildenden Künste in Wien ausgebildet;<ref name = ""IH">Holzschuh aaO</ref> er war auch ein Schüler Emil Fahrenkamps an der Düsseldorfer Akademie.<ref name = "Wp">Wikipedia aaO</ref> | |
| − | + | Danach kehrte er in seine Heimat zurück, um sich in Salzburg als selbstständiger Architekt zu behaupten.<ref name = ""IH">Holzschuh aaO/> Hier war er von [[1931]] an tätig.<ref name = "MGSLK"/> | |
| − | + | Er erweiterte 1931<ref name = "Wp"/> die [[Seeham]]er Pfarrkirche.<ref name = "MGSLK"/> | |
| − | == | + | [[1938]] – [[1942]]<ref name = "Wp"/> war bei der Österreichischen Siedlungsgesellschaft tätig.<ref name = "MGSLK"/> |
| − | * Nekrolog in den [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] 84/85 (1944/1945) | + | |
| + | !n der Zeit des [[Nationalsozialismus]] gelang ihm der Aufstieg in den höchsten Architektenkreis des Dritten Reiches um Albert Speer. Er wirkte am Umbau des [[Schloss Kleßheim#Gleisanschluss und Bunker|Schlosses Kleßheim]] zum „Gästehaus des [[Adolf Hitler|Führer]]s“ mit,<ref name = "MGSLK"/> er wurde [[1941]] gemeinsam mit seinem Bürokollegen [[Otto Reitter]]<ref>Bruder [[Albert Reitter]]s, siehe dort.</ref> mit den Planungen der wichtigsten Repräsentationsbauten der Partei in der [[Reichsgau Salzburg|Gau]]<nowiki>hauptstadt</nowiki> Salzburg beauftragt;<ref name = ""IH"/> dazu gehörten die Planung eines „Gauforums“ und einem neuen Festspielhaus am Kapuzinerberg.<ref name = "Wp"/> | ||
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| + | In den letzten Tagen des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]es wurde er auf der Straße zwischen Hallein und [[Kaltenhausen]] durch eine detonierende Flieger-Zeitzünderbombe getötet.<ref name = "MGSLK"/> | ||
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| + | Sein früher Tod und geringe Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit verbannten sein Werk aus dem Gedächtnis der Stadt.<ref name = ""IH"/> | ||
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| + | ==Quellen== | ||
| + | * Nekrolog in den [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] 84/85 (1944/1945), S. 211. | ||
| + | * [[Ingrid Holzschuh]], Vortrag „Der Salzburger Architekt Otto Strohmayr (1900–1945). Leben und Werk“, gehalten am 2. Dezember 2011 im [[Müllnerbräu]], wie in den [[Landesgeschichte aktuell]] [http://www.salzburger-geschichte.at/LGAK186.pdf Nr. 186] angekündigt. | ||
| + | *[[Wikipedia]]-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Strohmayr Otto Strohmayr] (abgerufen am 1. Jänner 2012, nicht mit Quellenangaben versehen; hier nur insoweit angeführt, als die Angaben nicht durch die übrigen Quellen belegt sind) | ||
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| + | ==Fußnoten== | ||
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[[Kategorie:Person|Strohmayer, Otto]] | [[Kategorie:Person|Strohmayer, Otto]] | ||
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Version vom 21. Januar 2012, 17:33 Uhr
Otto Strohmayer – auch: (ohne e) Otto Strohmayr[1] – (* 21. Juli 1900 Hallein, † 25. April 1945 ebenda) war ein Salzburger Architekt.[2]
Leben und Wirken
Strohmayer war ein Schüler Clemens Holzmeisters.[2]
In den 1920er-Jahren wurde er von Peter Behrens und Clemens Holzmeister an der Akademie der Bildenden Künste in Wien ausgebildet;[3] er war auch ein Schüler Emil Fahrenkamps an der Düsseldorfer Akademie.[4]
Danach kehrte er in seine Heimat zurück, um sich in Salzburg als selbstständiger Architekt zu behaupten.Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag. mit den Planungen der wichtigsten Repräsentationsbauten der Partei in der Gauhauptstadt Salzburg beauftragt;Referenzfehler: Das öffnende <ref>-Tag ist beschädigt oder hat einen ungültigen Namen dazu gehörten die Planung eines „Gauforums“ und einem neuen Festspielhaus am Kapuzinerberg.[4]
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges wurde er auf der Straße zwischen Hallein und Kaltenhausen durch eine detonierende Flieger-Zeitzünderbombe getötet.[2]
Sein früher Tod und geringe Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit verbannten sein Werk aus dem Gedächtnis der Stadt.Referenzfehler: Das öffnende <ref>-Tag ist beschädigt oder hat einen ungültigen Namen
Die in seinem Nachlass überlieferten Materialien dokumentieren das bis heute weitgehend unbekannte und vor allem gewaltige Ausmaß der von Adolf Hitler persönlich festgelegten Bauvorhaben in Salzburg.Referenzfehler: Das öffnende <ref>-Tag ist beschädigt oder hat einen ungültigen Namen
Quellen
- Nekrolog in den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 84/85 (1944/1945), S. 211.
- Ingrid Holzschuh, Vortrag „Der Salzburger Architekt Otto Strohmayr (1900–1945). Leben und Werk“, gehalten am 2. Dezember 2011 im Müllnerbräu, wie in den Landesgeschichte aktuell Nr. 186 angekündigt.
- Wikipedia-Artikel Otto Strohmayr (abgerufen am 1. Jänner 2012, nicht mit Quellenangaben versehen; hier nur insoweit angeführt, als die Angaben nicht durch die übrigen Quellen belegt sind)