Engelbert Weiß: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Engelbert Weiß''' (* [[30. April]] [[1891]] in [[Thalgau]]; † [[7. April]] [[1944]] in Berlin, Deutschland) war Metalldreher und Sozialistischer Widerstandskämpfer.
 
'''Engelbert Weiß''' (* [[30. April]] [[1891]] in [[Thalgau]]; † [[7. April]] [[1944]] in Berlin, Deutschland) war Metalldreher und Sozialistischer Widerstandskämpfer.
  

Version vom 31. August 2010, 11:39 Uhr

Engelbert Weiß (* 30. April 1891 in Thalgau; † 7. April 1944 in Berlin, Deutschland) war Metalldreher und Sozialistischer Widerstandskämpfer.

Leben

Der als "Stadlbäcksohn" geborene Engelbert Weiß war als Metalldreher bei der Reichsbahnbetriebswerkstätte am Salzburger Hauptbahnhof beschäftigt. Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland im März 1938 ergriff Weiß im Sommer 1939 die Initiative zur Neugründung der "Revolutionären Sozialisten", einer von der NSDAP verbotenen Organisation, deren Ziel es war, in Not geratene Familien inhaftierter Eisenbahner zu unterstützen. Die Widerstandsgruppe wuchs kontinuierlich und konnte 1940 auch Kontakte zu Gesinnungsgenossen in München, Augsburg und Wien knüpfen.

Weiß wurde am 5. Februar 1942 mit knapp 70 weiteren Personen von der GESTAPO verhaftet und ins Landesgericht Salzburg überstellt, am 28. August 1943 zum Tode verurteilt und am Karfreitag 1944 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee durch Enthauptung hingerichtet.

Engelbert Weiß wird seit 2008 in der NS-Opfer Gedenkstätte in Thalgau gedacht. In der Stadt Salzburg ist eine Straße nahe dem Hauptbahnhof nach ihm benannt.

Quellen

  • Im Salzkammergut [1]