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:1945 - 1950: Professor für Pädagogik an der Lehrerbildungsanstalt in Salzburg, ab 1. Jänner 1950 Direktor der Lehrerinnenbildungsanstalt,
 
:1945 - 1950: Professor für Pädagogik an der Lehrerbildungsanstalt in Salzburg, ab 1. Jänner 1950 Direktor der Lehrerinnenbildungsanstalt,
:1945:  Betrauung mit der Leitung des Salzburger Lehrhauses (bis 1960),  
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:1945:  Betrauung mit der Leitung des [[Salzburger Lehrhause]]s (bis 1960),  
:19. April 1950: Ernennung zum Landesschulinspektor für Pflicht- und Höhere Schulen,  
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:19. April 1950: Ernennung zum Landesschulinspektor für Pflicht- und Höhere Schulen,  
 
:1. Juli 1957: Verleihung des Berufstitels Hofrat,
 
:1. Juli 1957: Verleihung des Berufstitels Hofrat,
 
:1. September 1963: Ernennung zum Amtsführenden Präsidenten des Landesschulrates für Salzburg. Diese Funktion übte er bis zum 1. Jänner 1978 aus.
 
:1. September 1963: Ernennung zum Amtsführenden Präsidenten des Landesschulrates für Salzburg. Diese Funktion übte er bis zum 1. Jänner 1978 aus.
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Im Zentrum seiner bildungs- und schulpolitischen Zielvorstellungen und seines Reformkonzepts stand die quantitative und qualitative Verbesserung des Bildungsangebotes - insbesondere im ländlichen Raum. Dort fehlte es nämlich an der pädagogischen Nahversorgung mit Sekundarschulen aller Arten am meisten. Sehr zielstrebig setzte er sich für die zahlenmäßige Vermehrung der Schulen, vor allem der Hauptschulen sowie der mittleren und höheren Schulen ein. Unter der Devise „Die Schule kommt zum Kind“  sollten einerseits die Schulen möglichst flächendeckend (Dezentralisierung) über das ganze Bundesland situiert werden. Anderseits sollten den Kindern und Jugendlichen, ihren Fähigkeiten und Neigungen entsprechend, durch die Vermehrung der Angebotsvielfalt (Differenzierung) sowie durch die  Anhebung des Raum- und Ausstattungsangebotes mehr Möglichkeiten des Schulbesuchs geboten werden.
 
Im Zentrum seiner bildungs- und schulpolitischen Zielvorstellungen und seines Reformkonzepts stand die quantitative und qualitative Verbesserung des Bildungsangebotes - insbesondere im ländlichen Raum. Dort fehlte es nämlich an der pädagogischen Nahversorgung mit Sekundarschulen aller Arten am meisten. Sehr zielstrebig setzte er sich für die zahlenmäßige Vermehrung der Schulen, vor allem der Hauptschulen sowie der mittleren und höheren Schulen ein. Unter der Devise „Die Schule kommt zum Kind“  sollten einerseits die Schulen möglichst flächendeckend (Dezentralisierung) über das ganze Bundesland situiert werden. Anderseits sollten den Kindern und Jugendlichen, ihren Fähigkeiten und Neigungen entsprechend, durch die Vermehrung der Angebotsvielfalt (Differenzierung) sowie durch die  Anhebung des Raum- und Ausstattungsangebotes mehr Möglichkeiten des Schulbesuchs geboten werden.
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Am Ende seiner Dienstzeit konnte er - auch in Ausführung der Schulgesetze1962 und begünstigt durch die wirtschaftliche Entwicklung - auf eine beeindruckende Bildungsbilanz verweisen:
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Am Ende seiner Dienstzeit konnte er - auch in Ausführung der Schulgesetze 1962 und begünstigt durch die wirtschaftliche Entwicklung - auf eine beeindruckende Bildungsbilanz verweisen:
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Von 1951 bis 1978 wurden 156 Schulen neu gegründet (20 Volksschulen, 47 Hauptschulen, 20 Sonderschulen, 19 Polytechnische Schulen, 19 allgemeinbildende höhere Schulen sowie 25 berufsbildende mittlere und höhere Schulen). Weitere Modernisierungen und Erweiterungen bestehender Schulgebäude gingen mit der Schulbauwelle (Erhöhung des Raumvolumens um 1812 neue Klassenzimmer und 186 neue Turnsäle) Hand in Hand. In seine Wirkungszeit fiel auch die Gründung der Pädagogischen Akademie, des Pädagogischen und Berufspädagogischen Instituts sowie des Religions-Pädagogischen Instituts in Salzburg.
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Von 1951 bis 1978 wurden 156 Schulen neu gegründet (20 Volksschulen, 47 Hauptschulen, 20 Sonderschulen, 19 polytechnische Schulen, 19 allgemeinbildende höhere Schulen sowie 25 berufsbildende mittlere und höhere Schulen). Weitere Modernisierungen und Erweiterungen bestehender Schulgebäude gingen mit der Schulbauwelle (Erhöhung des Raumvolumens um 1812 neue Klassenzimmer und 186 neue Turnsäle) Hand in Hand. In seine Wirkungszeit fiel auch die Gründung der [[Pädagogische Akademie|Pädagogischen Akademie]], des Pädagogischen und Berufspädagogischen Instituts sowie des Religions-Pädagogischen Instituts in Salzburg.
    
Weitere Innovationen und Schulversuche in seiner Dienstzeit:
 
Weitere Innovationen und Schulversuche in seiner Dienstzeit:
:1951 „Werkschulheim Felbertal“, Modell einer AHS mit neunjährigem Bildungsgang, in dem gymnasiale und handwerkliche Bildung verbunden sind,
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:1951 [[Werkschulheim Felbertal]], Modell einer AHS mit neunjährigem Bildungsgang, in dem gymnasiale und handwerkliche Bildung verbunden sind,
:1953 Errichtung des Referates „Schule und Beruf“ und ab 1962 Ausbau der Schulpsychologischen Beratungsstellen,
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:1953 Errichtung des Referats „Schule und Beruf“ und ab 1962 Ausbau der schulpsychologischen Beratungsstellen,
 
:1971 Herausgabe des periodischen Schriftwerkes „Salzburger Bildungsberater“,
 
:1971 Herausgabe des periodischen Schriftwerkes „Salzburger Bildungsberater“,
 
:1976 Implementierung des Schulversuchs „Musisches Gymnasium“,
 
:1976 Implementierung des Schulversuchs „Musisches Gymnasium“,
:Versuche zur Schwerpunktbildung „Schi-Hauptschule“ (St. Johann bzw. Bad Gastein).
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:Versuche zur Schwerpunktbildung „Ski-Hauptschule“ (St. Johann bzw. [[Bad Gastein]]).
    
==Ehrenamtliche Aufgaben==
 
==Ehrenamtliche Aufgaben==
Gründungsmitglied des Hauses der Jugend (1949) und Präsident des Vereines „Guter Nachbar“
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* Gründungsmitglied des [[Josefiau#Haus der Jugend|Hauses der Jugend]] (1949) und Präsident des Vereines „Guter Nachbar“
1951 – 1987 Präsident der Kinderdorfvereinigung Pro Juventute
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* 1951 – 1987 Präsident der Kinderdorfvereinigung Pro Juventute
Mitinitiator der Salzburger Bildungswochen (1961)
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* Mitinitiator der Salzburger Bildungswochen (1961)
Vorsitzender des Privatschulvereines Werkschulheim  Felbertal
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* Vorsitzender des Privatschulvereines Werkschulheim  Felbertal
Vorstandsmitglied des Salzburger Bildungswerkes
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* Vorstandsmitglied des [[Salzburger Bildungswerk|Salzburger Bildungswerkes]]
Obmann des Vereines „Freunde des musischen Gymnasiums“
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* Obmann des Vereines „Freunde des musischen Gymnasiums“
1962 – 1987 Vorsitzender des Salzburger Lehrehausvereines
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* 1962 – 1987 Vorsitzender des Salzburger Lehrehausvereines
    
==Auszeichnungen==
 
==Auszeichnungen==
 
:1953 Ehrenmitglied des Christlichen Landeslehrervereines Salzburg,
 
:1953 Ehrenmitglied des Christlichen Landeslehrervereines Salzburg,
 
:1957 Berufstitel Hofrat,
 
:1957 Berufstitel Hofrat,
:1958 Ritter des Ordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem,
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:1958 [[Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem|Ritter des Ordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem]],
:1962 Ehrenbürger der Heimatgemeinde Großarl,
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:1962 [[Ehrenbürger der Gemeinde Großarl|Ehrenbürger der Heimatgemeinde Großarl]],
 
:1964 Goldene Ehrennadel des Kuratoriums für Verkehrssicherheit,
 
:1964 Goldene Ehrennadel des Kuratoriums für Verkehrssicherheit,
:1966 Offizier des Französischen Ordens Palmes academiques,
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:1966 Offizier des Französischen Ordens ''Palmes academiques'',
 
:1968 Großes Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich,
 
:1968 Großes Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich,
:1970 Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg,
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:1970 [[Verdienstzeichen|Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg]],
 
:1974 Sparkassen-Ehrenmedaille in Gold,
 
:1974 Sparkassen-Ehrenmedaille in Gold,
:1975 Benennung der Volksschule Berndorf bei Salzburg als „Matthias-Laireiter-Volksschule“, Dank und Anerkennung durch die Bundesregierung.
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:1975 Benennung der Volksschule [[Berndorf]] bei Salzburg als „Matthias-Laireiter-Volksschule“, Dank und Anerkennung durch die Bundesregierung,
:1976 Ehrenmitglied des Vereins Salzburger Unterrichtsanstalten für Fremdenverkehrsberufe,
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:1976 Ehrenmitglied des [[Tourismusschulen Salzburg - Kleßheim|Vereins Salzburger Unterrichtsanstalten für Fremdenverkehrsberufe]],
:1977 Silberner Ehrenring der Marktgemeinde Saalfelden, Ehrennadel "Die Silberne Eule" des Abiturentenverbandes des Gymnasiums für Berufstätige, Silberne Ehrenmedaille der Kammer der Gewerblichen Wirtschaft, Ehrenring des Landes Salzburg,Ehrenzeichen der österreichischen Volkshochschulen,
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:1977 Silberner Ehrenring der Marktgemeinde [[Saalfelden]], Ehrennadel "Die Silberne Eule" des Abiturentenverbandes des Gymnasiums für Berufstätige, Silberne Ehrenmedaille der [[Wirtschaftskammer|Kammer der Gewerblichen Wirtschaft]], Ehrenring des Landes Salzburg, Ehrenzeichen der österreichischen Volkshochschulen,
 
:Ehrenmedaille des Salzburger Gemeindeverbandes, Komtur des Gregorius-Ordens mit Stern,
 
:Ehrenmedaille des Salzburger Gemeindeverbandes, Komtur des Gregorius-Ordens mit Stern,
 
:1978 Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich,
 
:1978 Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich,
 
:1979 Benennung der Hauptschule Großarl  als “Dr. Matthias-Laireiter-Hauptschule“,
 
:1979 Benennung der Hauptschule Großarl  als “Dr. Matthias-Laireiter-Hauptschule“,
 
:1981 Ehrennadel in Gold des Salzburger Bildungswerkes,
 
:1981 Ehrennadel in Gold des Salzburger Bildungswerkes,
:1994 Dr.-Matthias-Laireiter-Straße (im Salzburger Stadtteil Loig).
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In [[Loig]] ist ihm die [[Dr.-Matthias-Laireiter-Straße]] gewidmet.
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In [[Loig]] ist ihm die [[Dr.-Matthias-Laireiter-Straße]] seit 1994 gewidmet.
    
==Werke==
 
==Werke==
Dr. Matthias Laireiter, „Heimat Großarl“. Herausgeber: Kulturvereinigung „Die Erle“ und Salzburger Bildungswerk, Zweigstelle Großarl. Eigenverlag der Marktgemeinde Großarl.
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* Dr. Matthias Laireiter, „Heimat Großarl“. Herausgeber: Kulturvereinigung „Die Erle“ und Salzburger Bildungswerk, Zweigstelle Großarl, Eigenverlag der Marktgemeinde Großarl,
Brettenthaler, Josef und Matthias Laireiter, Salzburger Sagenbuch, Salzburger Druckerei, 1962
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* [[Josef Brettenthaler]] und Matthias Laireiter ''Salzburger Sagenbuch'', [[Salzburger Druckerei]], 1962
Zahlreiche Publikationen (u.a. Veröffentlichungen des Pädagogischen Institutes Salzburg, im Österreichischen Bundesverlag) und Mitherausgeber von Lehrbüchern  
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* Zahlreiche Publikationen (u.a. Veröffentlichungen des Pädagogischen Institutes Salzburg, im Österreichischen Bundesverlag) und Mitherausgeber von Lehrbüchern und Unterrichtsbehelfen, Dokumentation in „Anwalt des Kindes“ (1), S. 63-64
und Unterrichtsbehelfen, Dokumentation in „Anwalt des Kindes“ (1), S. 63-64
      
==Quellen==
 
==Quellen==
*  „Anwalt des Kindes“, Festschrift für Dr. Mathias Laireiter. Christlicher Landeslehrerverein Salzburg(Hrsg). Idee und Gestaltung: Dr. Josef Steidl, 1979.
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*  „Anwalt des Kindes“, Festschrift für Dr. Mathias Laireiter. Christlicher Landeslehrerverein Salzburg(Hrsg). Idee und Gestaltung: Dr. Josef Steidl, 1979
*  Paulus Wolfram sen., „Vom Bergbauernbub zum Schulgründer“. Salzburger  Bildungswerk, 1999.
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*  Paulus Wolfram sen., „Vom Bergbauernbub zum Schulgründer“. Salzburger  Bildungswerk, 1999
*  „Heute“, Zeitschrift des Christlichen Landeslehrervereins Salzburg, 6/1990.
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*  „Heute“, Zeitschrift des Christlichen Landeslehrervereins Salzburg, 6/1990
 
* Salzburger Sagenbuch: [[Josef Brettenthaler]]
 
* Salzburger Sagenbuch: [[Josef Brettenthaler]]