Josef Knosp: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | Josef Knosp war in der christlichen Gewerkschaftsbewegung aktiv, er war von [[1928]] bis [[1931]] und von [[1933]] bis [[1938]] Vorsitzender der Salzburger Landeskommission Christlicher Gewerkschaften und Obmann der Christlichen Eisenbahnergewerkschaft. Von [[1933]] bis [[1936]] war er Landesführer der Christlichen Wehrorganisation "Freiheitsbund" in Salzburg. | ||
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| + | [[1935]] wurde Knosp das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich verliehen. | ||
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| + | * [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. [http://books.google.at/books?id=aSi3wcMZ414C&pg=PA194&lpg=PA194#v=onepage&q&f=false S. 112.] | ||
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Aktuelle Version vom 22. November 2024, 15:52 Uhr
Josef Knosp (* 15. März 1891 in Elixhausen, † 31. Jänner 1953 in Wien) war Bundesbahnbediensteter und Gewerkschafter sowie Abgeordneter der Christlichsozialen Partei zum Nationalrat.
Leben
Nach der Volksschule arbeitete Josef Knosp ab 1912 zunächst als Fabrikarbeiter, begann jedoch noch im selben Jahr mit seinem Militärdienst, der bis zum Ende des Ersten Weltkrieges dauern sollte und erst nach der Kriegsgefangenschaft 1919 endete.
1919 trat er als Verschieben in den Dienst der Österreichische Staatsbahnen. 1930 wurde er aufgrund seines politischen Mandats beurlaubt und nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er 1938 für einige Monate inhaftiert und in den Ruhestand versetzt. Nach dem Ende der NS-Herrschaft nahm er 1945 seinen Dienst bei der Eisenbahn wieder auf und war bis zu seiner Pensionierung 1953 Beamter der Generaldirektion der Österreichischen Bundesbahnen in Wien.
Politisches Wirken
Josef Knosp war in der christlichen Gewerkschaftsbewegung aktiv, er war von 1928 bis 1931 und von 1933 bis 1938 Vorsitzender der Salzburger Landeskommission Christlicher Gewerkschaften und Obmann der Christlichen Eisenbahnergewerkschaft. Von 1933 bis 1936 war er Landesführer der Christlichen Wehrorganisation "Freiheitsbund" in Salzburg.
Vom 2. Dezember 1930 bis zum 2. Mai 1934 war Josef Knosp Abgeordneter zum Nationalrat, vom 26. Februar bis zum 31. Oktober 1934 Landesrat und vom 22. November 1934 bis zum 12. März 1938 als Vertreter des Handels und Verkehrs Mitglied und Präsident des Ständischen Landtages.
Nach 1945 engagierte er sich in der Gewerkschaft der Eisenbahner und beim ÖAAB.
Ehrung
1935 wurde Knosp das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich verliehen.
Quellen
- Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. S. 112.
- Biographie auf der Seite des Parlaments